Gegen das Team der Stunde
TSV Ampfing in der Fußball-Landesliga Südost zu Gast in Grünwald
Der TSV Ampfing muss am 26. Spieltag der Fußball-Landesliga beim TSV Grünwald antreten und will in München weitere Punkte gegen den Abstieg sammeln.
Ampfing – Der TSV Ampfing möchte nach der 0:3-Niederlage gegen Spitzenreiter SV Erlbach sofort wieder in die Erfolgsspur einbiegen, um möglichst schnell den Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südost unter Dach und Fach zu bringen. Allerdings stehen die Schweppermänner am Samstag um 16 Uhr beim TSV Grünwald vor einer sehr kniffligen Aufgabe.
Das Team von Trainer Florian de Prato ist nämlich nach Dauerbrenner SV Erlbach das Team der Stunde. Drei Siege und ein Unentschieden haben die Grünwalder nach der Winterpause bislang verbuchen können und stehen damit einen Punkt vor den Schweppermännern. „Grünwald ist sehr gut besetzt und hat derzeit auch keine größeren Verletzungssorgen. Die Grünwalder werden alles daransetzen, einen Heimsieg zu landen“, weiß Trainer Rainer Elfinger, der ein Spiel auf Augenhöhe erwartet.
Klassenerhalt so früh wie möglich schaffen
Neun Punkte beträgt der Vorsprung der Ampfinger auf die Relegationszone. Elfinger möchte so schnell wie möglich mit dem Kampf um den Klassenerhalt nichts mehr zu tun haben und will deswegen zumindest einen Punkt mitnehmen: „Das wird ein ganz enges Spiel, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Wir müssen unbedingt Fehler vermeiden und wollen den Gegner gleichzeitig zu Fehlern provozieren.“ Mit 48 Treffern haben die Grünwalder einer der besten Angriffsreihen, anderseits haben die Kicker aus dem Münchner Nobelviertel auch schon 49 Gegentreffer kassiert. Das sind acht mehr als auf Ampfinger Seite, umgekehrt haben die Schweppermänner zehn Treffer weniger erzielt.
„Da stehen andere Mannschaften auf dem Platz“
Kein Maßstab ist für Elfinger das Hinspiel, das Ampfing nach einer 4:0-Führung zur Pause mit 5:2 gewonnen hat: „Da haben wir Grünwald in der ersten Halbzeit hergespielt, aber man kann die Spiele jetzt nicht mehr vergleichen, da stehen andere Mannschaften auf dem Platz.“ Zumal Elfinger auch einige Personalsorgen hat: Bastian Grahovac und Mateo Cacic fallen weiterhin verletzt aus, Urban Halozan hat aufgrund von Kreislaufproblemen Sportverbot und Lucian Balc ist in Corona-Quarantäne. Hinter Irfan Selimovic, Codrin Peii und Anel Salibasic stehen aus beruflichen Gründen noch Fragzeichen. Im Vergleich zum Erlbach-Spiel stoßen Alex Riemann und Teodor Popa immerhin wieder zum Kader. Elfinger ist aber dennoch zuversichtlich: „Wir hatten eine gute Trainingswoche, von der Anzahl der Spieler war es schon problematisch, aber die Inhalte waren gut.“MB