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Hartz und herzlich: Bewohnerin raucht zu viel – Braucht sie bald ein Sauerstoffgerät?

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„Hartz und herzlich“ – Der Großteil der Benz-Baracken fiel dem Laster vieler Deutschen zum Opfer, dem Rauchen. Die Bewohner reden ganz offen über den Konsum und ihre Versuche das Laster loszuwerden:

Das RTLZWEI-Format „Hartz und herzlich“* begleitet die Bewohner der Mannheimer Benz-Baracken in ihrem Alltag zwischen Arbeitslosigkeit, Zukunftsplanung und dem Familienleben. Die Zuschauer der Sendung sehen die Barackler oft bei einer Tätigkeit, dem Rauchen. Auch in den neuen Folgen der vierten Staffel wird das Laster vieler Bewohner aufgegriffen. Darüber berichtet MANNHEIM24*.

SendungHartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken
SenderRTLZWEI
DrehortMannheim

„Hartz und herzlich“: Sorge um Jasmin (19) – braucht sie ein Sauerstoff-Gerät wegen dem Rauchen?

In Episode 48 der neuen „Hartz und herzlich“-Staffel macht sich die achtfache-Mutter Katrin Sorgen um ihre Tochter Jasmin. Die junge Frau hat Lungenprobleme und raucht trotzdem weiter. Der 19-Jährigen wurde sogar schon Cortison gespritzt, da sie nur schwer Luft bekommt. Jasmin erhält außerdem eine Überweisung zu einem Lungenarzt (Pulmologe), um ihren Beschwerden auf den Grund zu gehen. Mit 15 drohte Jasmin’s Kinderarzt sogar mit einem Sauerstoff-Gerät, dass die Baracklerin tragen müsse, um ihre Atembeschwerden zu lindern. Erschwerend kommt hinzu, dass Jasmin schon eine lange Zeit raucht und trotz gesundheitlicher Beschwerden nicht aufhören kann. Außerdem ist von Therapie die Rede, um vom Rauchen abzulassen und ihre Gesundheit nicht weiterhin zu verschlechtern.

„Irgendwann wird es so weit sein“, fügt die besorgte Katrin hinzu. Sie fürchtet, dass sich der Zustand ihrer Tochter verschlechtert, wenn sie nicht bald mit dem Rauchen aufhört. Jasmins Mutter fühlt sich machtlos. Weder ihre Bitten, die Zigaretten wegzulassen, noch das Verstecken von Tabak helfen, um Jasmin am Rauchen zu hindern. „Da kann man sich Gedanken machen wie man will, es bringt sowieso nichts.“ 

„Hartz und herzlich“: Katrin gesteht – sie hat nach dem Stillen sofort wieder geraucht

Mutter Katrin berichtet selbst über ihr Leben mit dem Laster. Vor ihren acht Schwangerschaften hat die „Hartz und herzlich“-Darstellerin aus Mannheim* stets mit dem Rauchen aufgehört und auch die Stillzeit ihrer Kinder abgewartet, bevor sie wieder zum Glimmstängel griff. Die achtfache „Hartz und herzlich“ Mama erhofft sich jetzt aber, dass der Besuch bei einem Lungenarzt wenigstens ihrer Tochter die Augen öffnet und sie zum Aufhören bewegt. Auch um Katrin macht sich die Familie Sorgen. Grund: Die Mannheimerin hat eine Schraube im Fuß und will diese nicht entfernen*.

Hartz und herzlich – Katrin:„Es ist eine Kopfsache, das musst du eben richtig wollen.“

Aufzuhören ist also gar unmöglich, da die Versuchung überall lauert. Das Rauchen ist in den Benz-Baracken nämlich keine Seltenheit. Der Großteil aller Bewohner der Kultserie raucht. Sogar die im November verstorbene Dagmar* rauchte trotz einer Lungenerkrankung. Die Diagnose COPD hielt das Herz der Baracken nicht von ihrem Laster ab. Ob im Wohnzimmer, am Esstisch, in der Küche oder auf dem Balkon – die Baracken-Bewohner rauchen überall und ernten dafür oft Kritik. Da viele „Hartz und herzlich“-Darsteller Arbeitslosengeld beziehen, fragen sich viele: „Sollte man als Arbeitsloser, der Geld vom Staat bezieht, dieses für Genussmittel wie Tabak ausgeben?“ Es bleibt ein umstrittenes Thema auch außerhalb der Mannheimer Benz-Baracken. In Baden-Württemberg wird im Laufe des Jahres das Rauchen auf jeden Fall teurer werden*. (lrq) *MANNHEIM24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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