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Trotz Nebel und Wind beim Schießen: Einheimische Nachwuchs-Biathleten behalten den Durchblick

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Julia Kink (WSV Aschau) sicherte sich zwei Titel.
Julia Kink (WSV Aschau) sicherte sich zwei Titel. © Ernst Wukits

Die Biathleten vom Stützpunkt Ruhpolding haben einmal mehr ihr Können gezeigt. Bei den deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren in Todtnau behielten sie trotz Wind und Nebel den Durchblick und belohnten sich mit zahlreichen Siegen.

Todtnau – Mit 17 Podestplätzen im Gepäck sind die Biathleten vom Stützpunkt Ruhpolding von den deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren aus Todtnau heimgekehrt. Gleich acht Skijäger kamen bei den Titelkämpfen am Notschrei sogar auf den ersten Platz. Dazu stehen in den Staffelrennen noch zwei Titel zu buche. „Ich bin sehr zufrieden. Alle Sportler haben tolle Ergebnisse gebracht“, freute sich Martina Seidl, die verantwortliche Trainerin.

Titel-Hattrick für Kübler

Für starke Leistungen sorgten Korbinian Kübler vom SC Hammer, Leni Dietersberger vom SC Traunstein sowie Julia Kink vom WSV Aschau. Sie gewannen in ihren Altersklassen sowohl den Einzel- als auch den Sprintwettkampf. Kübler, der in der AK17 an den Start ging, holte sich auch noch den Titel mit der bayrischen Staffel der Jugend 1, zu der auch der Ruhpoldinger Max Grimm dazuzählte. Korbinian Kübler leistete sich im Einzel zwei und im Sprint einen Fehler, konnte dies aber auf der Strecke wettmachen. Gleich ohne Fehler bei 20 Schuss kam Leni Dietersberger im Einzel der AK17 durch. Im Sprint waren es dann zwei Fahrkarten, trotzdem konnte sie die Konkurrenz hinter sich lassen. Aufhorchen ließ auch Julia Kink in der AK18/19: Sie blieb im Sprint fehlerlos, im Einzel verfehlte sie zweimal das Ziel. „Trotz der schwierigen Verhältnisse mit Nebel und Wind haben sie sich am Schießstand gut verkauft“, lobte Seidl ihre Schützlinge.

„Wir sind auf dem richtigen Weg“

Sie registrierte dazu noch den Sieg im Einzel der AK16 von Luna Hoiß vom SC Ruhpolding, sowie von Elias Seidl im Sprint in der AK18/19, ebenfalls aus Ruhpolding. Zweite Plätze im Einzel gab es von Anton Hasenknopf (WSV Bischofswiesen), Florian Arsan (SC Vachendorf), Giovanna Nicolussi (WSV Kiefersfelden) und Max Grimm (SC Ruhpolding). Florian Arsan holte auch im Sprint Silber. Dritte Ränge eroberten Max Grimm und Elias Seidl im Einzel und Paula Dreßler (SC Vachendorf) und Anton Hasenknopf im Sprint. „Wir sind auf dem richtigen Weg, trotz mancher Probleme“, so die Trainerin und verwies auf die oft schwierigen Trainingsbedingungen. Diese machten zum Beispiel ein Ausweichen nach Hochfilzen notwendig.

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Großes Lob gab es für das Team der Techniker, die den jungen Biathleten bestes Material lieferten. Möglich wurde das, weil der Förderverein „Biathlon Idee“ die finanzielle Basis dafür legte. Neben Seidl waren als Betreuer auch noch Ralph Emonts und Isidor Scheurl vom Stützpunkt, sowie Pjotr Dielen vom CJD, Engelbert Sklorz von der Bundespolizei und Rudi Schöllmann vom Zoll vor Ort. „Die Entwicklung ist gut und daran werden wir weiterarbeiten“, so Seidl abschließend.SHu

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