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Corona-Inzidenz in Bayern steigt wieder – zwei Landkreise über 3000

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Von: Katarina Amtmann

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In mehreren bayerischen Landkreisen liegt die Corona-Inzidenz über 3000. Experten gehen in Deutschland und dem Freistaat von einer Untererfassung aus. Alle News im Ticker.

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Update vom 21. März, 7.04 Uhr: Die 7-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Bayern ist im Wochenvergleich weiter gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert an diesem Montagmorgen mit 2134,5 an - vor einer Woche lag er noch bei 1990,7, am Montag davor bei 1541,9.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Es gab 23.189 neue Infektionen binnen eines Tages, hinzu kamen fünf weitere Todesfälle an oder mit Covid-19. Auf Kreisebene verzeichneten am Montag die Landkreise Haßberge (3330,8) und Passau (3312,9) die höchsten Inzidenzen im Freistaat. Auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen nahezu konstant.

Corona-Inzidenz in Bayern sinkt leicht - Vier Kreise melden Wert über 3000

Update vom 20. März, 10.24 Uhr: Die Inzidenz in Bayern liegt am Sonntag bei 2133,5. Am Vortag hatte das RKI einen Wert von 2175,3 gemeldet. Spitzenreiter im Freistaat ist Haßberge. Mit einer Inzidenz von 3290,4 liegt der Kreis bundesweit auf Platz drei.

Corona-Inzidenz in Bayern erreicht Rekordhoch

Update vom 19. März, 10.18 Uhr: Der aktuelle Corona-Trend im Freistaat hält an. Am Samstagmorgen hat die Inzidenz erneut ein Rekord-Hoch erreicht. Das RKI meldete für Bayern einen Wert von 2175,3 - ein Plus von rund 33 gegenüber dem Vortag (2.141,9).

Schon in den vergangenen Tagen war die Inzidenz fast täglich gestiegen. Bundesweit lag sie am Samstag bei 1.735 - auch das ist ein Allzeithoch. Die Gesundheitsämter im Freistaat meldeten innerhalb eines Tages 49.503 neue Infektionen. Bayerns Corona-Spitzenreiter ist derzeit der unterfränkische Landkreis Haßberge mit einer Inzidenz von 3259, gefolgt vom Landkreis Cham mit 3258,5.

Corona in Bayern: Inzidenz steigt weiter - Viele Schüler verpassen Präsenzunterricht

Auch für die Schüler bleibt die momentane Corona-Entwicklung nicht ohne Folgen: Zuletzt hat etwa jedes 20. Schulkind im Freistaat den Präsenzunterricht verpasst. Stand Freitag, 18. März, fehlten 3,52 Prozent wegen eines positiven Tests - und weitere 1,59 Prozent wegen Quarantäne, wie das Kultusministerium berichtete. Zum Vergleich: Eine Woche zuvor war jeder 22. Schüler betroffen.

Von der Pandemie hart getroffen sind auch viele Kinderbetreuungseinrichtungen. Nach Auskunft des Sozialministeriums waren Stand Freitag 4,22 Prozent der rund 10.200 Einrichtungen von Schließungen betroffen. In etwa jeder zehnten Kita wurde nach einzelnen Corona-Fällen zudem intensiver getestet.

Trotz hoher Inzidenz in Bayern: Ab Samstag viele Lockerungen

 Trotzdem werden in Bayern reihenweise Corona-Regeln gelockert: Unter anderem entfallen seit heute jegliche Kapazitäts- und Personenobergrenzen für Veranstaltungen sowie das Tanz- und Musikverbot in der Gastronomie. Bis zum 2. April bleibt es in Bayern aber bei den 2G- und 3G-Zugangsregeln und bei der Maskenpflicht, auch in Schulen oder im Handel.

Update vom 18. März, 12.32 Uhr: Die Corona-Auflagen an Bayerns Seilbahnen werden gelockert. „Wir werden Seilbahnen in Bayern von Samstagmorgen an wie den ÖPNV behandeln“, sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe dann - ebenso wie in Österreich und der Schweiz - keine Zugangsbeschränkungen mehr. Allerdings bleibt es bei den beliebten Fahrten auf die Berge in geschlossenen Kabinen bei der Maskenpflicht. Bislang waren in Seilbahnen 2G-Vorschriften zu beachten, das heißt, nur gegen Geimpfte oder Genesene durften mitfahren.

Inzidenz in Bayern steigt auf Rekord-Hoch - Aiwanger mit klarer Regel-Forderung für Volksfeste

Erstmeldung vom 18. März, 9.14 Uhr: München - Neuer Tag, neuer Rekord: Die Inzidenz ist in Bayern am Freitag (18. März) auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Das Robert Koch-Institut* (RKI) gab den Wert für den Freistaat mit 2141,9 an. Das sind rund 62 mehr als am Vortag (2079,8). Die Inzidenz war in den letzten elf Tagen fast täglich gestiegen und hatte immer neue Höchstwerte erreicht, lediglich am Mittwoch war sie leicht gesunken. Der Freistaat hatte laut RKI die dritthöchste Inzidenz hinter Mecklenburg-Vorpommern (2468,1) und dem Saarland (2239,0).

Corona-Zahlen für Bayern: Fast 60.000 Neuinfektionen - bundesweiter Spitzenreiter liegt im Freistaat

Corona-Regeln in Bayern: Aiwanger fordert Volksfeste ohne 2G

Welche Corona-Regeln gelten, lesen Sie in unserer Übersicht. So sollen beispielsweise Volksfeste bald wieder möglich sein. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat sich aber gegen 2G-Regelungen auf bayerischen Volksfesten ausgesprochen. „Ein Volksfest sollte in meinen Augen durchaus ein Fest des Volkes sein und nicht am Ende vielleicht nur ein Fest der aktuell frisch Geimpften“, sagte er dem Bayerischen Rundfunk (BR).

Wenn Veranstalter sich von sich aus für 2G entschieden, könne man das nicht verbieten, sagte der Freie-Wähler-Chef. „Aber ich glaube, dass sich das auf Dauer nicht halten lässt.“ Der Augsburger Osterplärrer soll laut BR Mitte April beginnen, die Schausteller hatten demnach von sich aus 2G als Zugangsvoraussetzung angeboten.

Corona-Lockerungen in Bayern: Welche Regeln sinnvoll? Infektiologe klärt auf

Infektionsschutzgesetz: Verbot von Volksfesten könnte bald entfallen

Sollte das neue Infektionsschutzgesetz in Berlin wie bisher vorgesehen beschlossen werden, entfällt auch in Bayern unter anderem das bisherige Verbot von Volksfesten und Jahresmärkten. Für Volksfeste sollen bis zum 2. April noch analoge Regeln wie in der Gastronomie gelten, dann fallen auch hier sämtliche Auflagen weg. Mit Blick auf die Absage des Politiker-Derbleckens beim Starkbieranstich auf dem Nockherberg* sagte Aiwanger, er hoffe nicht, dass das einen „Dominoeffekt“ auslöse. „Wir können ja nicht nur immer depressiv rumrennen“, sagte er. Er sei dafür, „dass ein gewisser Grundoptimismus - trotz allen Ernstes der Lage - wieder in die Bevölkerung zurückkehrt“. (kam/dpa) *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Erst am Donnerstag fand die letzte Bund-Länder-Runde zur Corona-Politik statt. Markus Söder äußerte sich danach unzufrieden.

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