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60 Angestellte evakuiert

Paket löst Großeinsatz aus: Sechs Post-Mitarbeiter im Krankenhaus - „Mit dem Inhalt hatte niemand gerechnet“

Symbolbild: Ein Paket in Schweinfurt löste einen Großeinsatz aus.
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Symbolbild: Ein Paket in Schweinfurt löste einen Großeinsatz aus.
  • Marc Dimitriu
    VonMarc Dimitriu
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In Schweinfurt löste ein Paket einen Großeinsatz bei der Post aus. Wegen stinkender Gase mussten mehrere Mitarbeiter in das Krankenhaus eingeliefert werden.

  • In Schweinfurt kam es am Wochenende zu einem Großeinsatz der Polizei.
  • Mehrere Mitarbeiter der Post mussten ins Krankenhaus, weil aus einem Paket  stinkende Gase austraten.
  • Grund dafür war eine „Kotzfrucht“, die sich im Paket befanden.

Schweinfurt - Ein kurioser Vorfall hat am Wochenende bei der Deutschen Post in Schweinfurt zu einem Großeinsatz geführt. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste mussten wegen eines Paketes, aus dem stinkende Gase austraten, anrücken. 

Schweinfurt: Paket löst Großeinsatz bei Post aus

Wie die Polizei mitteilte, ging der Notruf am Samstagmorgen um 8:20 Uhr ein. Zuvor hatten mehrere Mitarbeiter der Post über gesundheitliche Beschwerden geklagt, nachdem sie die Gase eingeatmet hatten. Zunächst unklar war, was sich in dem Paket befand, erst wurde ein Gasaustritt vermutet, weswegen auch der Großeinsatz ausgelöst wurde. Das Gebäude mit den rund 60 Mitarbeitern wurde geräumt. Nach der Räumung des Gebäudes fanden die Einsatzkräfte heraus, dass sich in dem Paket nur eine thailändische Durian, auch „Stink- oder Kotzfrucht“ genannt, befand.

Schlussendlich gelang das Paket dann doch noch zu dem 50 Jahre alten Empfänger in Schweinfurt. Konsequenzen müssen weder er noch der Absender fürchten, denn es ist nicht verboten, Lebensmittel zu verschicken. Bei dem Einsatz mussten zwölf Mitarbeiter der Post wegen ihrer Übelkeit versorgt werden, sechs von ihnen kamen sogar vorsorglich in ein Krankenhaus.

„Kotzfrucht“: In Asien sind Durians teilweise sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten

Durians sind tropische Früchte aus Südostasien. Außen sind sie grün und stachelig. Im Inneren sind mehrere Kammern mit einem gelblichen Fruchtfleisch. Das Innere schmeckt süßlich. Ihr Geruch ist für die meisten kaum auszuhalten und wurde schon mit schimmeligem Käse, verrotteten Zwiebeln und totem Fisch verglichen. Durians werden überwiegend in ihrer Südostasien Heimat gegessen. In Hotelzimmern und öffentlichen Verkehrsmitteln ist ihr Verzehr oft verboten. 

Hierzulande wurde die „Kotzfrucht“ vor allem durch das Dschungelcamp* bekannt. In den Prüfungen war die Durian häufig der Endgegner der Promis. Auch 2020 musste sich Danni Büchner an ihr versuchen. (md mit dpa)

*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes

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