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„Keinen Softie“: Was Monika Gruber an Männern anziehend findet

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Von: Ulrike Schmidt

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Monika Gruber
Gerade ist Monika Gruber auf Tour, auf Abschiedstour. © Lino Mirgeler/dpa

Monika Gruber über Beziehungen und die Liebe: Die Kabarettistin erklärt, was sie an Männern anziehend findet - und was eher weniger.

München – Beim Jupiter-Award der Zeitschrift „Cinema“ strahlte Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber am roten Teppich an der Seite ihres Münchner Kollegen Gerhard Wittmann (58) in die Kameras – die 50-Jährige war als Laudatorin für den Eberhofer-Krimi „Kaiserschmarrndrama“ nach Hamburg gekommen. Und wie so oft: allein. Ihren Lebensgefährten, den österreichischen Rennsport-Manager Thomas Überall (62), sieht man eher selten öffentlich an ihrer Seite, und das eben auch schon lange nicht mehr.

In „Bunte Quarterly“ gibt die Gruberin jetzt Auskunft – über die Liebe und das, was und wen sie sexy findet: „Männer, die gerne Mann sind ohne diese eitle Selbstverliebtheit. Jürgen von der Lippe zum Beispiel, ein Kerl mit so viel Bildung und Wortwitz. Oder Dieter Fischer, den g’wamperten Kommissar von den „Rosenheim-Cops“. Beide sind keine klassischen Casanova-Typen, aber sie haben Kernigkeit und Kraft gepaart mit einer gehörigen Portion Humor, eben das gewisse Etwas. Auch Wolfgang Kubicki imponiert mir. Er hat keine Angst vorm Anecken und ist ein wahrer Freigeist. Ich würde jedenfalls zehnmal lieber mit Herrn Kubicki zum Abendessen gehen als mit Robert Habeck.“ Zu ihren Männer-Wünschen bekennt Monika Gruber: „Ich will zumindest keinen Softie, der sich die Haare färbt, Creme in seinen Bart schmiert oder mit einem Dutt herumläuft, den schon meine Oma getragen hat. Da ist mir einer lieber, der zwischendurch entschlossen sagt: ,Baby, heute Abend g’hörst der Katz!‘“

Offenbar hat sich Grubers Idealbild von einem Mann mit ihren bisherigen Verbindungen nie so perfekt gedeckt, dass es von Dauer gewesen wäre. Und das erklärt sie in „Bunte Quarterly“ so: „Ambulant schon, nur stationär halt nicht. Davon abgesehen bin ich jemand, der recht gut allein sein kann.“ Allerdings bedauert sie, keine Kinder zu haben, „weil einfach nie der richtige Mann zur richtigen Zeit für so ein Familienprojekt zur Stelle war“. Wobei sie auch gesteht: „Grundsätzlich finde ich den Lebensplan mit Heirat, Kinder, Haus und Hund ziemlich erstrebenswert. Aber vielleicht bin ich dafür einfach nicht geschaffen – schon allein deshalb, weil ich in meinem Beruf sehr viel unterwegs bin und nach ein paar Tagen auf Tour auch gern mal meine Ruhe habe.“

„Beziehungstechnisch passt alles bei mir“

Das alles hört sich nicht gerade nach großer Sehnsucht an, eher ziemlich heftig gegenüber einer Beziehung. Dazu antwortet Monika Gruber unserer Zeitung: „Das Interview klingt vielleicht a bissl hart, was Beziehungen im Allgemeinen und bei mir im Speziellen anbelangt, aber ich bin halt ein eigenartiger, seltsamer Vogel, aber beziehungstechnisch passt alles bei mir.“ Das lässt Interpretationsspielraum.

Gerade ist Monika Gruber auf Tour, auf Abschiedstour. Sie will sich dann Neuem zuwenden, sie träumt seit Jahren von einem Würstlstand an der Münchner Staatsoper. 

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