Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.


Migrationsdebatte

Bundespolizei nennt Vornamen nach Waffenfunden

Bundespolizei
+
Der Schriftzug Bundespolizei ist auf einem Einsatzwagen zu sehen.

Die durch die Silvesterkravalle aufgekommene Migrationsdebatte ist noch immer nicht beendet. Nun gibt die Berliner Bundespolizei auf Twitter ein Statement der besonderen Art ab.

Berlin - Die Berliner Bundespolizei zieht mit einer Meldung zu den Vornamen von Waffenbesitzern bei Twitter viel Aufmerksamkeit auf sich. „Weil uns die Frage nach den #Vornamen der deutschen Staatsangehörigen (leider) sehr oft hier gestellt wurde, hier die Vornamen: Tim Oliver, Andre, Claus-Bernhard“, heißt es in einem Tweet. Hintergrund war eine Meldung der Bundespolizei zu Waffenfunden am vergangenen Wochenende an S-Bahnhöfen in Berlin und Brandenburg. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.

Normalerweise gebe es nach derartigen Veröffentlichungen Fragen etwa zur Kontrollsituation oder was mit den Waffen geschehe, sagte eine Sprecherin der Bundespolizeidirektion Berlin. In diesem Fall sei in Twitter-Kommentaren aber nach dem Vornamen der Waffenbesitzer gefragt worden.

„Wir gehen davon aus, dass dies mit der aktuellen politischen Debatte zu tun hat“, sagte die Sprecherin mit Verweis auf die aktuelle Diskussion zu Konsequenzen nach den Silvester-Krawallen in der Hauptstadt. Die Bundespolizei antworte üblicherweise auf die Fragen. Man habe keinen Grund gesehen, dies im aktuellen Fall nicht zu tun, sagte die Sprecherin.

Die CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus steht in der Kritik, weil sie in dem Zusammenhang auch nach Vornamen von Tatverdächtigen mit deutscher Staatsangehörigkeit gefragt hatte.

Bei den Kontrollen hatten Bundespolizisten in Berlin und Brandenburg Waffen wie Schlagstock, Softairwaffen, diverse Messer, einen Fleischhammer sowie eine Stahlkette und einen Teleskopschlagstock sichergestellt. Bei allen Beschuldigten handelte es sich nach den Angaben um deutsche Staatsangehörige. dpa

Kommentare