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Supermarkt

Real: 63 Filialen bekommen plötzlich letzte Chance

  • VonKarolin Stevelmans
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Der Supermarkt Real hat nach seiner Zerschlagung zahlreiche Filialen an die Konkurrenz abgegeben. Jetzt werden 63 Filialen doch noch weitergeführt.

Dortmund – Nach der Abwicklung der Real-Märkte durch die bisherigen Besitzer der SCP Group, gingen mehr als 150 Filialen auf Konkurrenzunternehmen über. Doch ein Investor aus Frankfurt gibt den verbliebenen 63 Real-Märkten eine letzte Chance. Er verspricht, die Real-Märkte zu modernisieren und den Fokus auf Frische zu setzen, berichtet RUHR24.

SupermarktReal
HauptsitzDüsseldorf
InformationWeiterführung von 63 Real-Filialen

Nach Real-Abwicklung: Eigentümerwechsel führt zur Rettung 63 Real-Filialen

Um die verbliebenen Real-Märkte zu erhalten, setzt der Investor, Sven Tischendorf, auf ein neues Management. Neben einer erfahrenen Besetzung in den Führungspositionen ist auch das neue Logo für den Supermarkt präsentiert worden. Wie die Lebensmittel-Zeitung berichtet, soll der neue Fokus des Supermarkts auf frischen Produkten liegen. Zunächst soll jedoch umgebaut und Produkte der Real-Eigenmarken ausverkauft werden. Die verbliebenen 63 Märkte werden unter dem Namen „meinreal“ weitergeführt.

Mit dem Eigentümerwechsel hat Real bereits zum zweiten Mal innerhalb zwei Jahren einen neuen Besitzer. Nachdem das Unternehmen Metro die Warenhäuser im Jahr 2020 an die SCP Group verkauft, wurden die Immobilien abgetrennt und etwa 150 Filialen an andere Wettbewerber wie Edeka, Globus und Kaufland verkauft. Der jetzige Investor übernehme jedoch nur das operative Geschäft, nicht aber die Immobilien.

Nach Real-Abwicklung: Erfolg des Neustarts von Real-Filialen hängt von neuem Investor ab

Das neue Führungsteam von Real blickt optimistisch in die Zukunft. Die ehemalige Real-Führungskraft und SCP-Manager, Patrick Kaudewitz, sieht den vorherigen Verkauf von zahlreichen Filialen als Entlastung für die neuen Verantwortlichen.

Banner wie diese sind nach der Insolvenz vor vielen Real-Märkten zu sehen.

Ob der branchenfremde Investor die Real-Märkte wieder profitabel machen kann, bleibt abzuwarten. Seitens des Vorbesitzers erwarte man nun kluge Entscheidungen. „Jetzt hängt alles an den Fähigkeiten von Tischendorf“, teilt das SCP-Umfeld mit (mehr zu Supermärkte und Discounter bei RUHR24).

Nach Real-Abwicklung: Diese Real-Märkte bleiben in NRW erhalten

Die Liste der Märkte, die weiterhin unter dem Unternehmen Real betrieben werden, hat Tischendorf zuletzt aktualisiert. In Dortmund bleibt kein Real-Markt erhalten. Im Ruhrgebiet sind das laut der Website nur sehr wenige Märkte. Die folgende Liste zeigt die Real-Märkte in ganz NRW, die unter Tischendorf einen Neustart wagen:

  • Gelsenkirchen, Emscherstraße 37
  • Hagen, Vollbrinkstraße 9
  • Hamm, Münsterstraße
  • Herne, Am Großmarkt 4
  • Köln-Sülz, Weißhausstraße 20-30
  • Monschau, Industriestraße 8
  • Nordwalde, Wallgraben 12-14
  • Übach-Palenberg, Boschstraße 4
  • Wülfrath, Zur Fliethe 8
  • Wuppertal-Langerfeld, Dieselstraße
  • Kamp-Lintfort, Moerser Straße 223
  • Heiligenhaus, Velberter Straße 38-44
  • Euskirchen, Narzissenweg 25
  • Düsseldorf, Schiessstraße 31
  • Dinslaken, Thyssenstraße 70
  • Brakel, Warburger Straße 38

Bei den aufgezählten Märkten handele es sich um umsatzschwächere Standorte, wie CHIP berichtet. Aus diesem Grund hat die SCP Group noch keinen Käufer für betreffende Filialen gefunden. Zuletzt haben einige Real-Märkte mit verlockenden Angeboten Kunden angeworben. Die rund 5.000 Mitarbeiter der verbleibenden Real-Filialen sollen ebenfalls übernommen werden.

Rubriklistenbild: © Michael Gstettenbauer/Imago

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