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SHK Handwerk

Aus zwei Jahrgängen 63 Junggesellen verabschiedet

Prüfungsausschussvorsitzender Sepp Gantner, Stargast und Spitzensportler Tobias Angerer sowie Obermeister Gerhrad Hardrath (ganz rechts) strahlen mit den Jahrgangsbesten aus dem vergangenen Jahr, Thomas Tafelmeier, Marinus Seethaler und Sebastian Reimers um die Wette (von links). Kirchner
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Prüfungsausschussvorsitzender Sepp Gantner, Stargast und Spitzensportler Tobias Angerer sowie Obermeister Gerhrad Hardrath (ganz rechts) strahlen mit den Jahrgangsbesten aus dem vergangenen Jahr, Thomas Tafelmeier, Marinus Seethaler und Sebastian Reimers um die Wette (von links). Kirchner
  • VonElisabeth Kirchner
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36 Junggesellen aus dem Abschlußjahrgang 2020/21 und 27 aus dem Abschlußjahrgang 2021/22 wurden nach dreieinhalbjähriger Ausbildung beim Hirzinger in Söllhuben freigesprochen.

Söllhuben – Lehrlingswart Klaus Gantner wünschte den Ausgebildeten im historischen Spruch „ein gütiges Geschick…das walte Gott.“ Kein Absolvent muss sich um einen Arbeitsplatz Sorgen machen, war immer wieder zu hören, gehört doch das Handwerk der Spengler-, Sanitär und Heizungstechnik (SHK) zu den sog. Mangelberufen.

60 000 Stellen fehlen laut Obermeister Gerhard Hardrath im SHK Handwerk, dazu noch rund 40 000 im SHK Dienstleistungsbereich - beste Chancen also für die frischgebackenen SHK-Gesellen. Pandemiebedingt wurden dieses Jahr die beiden letzten Abschlußjahrgänge geehrt, die sich der bayernweit einheitlichen und anspruchsvollen Prüfung stellten.

Hardrath dankte der Berufsschule Bad Aibling und dem Landratsamt Rosenheim für die gute Zusammenarbeit in punkto Ausbildung und wünschte den Absolventen, „dass sie ihren Beruf mit Herz und Verstand ausüben und mit Stolz sagen können: Ich habe den richtigen Beruf gewählt. Und, dass sie Werbung für den Beruf machen, weil Nachwuchs dringend benötigt wird.“ Das Lernen habe mit dem Gesellenbrief kein Ende, denn: Die Erwartungen an den Berufsstand sind gestiegen, die verschiedenen Fortbildungsmöglichkeiten und die Meisterpflicht sind ebenso wichtig für die Qualität des Handwerks. Auch Ehrenobermeister Ludwig Ziereis betonte, dass es unendlich viele Betätigungsfelder gebe. „Luft, Wasser und Energie, also Wärme, sind lebensnotwendig und unverzichtbar“, SHK-Anlagenmachaniker übten einen sehr qualifizierten Beruf aus, der auch tariflich gesehen gut bezahlt sei.

Dank an Handwerk für Hilsbereitschaft

Landrat Otto Lederer ging kurz auf den Krieg in der Ukraine ein und dankte für die DHilfsbereitschaft des Handwerks, der Innungen und der Bürgerinnen und Bürger, ehe er den frischgebackenen Gesellen zum Abschluß ihrer hochwertigen Ausbildung gratulierte. Das SHK-Handwerk sei „ein Beruf der Zukunft“, die SHK Handwerker betrieben aktiven Klimaschutz: „Dafür ein herzliches Dankeschön.“ Wie seine Vorredner dankte Landrat Lederer den Familien, den Ausbildern und den Lehrern der Berufsschule Bad Aibling für die Unterstützung der Auszubildenden.

Der Zweit- und Drittbeste aus dem diesjährigen Jahrgang: (von links): Obermeister Gerhard Hardrath gratulierte Michael Aschauer und Christoph Aman. Der Jahrgangsbeste Georg Weber fehlte krankheitsbedingt.

Jürgen Ersing, Leiter der Berufsschule Bad Aibling, sagte, dass er namens aller seiner Kollegen und Ausbilder „stolz auf das gemeinsam Erreichte“ sei. Dass man auch heuer wieder 60 Azubis, darunter drei junge Damen, habe, zeuge von der Qualität der Ausbildung und der Prosperität des Landkreises. Ersing dankte an der Stelle auch dem Landkreis, der in die Schule viel investiert habe. Kreishandwerkmeister Rudi Schiller betonte die Wichtigkeit des Handwerkerberufs: „Ihr werdet gebraucht.“ Er ermunterte die Gesellen, sich weiterzubilden und in der Innung zu bleiben. Markus Ostermaier, Gebietsdirektor der Sparkasse Rosenheim/Bad Aibling sprach den Gesellen große Anerkennung aus. „Das Handwerk ist ein wichtiger Kunde für uns, da wir auf Regionalität setzten.“ Stargast des Abends war Langläufer Tobias Angerer, der elf Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gewann. Spitzensport und Handwerk verbinde, dass beide auf Willen, Ehrgeiz und Leidenschaft basieren. Der ehemalige Spitzensportler verglich die Gesellenprüfung mit dem Schlußanstieg bei einem Rennen: „Bleibt dran, setzt euch Ziele und lernt aus Niederlagen.“

Prüfungsausschussvorsitzender Josef Gantner lobte die Prüflinge, aber auch die Ausbilder, Lehrer und Eltern, die diese in der Ausbildungszeit unterstützt haben. Er dankte auch den Prüfungsausschussmitgliedern für deren Einsatz, mit dem sie zum guten Gelingen der Prüfung beitragen hätten. In Abwesenheit wurden Horst Spensberger für 30 Jahre und Wolfgang Erl für 20 Jahre Prüfungstätigkeit geehrt. Zum Abschluss wurden die Gesellenbriefe verteilt. Die insgesamt zwölf Besten erhielten Präsente von Firmen aus der Region. Dazu bekamen noch sechs Anlagenmechaniker aus dem Jahrgang 2021 und sieben aus dem Jahrgang 2022 den Staatspreis für ihre sehr guten schulischen Leistungen (Notendurchscnitt besser als 1,5) verliehen.Elisabeth Kirchner

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