Schreiber vertröstet Gericht erneut

Augsburg - Der wegen Steuerhinterziehung angeklagte Lobbyist Karlheinz Schreiber hat auch am sechsten Verhandlungstag auf die konkreten Fragen des Gerichts nicht geantwortet.
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Über seine Verteidiger kündigte er am Mittwoch Erklärungen für einen späteren Zeitpunkt an. Das Gericht wollte wissen, ob Schreiber Anweisungen zur Einrichtung von Tarnkonten in der Schweiz erhielt. Die Richter fragten außerdem, ob Schreiber von einem dieser Konten das Geld für die CDU-Parteispende in Höhe von einer Million D-Mark im Jahr 1991 abhob. Schreiber soll aus Flugzeug- und Panzergeschäften rund 64 Millionen D-Mark erhalten und nicht versteuert haben.
dpa