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„Ihr werdet dringend gebraucht, ihr seid Macher“

Freisprechungsfeier der Metall-Innung Rosenheim: 55 Gesellenbriefe ausgehändigt

Ein Teil der frischgebackenen Gesellen des Metall-Handwerks. Insgesamt 55 junge Leute, darunter zwei Damen, schafften den Gesellenbrief.
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Ein Teil der frischgebackenen Gesellen des Metall-Handwerks. Insgesamt 55 junge Leute, darunter zwei Damen, schafften den Gesellenbrief.
  • VonElisabeth Kirchner
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Christian Albersinger, Obermeister der Metall-Innung Rosenheim, lobte bei der Freisprechungs-Feier der Metall-Innung im Gasthof zur Post in Rohrdorf das Metall-Handwerk. Dieses werde gebraucht, und mehr noch, es brauche den Ausbau des Produktionsstandortes Deutschland.

Rohrdorf – Gute Chancen also für die 55 Gesellen, um in ihrem Beruf weiterzukommen.

Auch wenn pandemiebedingt die Gesellenbriefe schon im Februar postalisch verschickt wurden, ließen es sich viele der frischgebackenen Metall-Handwerks-Gesellen nicht nehmen, zur Freisprechungsfeier nach Rohrdorf zu kommen. Landrat Otto Lederer lobte die Metaller-Ausbildung, erfolge sie doch im dualen System. Für den Ausbau der Berufsschulen habe der Landkreis viel Geld in die Hand genommen, betonte der Landrat. Den Gesellen sagte er: „Ihr habt einen wichtigen Beruf, Ihr werdet gebraucht.“

Miteinander viel geschafft

Jürgen Ersing, Leiter der Berufsschule Bad Aibling, sagte, dass er namens aller Kollegen und Ausbilder „stolz auf das gemeinsam Erreichte“ sei.

Helmut Hundhammer, Leiter vom GewerbekundenCenter Chiemgau der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, meinte, das Handwerk sei bedeutsam: „Ihr seid ein wichtiger Kunde für uns, wir setzen auf Regionalität.“

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Die Gesellenprüfung sei ein Meilenstein, aber „keine Garantie für irgendetwas“, betonte Obermeister Albersinger. Ob Weiterbildung oder dem Ausbildungsbetrieb die Treue halten und dort Erfahrung sammeln, den Gesellen stehe alles offen. Die duale Ausbildung im Metall-Handwerk sei einzigartig in Europa, der Mittelstand mit seinen hoch qualifizierten Fachkräften sei „der Motor von Deutschland.“ Fachkräfte werden händeringend gesucht, betonte der Obermeister. Es brauche immer das Handwerk: „Im Handwerk sind Macher immer gesucht und willkommen.“ Albersinger warb für die Region: „Im Handwerk findet ihr zuverlässige und zukunftssichere Arbeitgeber vor Ort, die vor Ort bleiben, weil der Ort und ihr Betrieb deren Lebensmittelpunkt sind.“

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Kreishandwerksmeister Rudi Schiller übernahm für Lehrlingswart Ralph Seifried die Freisprechung: „Von den Pflichten der Lehrzeit frei“ wünschte er den frischgebackenen Gesellen „ein gütiges Geschick, das walte Gott.“ Obermeister Albersinger überreichte den sechs Besten des Abschlussjahrgangs aus dem Gewerk Feinwerkmechaniker und Metallbauer Urkunden und Präsente von Firmen aus der Region. Georg Hiemer von der Firma Franz Abendstein, im Gewerk Metallbau und Marcel Heim, von der Prokutec GmbH, im Gewerk Feinwerkmechanik dürfen zudem am Leistungswettbewerb des deutschen Handwerks auf Kammerebene teilnehmen. /EW

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