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Coronavirus-Krise in New York sorgt für „Rattenkrieg“ - Tiere ändern ihr Verhalten drastisch

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Eine Ratte.
Eine Ratte. © picture alliance / Bernd von Jut / Bernd von Jutrczenka

In New York gibt es Millionen von Ratten, die im Stillstand der Stadt nun hungern und ums Überleben kämpfen. Die Tiere wenden dafür drastische Maßnahmen an.

New York City - Kaum eine Stadt der Welt ist so betroffen von der Corona-Krise wie New York City. In der größten Stadt der USA herrscht ein eigentümlicher Stillstand, den nun auch Lebewesen zu spüren bekommen, die sonst vom geschäftigen Treiben im „Big Apple“ profitierten: Ratten

Den etwa zwei Millionen Nagern in Manhattan geht laut einem Bericht von „NBCnews“ die Nahrung aus, weswegen es innerhalb der tierischen Population zu drastischen Veränderungen im Verhalten kommt. Die hungernden Ratten, die sonst von den Abfällen der tausenden Restaurants und Streetfoodverkäufer lebten, werden laut des Berichts zu Kannibalen - sie essen einander.

Coronavirus - New Yorker Ratten hungern: „Die Ratten ziehen in den Krieg!“

Der New Yorker Ratten-Experte Bobby Corrigan zufolge marschieren Rattengruppen mittlerweile in die Reviere ihrer Nachbarn ein. Oder, wie das New Yorker Blatt „New York Daily News“ martialisch titelt: „Die Ratten ziehen in den Krieg!“

Laut Corrigan ist dieser Vergleich gar nicht so abwegig: „Es ist genau so, wie wir es in der Geschichte der Menschheit gesehen haben, wo Menschen versuchen, Land zu übernehmen, kommen sie mit der Armee und kämpfen buchstäblich bis zum Tod.“

Corrigan erklärt das Verhalten mit dem starken Überlebensinstinkt der Tiere. Nicht nur „feindliche“ Ratten werden demnach getötet und gefressen - die Nager machen auch nicht davor halt, jüngere Ratten in Nestern zu essen.

cg

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