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Wirtschaftsbaromenter der Technischen Hochschule

Besser oder schlechter als zuvor? So sieht die Geschäftslage in Rosenheim aktuell aus

Die Salden oben ergeben sich aus dem Prozentsatz der Antworten. Haben alle Befragten mit „schlecht“ geantwortet, so folgt daraus der Grenzwert -100. Haben alle mit „gut/besser“ geantwortet, so folgt daraus +100.
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Die Salden oben ergeben sich aus dem Prozentsatz der Antworten. Haben alle Befragten mit „schlecht“ geantwortet, so folgt daraus der Grenzwert -100. Haben alle mit „gut/besser“ geantwortet, so folgt daraus +100.

Die aktuellen Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers Rosenheim, einer monatlichen Umfrage der Fakultät für Betriebswirtschaft an der TH Rosenheim, ergaben eine Veränderung in den Einschätzungen der Geschäftslage.

Rosenheim – Der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen erholte sich um neun Punkte auf gute 32,4. Im Dezember lag dieser Wert allerdings noch bei 53,3.

Die wegen des Kriegs in der Ukraine sehr pessimistischen Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate blieben kaum verändert bei einem Saldo von -27,9. Hier spielen sicher auch die Lieferengpässe und Kostensteigerungen bei Vorleistungen eine Rolle.

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Die vergleichbaren Werte des ifo-Instituts für Deutschland weisen ebenfalls auf eine noch gute Geschäftslage mit + 23,5 hin, die Einschätzungen sind aber zum Vormonat unverändert. Die Geschäftserwartungen fielen leicht weiter und erreichen nur noch -32.

Wie immer zu Quartalsende wurden die Unternehmen zu ihren Planungen zu Mitarbeiteranzahl und Investitionshöhe in den kommenden zwölf Monaten befragt. Die Skepsis in den Bewertungen der Aussichten schlägt sich in den Ergebnissen spürbar nieder.

Deutlich niedriger als im Dezember 2021, aber doch mit sichtbarem Aufwärtstrend schätzen vor allem Rosenheimer Unternehmen die Geschäftslage ein. Dennoch ist man mit Investitionen und Personalaufbau vorsichtig.

Nach 40 Prozent im Dezember gaben nur noch 22 Prozent an, auf Jahressicht mehr Mitarbeiter einstellen zu wollen. Am stärksten war dies im verarbeiteten Gewerbe mit 31 Prozent der Fall. Erfreulich ist, dass die gegenwärtige Unsicherheit über den weiteren Geschäftsverlauf nicht dazu geführt hat, dass mehr Unternehmen planen, ihre Mitarbeiteranzahl zu reduzieren. Im März waren dies, wie schon im Dezember, lediglich sieben Prozent, im März 2021 planten sogar 17 Prozent einen Personalabbau.

Auch bei den Investitionsausgaben werden die Unternehmen vorsichtiger, nur noch 15 Prozent wollen diese zu erhöhen, 20 Prozent planen eine Kürzung. Fast jedes dritte Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe beabsichtigt eine Ausweitung des Investitionsvolumens. Dagegen planen im Dienstleistungssektor und im Einzelhandel jedoch jedes vierte Unternehmen geringere Investitionen als derzeit.

re/MN

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