Zurück in die Erfolgsspur
Wichtiges Landesliga-Duell für Ampfing gegen den SB Rosenheim
- VonMichael Buchholzschließen
„Wir spielen nicht auf einen Punkt, wir spielen auf Sieg“, sagt Ampfings Trainer Rainer Elfinger vor dem Landesliga-Duell des TSV Ampfing gegen den SB Rosenheim. Die Ampfinger wollen so schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke knachen, ein Sieg im Heimspiel wäre ein großer Schritt.
Ampfing – Nach drei Niederlage am Stück will der TSV Ampfing am Dienstag die Kehrtwende in der Fußball-Landesliga Südost schaffen: Der Tabellenzehnte erwartet um 20 Uhr den SB Rosenheim im Isenstadion, dessen Partie am Samstag gegen Holzkirchen auf den 19. April verlegt wurde. Nach den Siegen der Konkurrenz im Tabellenkeller ist der SB Rosenheim am Wochenende auf den zweiten Relegationsrang abgerutscht, steht also mächtig unter Druck.
Ampfing spielt auf Sieg
Das Team von Trainer Harry Mandl, der den mit Rot gesperrten Torhüter Mihajlo Markovic ersetzen muss, hat aus 26 Spielen 28 Punkte gesammelt, die Schweppermänner kommen auf 35 Punkte aus 27 Spielen. „Das wird mit Sicherheit ein sehr unangenehmes Spiel, weil der Gegner so unter Druck steht und jeden Punkt braucht. Wir müssen aber selber unbedingt punkten, damit wir nicht am Ende noch in die gleiche Situation geraten“, sagt Ampfings Trainer Rainer Elfinger, der klar vorgibt: „Wir spielen nicht auf einen Punkt, wir spielen auf Sieg, wir wollen so schnell wie möglich über die 40 Punkte springen, damit wir Planungssicherheit bekommen.“
Inwieweit es ein Vorteil für die Gäste ist, dass sie ausgeruht in die Partie gehen, während Ampfing am Freitag ein intensives Spiel in Unterzahl wegstecken musste, ist schwer zu sagen, zumal man auch argumentieren könnte, dass Ampfing in Rhythmus ist, der Rosenheim nach 14 Tagen Pause fehlt. Die Rosenheimer sind mit einem 2:1 in Karlsfeld in das Frühjahr gestartet, danach gab es zwei Unentschieden, ehe die 0:1-Niederlage in Töging und das 1:2 in Eggenfelden folgten.
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Hinspiel-Niederlage wieder gutmachen
„Aus dem Hinspiel haben wir auf alle Fälle etwas gutzumachen, das war der schwächste Auftritt unter meiner Regie“, erinnert sich Elfinger nur ungern an die 0:2-Pleite Anfang September, als die Schweppermänner fast alle Tugenden vermissen ließen, die man für den Erfolg an den Tag legen muss. Elfinger: „Wir müssen auf uns selber schauen, müssen klar in der Birne sein und alle das gleiche Ziel vor Augen haben. Wenn wir das mit aller Entschlossenheit und Konsequenz verfolgen, bin ich zuversichtlich, dass wir die drei Punkte bei uns behalten können.“ Bei den Hausherren bangt der Trainer noch um Kapitän Anel Salibasic, dessen Einsatz noch fraglich ist, Codrin Peii ist verhindert und Bastian Grahovac ist wegen seiner Knieverletzung immer noch nicht einsatzfähig. Mit Mateo Cacic kehrt aber ein Langzeitverletzter immerhin wieder in den Kader zurück.