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Nach Terrorwarnung geht „Rock am Ring“ ohne Zwischenfälle zu Ende

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Von: Patricia Kämpf

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Das Festival geht weiter.
Das Festival geht weiter. © dpa

Das von zehntausenden Musikfans besuchte Festival „Rock am Ring“ ist am Freitag wegen Terrorgefahr unterbrochen worden. Am Samstag ging es dann weiter. Jetzt ist es vorbei. Alle Infos zum Nachlesen im News-Ticker.

+++AKTUALISIEREN+++

Die Meldungen vom Montag (5. Juni):

14.18 Uhr: In Hessen hat die Polizei die Wohnungen der drei Verdächtigen, die kurzzeitig festgenommen worden waren, durchsucht. In einem Fall durchsuchten Spezialeinsatzkräfte der Polizei eine Wohnung in Fulda, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Osthessen bestätigte. Zuerst hatte das Nachrichtenportal "Osthessen News" über den SEK-Einsatz in der Nacht zum Samstag berichtet. Demnach brachen Spezialkräfte des SEK Kassel und Beamte der Kriminalpolizei Fulda in der Nacht zum Samstag auch die Tür eines Einfamilienhauses im Fuldaer Stadtteil Galerie auf. Einer der drei Verdächtigen sei dort bei einem Freund gemeldet gewesen. Festnahmen habe es dort nicht gegeben. Es wird weiter ermittelt. Einen konkreten Tatverdacht gab es laut Polizei zunächst aber nicht.

13.50 Uhr: Auf dem Festivalgelände und den Campingplätzen sei es auch in der heutigen Nacht ruhig geblieben, sagte eine Sprecher der Befehlsstelle am Nürburgring. "Es gab keine besonderen Vorkommnisse."

13.13 Uhr: Das dreitägige Musikfestival "Rock am Ring" ist am Sonntagabend auf dem Nürburgring in Rheinland-Pfalz friedlich zu Ende gegangen. Die Abreise von zehntausenden Besuchern verlief ohne besondere Vorkommnisse, wie ein Sprecher der Polizei am Montag in Koblenz mitteilte. Die Veranstaltung war am Freitagabend wegen einer Terrorwarnung unterbrochen und erst am Samstagmittag wieder fortgesetzt worden.

Das waren die News zu „Rock am Ring“ vom 4. Juni

Sonntag 17.40 Uhr: Das war es soweit mit der Pressekonferenz. 

17.20 Uhr: Lieberberg will beim Personal in Zukunft besser aufpassen. die Registrierung der Mitarbeiter soll besser kontrolliert werden. Generell sagt er aber: Sicherheit ist ein Prozess und dieser entwickle sich stetig. Noch einmal zu Rammstein:

17.15 Uhr: Wichtig für alle Festival-Fans: Rock am Ring und Rock im Park 2018 werden von 1. bis 3. Juni 2018 stattfinden.

17.13 Uhr: Nun geht es eher um das Festival an sich. André Lieberberg betont die Freude über die Rückkehr auf den Nürburgring. Er hebt die Acts der Toten Hosen, Kraftklub, den Beatsteaks und der Beginner hervor. Auch über Rammstein spricht er:

17.07 Uhr: Die Sicherheitsbehörden betonen noch einmal, dass die Besucher großartig auf die Maßnahmen reagiert hätten. Zudem sei das Sicherheitskonzept des Veranstalters voll aufgegangen.

17.05 Uhr: Ganz ähnlich sieht das Fazit des Deutschen Roten Kreuzes aus. Auch trotz der Evakuierung am Freitagabend:

17.00 Uhr: Insgesamt, so Lieberberg, war Rock am Ring 2017 vor allem geprägt von der Musik. Auch die Polizei konstatiert ein friedliches Fest. Es habe zwar einige Körperverletzungsdelikte und insgesamt 24 Verkehrsunfälle mit Leichtverletzten gegeben, diese seien aber zu vernachlässigen.

16.55 Uhr: Gleich zu Beginn wird eine Stellungnahme an die Medienvertreter verteilt:

15.30 Uhr: Gegen 17 Uhr fängt die Abschluss-Pressekonferenz an. Wir werden sie in Auszügen begleiten.

14.01 Uhr: Auch das Konzert von Marteria war am Freitag ausgefallen. Am heutigen Sonntag wird es nachgeholt.

11.23 Uhr: Der letzte Tag bei „Rock am Ring“ ist angebrochen. Heute spielen unter anderem die Gruppen Airbourne, Prophets of Rage und System Of A Down.

Rock am Ring: Das geschah am 3. Juni 2017

19.33 Uhr: Der Ring rockt weiterhin - aktuell sind die Broilers auf der Bühne und die haben sich natürlich auch zur Terrorgefahr geäußert:

15.36 Uhr: Konzertmanager Marek Lieberberg legte nach der Terrorwarnung am Freitag einen emotionalen Auftritt hin. Er arbeitete schon mit den ganz Großen zusammen: Madonna, Bon Jovi, Depeche Mode, Guns N' Roses, Metallica, Bruce Springsteen, Pink Floyd - und ist selbst einer der ganz Großen in der Musikszene.

Die Fans rocken wieder bei einem Auftritt von "Lower Than Atlantis" vor der Hauptbühne.
Die Fans rocken wieder bei einem Auftritt von "Lower Than Atlantis" vor der Hauptbühne. © dpa

13.52 Uhr: „Rock am Ring“ geht weiter - seit knapp 20 Minuten sind die Tore wieder offen. Rammstein allerdings wird bei dem Festival nicht mehr auftreten. Die Band schrieb auf Facebook„Rammstein bedauern sehr, dass die Band gestern aufgrund der Festivalunterbrechung nicht bei Rock am Ring auftreten konnte. ,Wir wissen, dass sich viele Fans auf das Konzert gefreut haben, die nun enttäuscht sind! Auch wir hätten gern gespielt.‘ Leider ist es entgegen anderslautender Gerüchte aufgrund der Festival-Abläufe nicht möglich, die Show heute nachzuholen.“

12.38 Uhr: Nochmal zur Erinnerung, bevor das große Treiben bei „Rock am Ring“ wieder losgeht: Bei der Untersuchung auf dem Gelände hat die Polizei keinerlei verdächtige Gegenstände gefunden. Es wurden sowohl der Bühnenbereich, als auch die Eventflächen gecheckt, sagte ein Polizeisprecher.

12.32 Uhr: In wenigen Minuten soll sich auf dem Festivalgelände wieder gute Laune verbreiten - auch, wenn der Platz momentan noch wie leer gefegt ist:

12.11 Uhr: Am Samstag sind der Headliner bei Rock am Ring 2017 übrigens die Toten Hosen. System Of A Down dann am Sonntag.

11.40 Uhr: Wie haben eigentlich die Bands reagiert, als sie davon erfuhren, dass das Festival wegen Terrorwarnung unterbrochen werden muss? „Im ersten Moment waren alle hier wie betäubt“, schildert Lieberberg.

11.27 Uhr: Es werde aber weiterhin mit den Rockern verhandelt, um einen anderen Termin zu finden. Am Sonntag steht Rammstein eigentlich bei „Rock im Park“ auf der Bühne.

11.23 Uhr: Nun ist es fix: Rammstein wird am Samstag nicht auftreten. André Lieberberg, Sohn des Veranstalters, sagt gegenüber wa.de*„Ein Auftritt von Rammstein ist heute ausgeschlossen.“

11.20 Uhr: Die Pressekonferenz ist vorbei. Sie können Sie sich noch einmal im Facebook-Video von wa.de* ansehen:

11.18 Uhr: „Wir werden pünktlich anfangen. Es kann sein, dass - wenn wir Gruppen einfügen - wir aber bis später in die Nacht spielen“, sagt Lieberberg.

11.21 Uhr: Ob Rammstein auftreten wird? Marek Lieberberg weicht der Frage aus. „Wir sehen zu, dass so viele Bands wie möglich spielen werden.“ Eigentlich war der Gig der Rocker für Freitagabend angesetzt - doch dann kam die Terrorwarnung dazwischen.

11.18 Uhr: Über die Herkunft der Täter schweigen sich die Redner aus.

Rock am Ring 2017: Ist Rammstein schon aufgebrochen?

11.17 Uhr: Wird Rammstein nicht mehr bei Rock am Ring spielen? Angeblich soll die Band das Gelände in Richtung Nürnberg verlassen haben.

11.16 Uhr: Tausende Zuschauer hätten das Gelände innerhalb von 15 Minuten geräumt, schildert Lieberberg. „Das ist einmalig und zeigt die Besonderheit der Fans.“ 

11.13 Uhr: Auch Marek Lieberberg ist bei der PK. Er sei voller Freude, dass das Festival weitergehen könne. Damit werde ein „Zeichen gesetzt für unsere Kultur“. Außerdem lobt Lieberberg das „unglaubliche Verhalten der Fans“.

11.12 Uhr: Über 1200 besorgte Anrufe seien am Freitagabend bei der Polizei eingegangen.

Die Teilnehmer der Pressekonferenz.
Die Teilnehmer der Pressekonferenz. © Daniel Schröder

11.09 Uhr: Laut Gerd Bertram vom Polizeipräsidium Mayen seien die Bühnen und das Gelände gründlich untersucht worden.

11.07 Uhr: Bei der Wohnungsdurchsuchung der verdächtigen Personen wurden Aservate sichergestellt. Die verdachtslage hat sich mittlerweile relativiert, die Personen wurden aus der haft entlassen.

11.07 Uhr: Im Fokus der Ermittlungen stehen zwei Personen aus Hessen. 

11.04 Uhr: Bereits am Freitagvormittag sei beim Polizeipräsidium Koblenz bekannt geworden, dass mindestens eine Person nicht-deutscher Herkunft und mit terroristischem Hintergrund Zugang zum Gelände gehabt habe. Außerdem hätten Backstage-Pässe nicht mit den Namen der überprüften Personen übereingestimmt. Das habe die Gefährdungslage konkretisiert. Deshalb habe man sich dazu entschlossen, das Festival zu unterbrechen.

10.59 Uhr: Ab jetzt gibt es die PK live im Facebook-Video von wa.de*.

10.55 Uhr: Und was sagt Marek Lieberberg? „Wir sind als Veranstalter gegen einen Terrorfall versichert. Aber das ist irrelevant. Gerade geht es nur um die Fans.“ Der Veranstalter verkündete schon vor Beginn der Pressekonferenz, dass das Festival weitergehen wird.

10.53 Uhr: Wie Daniel Schröder von wa.de* berichtet, wurden heute auch die Taschen der Medienvertreter am Eingang durchsucht. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden also offenbar hochgeschraubt.

10.42 Uhr: Das wird alle Festival-Fans freuen: Wie die Polizei Koblenz gerade twitterte, geht „Rock am Ring“ weiter und wird nicht abgesagt

10.32 Uhr: In gut einer halben Stunde beginnt die Pressekonferenz am Nürburgring. Dann wird der rheinland-pfälzische Innenminister über den Stand der Dinge informieren und wohl auch bekanntgeben, ob das Festival heute noch fortgesetzt werden kann. Vor Ort ist wa.de-Reporter Daniel Schröder, außerdem wird wa.de* auf seiner Facebook-Seite die PK in einem Facebook-Live-Video zeigen.

9.47 Uhr: Nun hat sich auch die AfD zu Wort gemeldet. Die Partei werte den Terroralarm als Folge verfehlter Politik. Kanzlerin Angela Merkel wälze „Auswirkungen ihrer fatalen Politik auf die Zivilgesellschaft, also uns Bürger, ab“, schrieb die AfD auf Facebook. „Unsere Kultur wird auf vielfältige Weise angegriffen, eingeschränkt und zerstört, die gleichzeitig stattfindende Realitätsverweigerung im Kanzleramt ist ebenso unerträglich, wie die vollends fehlende Selbstkritik.“ Unterstützende Worte fand die Partei für Veranstalter Marek Lieberberg, der am Freitagabend erzürnt auf die Unterbrechung des Festivals reagiert hatte. „Es muss jetzt Schluss sein, with: This is not my islam and this is not my shit (Das ist nicht mein Islam und nicht mein Scheiß)“, hatte Lieberberg gesagt.  Die AfD twitterte dazu, Lieberberg spreche nur aus, „was jeder vernunftbegabte Mensch längst denkt“.

Rock am Ring unterbrochen: Info-Telefon wurde abgeschaltet

9.02 Uhr: Wie die Polizei Koblenz gerade mitteilt, ist das Info-Telefon nun abgeschaltet, „da es an der Hotline deutlich ruhiger geworden ist“.

8.58 Uhr: Wie haben die Besucher auf den vorläufigen Abbruch des Festivals am Freitagabend reagiert?wa.de-Reporter Daniel Schröder hat nachgefragt. „Ich kann die Unterbrechung nachvollziehen“, erzählt zum Beispiel „Rock am Ring“-Gast Patrick. „Ich habe aber keine Angst. Vielmehr fühle ich mich durch die Präsenz der Polizei sicher und hoffe, dass wir morgen weiterfeiern können.“

8.27 Uhr: Auch am Samstagmorgen durchsuchen Polizisten noch das Gelände. Das teilten Sprecher der Polizei Koblenz mit.

8.01 Uhr: Nach ARD-Informationen sind am Freitagabend noch zwei Verdächtige festgenommen und verhört worden. Sie sollen dabei geholfen haben, einen Teil des Zaunes am Gelände aufzustellen. Nach Informationen des TV-Senders soll einer dieser Verdächtigen mit einer anderen Person verwandt sein, die in Haft sitzt - wegen Terrorverdachts. Wie die Bild berichtet, sollen die beiden Personen salafistischen Hintergrund haben.

7.56 Uhr: Heute Vormittag soll die Entscheidung fallen, ob Rock am Ring heute fortgesetzt wird. Für 11 Uhr ist eine Pressekonferenz eingeplant.

Rock am Ring unterbrochen: Das geschah am Freitag

Freitag, 23.04 Uhr: Die Polizei Koblenz gibt auf Twitter noch gute Tipps: „Treffpunkt zum Abholen: Geht auf der gesicherten Bundesstraße nach Müllenbach in die Sporthalle, Eisbergstraße 3.“ Außerdem fahren am Lindnerkreisel am Zelt des THW Shuttlebusse zu ebendieser Turnhalle.

Innenminister zu Rock am Ring: „Morgen werden wir entscheiden, wie es weitergeht“

22.46 Uhr: Wie der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Freitagabend berichtet, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. „Es gibt ein paar Punkte, auf die sich konzentriert wird“, sagte er zur Deutschen Presse-Agentur. Details gab er nicht preis. Ob am Samstag wieder alles seinen gewohnten Lauf nehmen wird? „Morgen werden wir entscheiden, wie es weitergeht.“ Lewentz wolle die Öffentlichkeit um 11 Uhr am Nürburgring informieren. Die Entscheidung, das Festival zu unterbrechen, habe getroffen werden müssen. „Es war übereinstimmend bei allen Polizeiexperten: Es blieb keine andere Wahl.“

22.28 Uhr: Nett: Die Polizei Koblenz lobt die „Rock am Ring“-Besucher in einem Tweet:

22.27 Uhr: Trotz der Terrorwarnung beim Zwillingsfestival „Rock am Ring“ gehen die Konzerte bei „Rock im Park“ in Nürnberg weiter. „Es gibt keine konkrete Gefährdungslage“, sagte ein Sprecher des Veranstalters am Freitagabend. Kurz nach der Unterbrechung am Nürburgring in der Eifel startete in Nürnberg das nächste Konzert der Toten Hosen - die Fans ließen sich in ihrer Feierlaune nicht beirren.

22.20 Uhr: Mittlerweile ist das Festivalgelände komplett geräumt, wie Daniel Schröder von wa.de* auf Twitter mitteilte.

22.14 Uhr: Im Moment des Abbruchs hatten gerade die Broilers ihr Konzert gespielt. Später am Abend hätte noch Rammstein spielen sollen. Lieberberg versprach, mit der Band zu sprechen, ob die Musiker stattdessen am Samstag auftreten können.

22.11 Uhr: Wie auf kurzen Videoaufnahmen zu sehen ist, ist die Räumung des Geländes friedlich verlaufen. Einige Besucher stimmten die Hymne „You‘ll never walk alone“ an.

21.51 Uhr: Lieberberg zeigte sich nicht begeistert von dem Abbruch: „Ich bin dafür, dass die Sicherheit für Leib und Leben jedes Besuchers über unsere kommerziellen Bedürfnisse hinaus geht. Aber es kann für uns kein Sonderrecht gelten, und ich habe das Gefühl, dass wir immer Prügelknabe sind für eine Situation, die wir gar nicht verschuldet haben, wo wir eigentlich nur friedliche, kulturelle Veranstaltungen machen wollen.“ Die Entscheidung abzubrechen sei ihm übermittelt worden. Er habe noch versucht, zu diskutieren, doch dann wurden Anweisungen gegeben, die er durchgeführt habe.

21.48 Uhr: Offenbar soll es im Bereich der Helfer eine Person gegeben haben, deren Identität nicht zu 100 Prozent hätte geklärt werden können. Um 21 Uhr sei die Entscheidung zum Abbruch des Festivals von der Bühne verkündet worden. Das erklärte Konzertveranstalter Marek Lieberberg auf einer Pressekonferenz. „Wir wünschen uns, dass wir das Festival morgen wieder aufnehmen können. Und ich hoffe, dass die Ermittlungsbehörden innerhalb von zwölf Stunden in der Lage sind, das Gelände für sicher zu erklären.“ Laut Lieberberg habe es keine Terrorwarnung gegeben.

21.45 Uhr: In einer ersten Pressemitteilungen der Polizei heißt es, es gebe konkrete Hinweise, aufgrund derer eine mögliche terroristische Gefährdung nicht auszuschließen sei. Weiter heißt es: „Wir nehmen alle Hinweise und alle Verdachtsmomente sehr ernst und gehen diesen intensiv nach. Nachdem eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden sofort alle notwendigen Maßnahmen getroffen.“

Rock am Ring: Landesregierung bestätigt Terrorwarnung

21.43 Uhr: Mittlerweile hat auch die Landesregierung von Rheinland-Pfalz die Terrorwarnung bestätigt.

21.43 Uhr: Die Polizei hat ein Info-Telefon eingerichtet. Die Nummer: 0800 6565651.

21.21 Uhr: „Der Veranstalter informiert laufend über die weitere Entwicklung über Social Media, die Medien und Radio“, ist auf der Facebook-Seite von „Rock am Ring“ zu lesen. „Die Veranstalter hoffen, Rock am Ring morgen fortsetzen zu können.“

Rock am Ring unterbrochen: Die Erstmeldung vom Freitagabend

Die Polizei habe aufgrund einer „terroristischen Gefährdungslage“ die Veranstalter des mehrtägigen Rockfestivals am Freitagabend angewiesen, die Besucher zum Verlassen des Geländes aufzufordern, teilten die Organisatoren mit. „Bitte begebt euch ruhig in Richtung Campingplätze“, hieß es in einer Twitter-Nachricht an die Musik-Fans.

Die zuständige Polizei in Koblenz teilte am Abend mit: „Hintergrund sind konkrete Hinweise, aufgrund derer eine mögliche terroristische Gefährdung nicht auszuschließen ist. Derzeit laufen Ermittlungen mit Hochdruck.“

Auf dem Festivalgelände des Nürburgrings waren folgende Lautsprecherdurchsagen zu hören: „Wegen einer terroristischen Bedrohungslage wird das Festival für heute abgebrochen. Wir hoffen, dass es morgen weitergeht. Bitte begebt euch zu den Ausgängen.“ Alle Besucher wurden gebeten, das Festivalgelände kontrolliert und ruhig in Richtung Ausgänge und Campingplätze zu verlassen.

Es wurde erwartet, dass sich der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am späten Freitagabend selbst am Festivalgelände zur Gefährdungslage äußert.

Das wohl bekannteste Rockfestival Deutschlands war - begleitet von strengen Sicherheitsvorkehrungen - am Freitag am Nürburgring eröffnet worden. Bis zu 90.000 Musikfans wurden in der Eifel erwartet. Als Höhepunkt am Eröffnungstag hatte der Auftritt der Band Rammstein gegolten, der am späten Abend (22.30 Uhr) beginnen sollte.

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mes/ds/dpa

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