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„Promibonus“

„Will auf Tränendrüse drücken“: Das denken Zuschauer über TV-Interview von Boris Becker

  • Stella Rüggeberg
    VonStella Rüggeberg
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Boris Becker ist aus dem Gefängnis. Nun gibt er sein erstes emotionales TV-Interview. Das kommt bei den Zuschauern aber überhaupt nicht gut an.

Köln - Am 29. April 2022 wurde Boris Becker (55) wegen Insolvenzverschleppung in einem Londoner Gericht zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Nun ist er allerdings wieder in Deutschland und mit seiner Familie vereint. Am 20. Dezember stellt er sich erstmals den Fragen in einem Interview und stößt damit auf harte Kritik im Netz.

Boris Becker wird nach Deutschland abgeschoben

Wie kann es sein, dass Boris Becker so früh aus dem Gefängnis darf? Laut britischem Recht dürfen Häftlinge auf Bewährung entlassen werden, sobald sie die Hälfte ihrer Strafe abgesessen haben. Boris Becker soll für ein Programm angemeldet worden sein, „das dafür sorgt, dass er rechtzeitig zu Weihnachten nach Hause kommt“. Genau das ist jetzt auch geschehen - Boris Becker ist wieder in Deutschland.

Am 20. Dezember 2022 führte Steven Gätjen das erste TV-Interview mit Boris Becker.

Im Gespräch mit Moderator Steven Gätjen (50) packt die Tennislegende nun über seinen Gefängnisaufenthalt aus. Dabei verrät er, dass Häftlinge im Knast ihn umbringen wollten und dass er während seines Aufenthaltes einiges an Gewicht verlor. Da wird auch die Tennislegende sehr emotional. Doch es gibt auch schöne Dinge zu berichten - Becker möchte seine Familie jetzt mit Freundin Lilian vergrößern und macht ihr sogar eine süße Liebeserklärung, wie heidelberg24.de berichtet.

Boris Becker

Das Interview mit Boris Becker und Steven Gätjen lief am 20. Dezember 2022 um 20.15 Uhr bei Sat.1. Der Privatsender mit Sitz in Unterföhring sicherte sich die exklusiven Rechte am ersten Gespräch mit der Tennislegende. Wer das Interview im Free-TV verpasst hat, kann es kostenlos auf joyn.de nachschauen.

Das denken Zuschauer über TV-Interview von Boris Becker

Dass er so früh wieder zu Hause ist, scheint vielen Zuschauern gar nicht zu schmecken. „Will er jetzt auf die Tränendrüse drücken?“, fragt ein Facebook-Nutzer und urteilt: „Liegt wohl an seinem Promibonus, dass er nach wenigen Monaten wieder draußen ist“. Mit der Kritik ist er nicht alleine: „Kann man sich nicht anhören, das Gejammer, schlimm“, schreibt ein weiterer. Auch der Sender darf Kritik einstecken: „So lächerlich, paar Monate im Gefängnis und jetzt machen die so ein Aufstand, als ob er 10 Jahre gesessen hätte“, schreibt ein Facebook-Nutzer.

Boris Becker und sein turbulentes Leben: Frauen, Skandale, Erfolge

Der Anfang einer großen Tenniskarriere: Der in Leimen geborene Boris Becker wird 1985 mit 17 Jahren jüngster Wimbledon-Sieger aller Zeiten. Im Finale bezwingt Becker Kevin Curren in vier Sätzen.
Ein Jahr später folgt der nächste große Coup: Als 18-Jähriger gewinnt Boris Becker 1986 erneut das Herren-Einzel-Finale in Wimbledon. Sein dritter und letzter Triumph im prestigeträchtigen Turnier gelingt ihm 1989.
Boris Becker mit seinem ersten Trainer Günther Bosch. Gemeinsam eroberten sie 1985 den Wimbledon-Thron, gut eineinhalb Jahre später folgte die Trennung. Dennoch galt Bosch als sportlicher Ersatzvater Beckers.
Tennis-Star Boris Becker (2.v.l) und seine damalige Freundin Benedicte Courtin (l.) begrüßen im November 1987 in Bonn Prinzessin Diana (2.v.r.) und Prinz Charles (3.v.r.). Auch der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker (3.v.l.) und seine Frau Marianne (r.) sind anwesend.
Boris Becker und sein turbulentes Leben: Frauen, Skandale, Erfolge

Andere hingegen, wünschen der Tennislegende alles Gute: „Ein toller ehrlicher Mensch, der Fehler gemacht hat, aber aus seinem Fehler gelernt hat und er dazu steht. Er war ausgenutzt und zu naiv“, so ein Fan. Ein weiterer nimmt Becker in Schutz: „Haters always hate. Er ist auch nur ein Mensch, der Fehler macht in seinem Leben“. Die Meinungen zum Interview gehen also weit auseinander.

Der Deutsche Tennis Bund ist mit dem frisch entlassenem Boris Becker in Kontakt. „Boris Becker ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der deutschen Tennisfamilie. Seine Verdienste sind und bleiben einzigartig“, erklärte der DTB. Verwendete Quellen: SAT.1, Facebook, dpa

Rubriklistenbild: © SAT1

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