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Sechs Menschen in Gefahr

Heißluftballon mit sechs Menschen verfängt sich in Stromleitung: Drama in 70 Metern Höhe

Höhenretter der Feuerwehr klettern zum Korb des Heißluftballons.
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Höhenretter der Feuerwehr klettern zum Korb des Heißluftballons.

Ein Heißluftballon verfängt sich in einer Stromleitung. Der Korb baumelt in etwa 65 Metern Höhe. Die Rettung ist kompliziert.

Die Bergung des Heißluftballons hat begonnen

Update, 1.Oktober 2018, 13.30 Uhr: 

Nach dem Ballondrama in Bottrop haben fachkundige Helfer am Montag damit begonnen, das Fluggerät aus einem Strommast zu bergen. Ein Sprecher des Stromnetzbetreibers Amprion ging davon aus, dass die Bergung den ganzen Tag lang dauern wird. Die betroffenen Höchstspannungsleitungen sind währenddessen stromlos.

Der Heißluftballon hatte sich am späten Sonntagnachmittag in rund 65 Metern Höhe in dem Strommast verfangen. In einer aufwendigen und stundenlangen Rettungsaktion waren der etwa 70 Jahre alte Ballonpilot und fünf Passagiere im Alter von etwa 20 Jahren nach mehreren Stunden weitgehend unverletzt gerettet worden.

Am Montag beginnen auch die Untersuchungen des Ballons

Am Unfallort war auch eine Mitarbeiterin der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU). Sie wird noch am Montag mit der Untersuchung des Ballons beginnen. Zu klären sei unter anderem, ob es ein technisches Problem gegeben habe, ob etwa der Brenner Probleme gehabt habe.

Unfall in Bottrop: Insassen von Heißluftballon wurden gerettet

Update, 1. Oktober 2018, 06.12 Uhr:

Bottrop - Die sechs Insassen des in einer Stromleitung verhedderten Ballonkorbs in Bottrop sind gerettet. Sie wurden von Höhenrettern abgeseilt, wie die Feuerwehr am Sonntagabend mitteilte. Alle seien wohlbehalten am Boden und dem Rettungsdienst übergeben worden.

Der Heißluftballon hatte sich am frühen Abend an der Spitze eines Strommasts in rund 70 Metern Höhe verfangen, die sechs Menschen mussten stundenlang in dem baumelnden Korb ausharren. Sie sollten nun alle vorsorglich ins Krankenhaus gebracht werden.

Heißluftballon stürzt in Stromleitung: Heikle Rettungsaktion

Erstmeldung, 30. September 2018:

In Bottrop ist ein Heißluftballon in eine Stromleitung gestürzt. In dem Korb des Ballons, der an der Spitze eines Strommasts baumelte, seien sechs Menschen, sagte ein Sprecher der Polizei.

Nach ersten Erkenntnissen waren die Menschen im Korb unverletzt, die Feuerwehr konnte mit ihnen telefonieren. Am Abend - schon bei Einbruch der Dunkelheit - kletterten Höhenretter der Feuerwehr zu dem Korb, der sich in etwa 65 Metern Höhe in den Leitungen verfangen hatte.

Rettungsaktion ist heikel

Die Retter sicherten nun zuerst den Korb, damit er nicht weiter abstürzen könne, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Dann sollten die Insassen nach und nach gerettet werden - wie genau, das war aber zunächst noch unklar.

Die betroffene Essener Straße sei für die Dauer des Einsatzes in beide Fahrtrichtungen gesperrt, teilte die Feuerwehr via Twitter mit. Auch die Abfahrt Bottrop-Süd der A42 war nicht befahrbar. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, kam es durch den Unfall auch zu erheblichen Problemen beim Schienenersatzverkehr der S9 zwischen Essen und Bottrop.

Erst im Juni war es im Münsterland zu einem Unfall mit einem Heißluftballon gekommen. Bei dem Absturz auf einem Feld wurden sechs Menschen verletzt, drei von ihnen schwer.

Außerdem kam es in NRW noch zu einem weiteren Vorfall mit einem Heißluftballon. Bereits im Juli kam es zu einem Vorfall mit einem Heißluftballon in Nordrhein-Westfalen. Autofahrer sahen das Drama nicht kommen.

dpa

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