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Grüner Wasserstoff und mehr Güter auf der Schiene

Prien als Treffpunkt internationaler Logistik-Experten

Im Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen des Logistik-Kompetenz-Zentrums (LKZ) Prien übergibt Geschäftsführer Karl Fischer den Führungsstab zum 1. Juli an seine Nachfolgerin Dr. Petra Seebauer. LKZ
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Im Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen des Logistik-Kompetenz-Zentrums (LKZ) Prien übergibt Geschäftsführer Karl Fischer den Führungsstab zum 1. Juli an seine Nachfolgerin Dr. Petra Seebauer. LKZ
  • Axel Effner
    VonAxel Effner
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Das 12. Symposium „Logistik Innovativ“ versammelt am 24. und 25. Mai wieder hochkarätige Experten in Prien. Dem Gastgeber, das Logistik Kompetenz Zentrum Prien, ist es erneut gelungen, die Crème de la Crème der Branche an den Chiemsee zu holen. Politik und Wirtschaft arbeiten dabei an Verkehrs-Themen der Zukunft.

Prien – Ein Riss in den globalen Lieferketten und drohende Versorgungsengpässe sorgen aktuell in vielen Unternehmen für Hektik und schwierige Planspiele. Angesichts einer Vielzahl hochkomplexer Herausforderungen steht besonders die Logistikbranche im Fokus. Sie hat die Aufgabe, innovative Strategien für den Verkehr von morgen zu entwickeln. Wichtige Anstöße zur aktuellen Diskussion will das 12. Symposium „Logistik Innovativ“ am 24. und 25. Mai in Prien vermitteln.

Digitalisierung als Schlüssel

Veranstalter ist das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) in Prien in enger Kooperation mit dem Bayerischen Verkehrsministerium. Unter dem Themenschwerpunkt „Nachhaltige Lieferketten und Güterverkehre der Zukunft neu gedacht“ versammelt das Symposium am Chiemsee Experten. Eingeladen sind hochkarätige, europaweit agierende Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden zum gemeinsamen Austausch. Im Brennpunkt stehen diesmal digitale und nachhaltige Lieferketten, innovative Lösungen zu mehr Güterverkehr auf der Schiene, Anforderungen an einen klimafreundlichen Lieferverkehr sowie Ansätze und Lösungen für den urbanen Wirtschaftsverkehr.

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Lösungswege für CO2-freie Antriebskonzepte gibt es aktuell. Wie sie sich auf Infrastruktur und Lieferketten auswirken, diskutiert man beim 12. Symposium „Logistik Innovativ“ in Prien.

Ebenso wird das Zukunftsthema Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe sowie die Chancen für eine klimaneutrale Mobilität aus unterschiedlichen Perspektiven intensiv diskutiert. In der Vergangenheit präsentierte das LKZ auf seinem Symposium unter anderem „Nikrasa“ und „road-railLink“, zwei Adapter-Transportsysteme für den schnelleren Güterumschlag. Sie ermöglichen die zeitsparende Verlagerung der Container von der Straße auf die Schiene. Auch das LKZ Prien war eng in deren Entwicklung eingebunden.

Zu viele Schnittstellen

Hier setzt das diesjährige Symposium an. Speziell das Thema „digitaler Datenaustausch“ wird einen Fokus bilden: Der durchgängige Informationsfluss ohne Verzögerung ist eine zentrale Voraussetzung für das Funktionieren effizienter Logistikketten über Transportsysteme und Ländergrenzen hinweg. „Aktuell haben wir immer noch mit zu vielen unterschiedlichen Schnittstellen zu kämpfen, die zu Zeitverzögerungen führen“, sagt Dr. Petra Seebauer im Gespräch mit unserer Zeitung. Gerade hierin liege ein großes Einsparpotenzial für CO2. Über den aktuellen Stand informiert Professor Dr. Robert Kuttler vom Fachbereich „Digitalisierung in Produktion und Logistik“ der Technischen Hochschule Rosenheim und diskutiert mit hochkarätigen Experten aus den Bereichen Softwarelösungen, Güterverkehr sowie Politik.

Austausch von Politik und Experten

Am Abend des ersten Tages stellt Christian Bernreiter, Bayerischer Verkehrsminister, beim traditionellen Empfang auf Schloss Herrenchiemsee das Güterverkehrskonzept der Staatsregierung vor. In einer Podiumsdiskussion wird er sich dazu mit einem international besetzten Expertengremium austauschen.

Der zweite Tag steht unter dem Motto „klimafreundlicher Güterverkehr“. Beleuchtet werden die Herausforderungen für den urbanen Wirtschaftsverkehr bis 2030. Weitere Punkte, die diskutiert werden, sind die Strategie Bayerns zur Bewältigung der Probleme beim Brenner-Transit sowie „grüner“ Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe.

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