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Zwei späte Eigentore verhelfen dem TSV Wasserburg zum Sieg in Eggenfelden

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Michael Barthuber brachte den TSV Wasserburg in Führung.
Michael Barthuber brachte den TSV Wasserburg in Führung. © Christian Butzhammer

Eggenfelden – Dank eines gleichermaßen furiosen wie kuriosen Endspurts und gütiger Mithilfe der Gastgeber konnte der TSV 1880 Wasserburg das Toto-Pokal-Qualifikationsspiel beim SSV Eggenfelden herumbiegen und sich für die Hauptrunde qualifizieren.

Der 3:2-Erfolg beim Ligakonkurrenten war nicht nur der erste Auswärtssieg in einem Pflichtspiel seit knapp einem Jahr, sondern auch ein guter Indikator dafür, was die Innstädter in der Landesliga Südost erwartet.

Barthuber bringt Wasserburg in Führung

In einer in der ersten Halbzeit chancenarmen Begegnung spielte sich das Geschehen weitestgehend im Mittelfeld ab. Eggenfelden, im Vorjahr immerhin Tabellenachter der Landesliga, leistete sich mehr einfache Fehler. Einen dieser Schnitzer bestrafte Michael Barthuber per Direktabnahme im Fünfmeterraum kurz vor dem Pausenpfiff (44.).

Mit der Führung im Rücken kam die Mannschaft von Harry Mayer schwungvoller aus der Kabine. In dieser Phase der Überlegenheit fiel der Ausgleich: Die Wasserburger Hintermannschaft bekam keinen Zugriff, sodass Paul Angermeier unbedrängt einschießen konnte (58.). Zu diesem Zeitpunkt hütete bereits Andreas Dumpler das Tor, denn Alexander Boschner hatte sich im ersten Durchgang ohne Fremdeinwirkung verletzt. Der Neuzugang aus Amerang war auch beim zweiten Gegentreffer in der 81. Minute machtlos.

Kuriose Wendung in der Schlussphase

Gerade noch Held, wurde der Torschütze Lukas Hochstetter auf der Gegenseite zum Unglücksraben, als Torhüter Klaus Malec zwei Minuten vor Schluss unter einem Simeth-Freistoß aus dem Halbfeld durchsegelte und der überraschte Hochstetter das Leder ins eigene Tor bugsierte (88.). Als sich alle schon auf ein Elfmeterschießen eingestellt hatten, nahm die Partie noch eine kuriose Wendung. In der 90. Minute drosch Sepp-Renee Kollie einen letzten Ball weit nach vorne, Verteidiger Raphael Schmidhuber lief die Kopfballverlängerung locker ab und passte zurück auf seinen Torwart – dieser war jedoch aus seinem Kasten geeilt, sodass der vermeintlich harmlose Rückpass ins Tor trudelte.

TSV Wasserburg: Boschner (ab 22. Dumpler), Kollie, Scherhag, Brich, Rauscher (ab 76. Lindner), Lucas Knauer, Moritz Knauer (ab 90. Höhensteiger), Dukic, Ferreira Goncalves, Barthuber (ab 59. Vieregg), Wagner (ab 70. Simeth).

jah

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