DEUTSCHE WASSERSKI-MEISTERSCHAFT
Vierter Titel in Folge
Bereits zum vierten Mal in Folge konnte der WSC Kiefersfelden Rosenheim den höchsten Titel im Bereich Mannschaft im Wasserskisport einfahren.
Die Truppe vom Hödenauer See verteidigte in der Aufstellung Jana Wittenbrock, Simon Herrmann, Daniel Malzahn und Felix Astner nicht nur den deutschen Meistertitel aus dem Vorjahr, sondern schaffte, was noch nie ein Verein zuvor erreichte – den Titel viermal ohne Unterbrechung zu erringen.
Ohne den beruflich verhinderten Marius Schimanski war klar, dass es dieses Jahr eng für den Rekordmeister aus Oberbayern werden könnte. Der größte Konkurrent WSC Kalletal startete sowohl mit der elffachen Weltmeisterin Julia Meier-Gromyco als auch den A-Kader-Athleten Jana Meier und Helge Schermer und war somit auf dem Papier stärker besetzt.
Unter der Führung des Teamkapitäns Simon Herrmann schwörte sich das Team ein mit einem grundsoliden Trick-Ergebnis zu starten, die Führung im anschließenden Slalom möglichst weit auszubauen um im Springen nicht mehr zittern zu müssen.
„Der Start im Trick war durchaus gut und wir landeten nur ganz knapp hinter Kalletal“, so Hermann, der dann im Slalom sein ganzes Können zeigte und die Konkurrenz nahezu pulverisierte als er in die Neun-Meter-Leine fuhr und mehr als zwei Leinenlänge Vorsprung hatte. Dazu passte es gut, dass Jana Wittenbrock ebenfalls einen Sahnetag erwischte und mit einer Boje am 10,75 Meter kurzen Seil die Konkurrenz ebenfalls deutlich hinter sich ließ. Felix Astner komplettierte das Ergebnis mit einer persönlichen Bestleistung.
Mit einem Vorsprung von über 400 Punkten ging man dann ins abschließende Springen. Hier wuchs Kalletal über sich hinaus und versuchte noch einmal alles. Mit extrem guten Ergebnissen setzten sie Daniel Malzahn, Simon Herrmann und Felix Astner unter Druck. Der erst 16-jährige Felix Astner blieb aber extrem gelassen und sprang mit über 36 Metern nahe an seinen persönlichen Rekord.
Simon Herrmann steigerte sich von Sprung zu Sprung und konnte so viele Punkte einfahren, dass Daniel Mal zahn als Letzter den Sieg klar machen konnte. Daniel Malzahn riskierte viel und hatte im ersten Sprung noch einen technischen Fehler. Im zweiten passte alles und er segelte auf über 50 Meter, was den verdienten Sieg für das Team des WSC Kiefersfelden Rosenheim bedeutete. Das Endergebnis lautete: WSC Kiefersfelden Rosenheim vor Kalletal und Friedberg.