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Tögings Trainer Reichenberger: „Chancen stehen 50 zu 50“

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Von: Jörg Eschenfelder

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Philipp Hofmann (Mitte) steht in der Startformation.
Philipp Hofmann (Mitte) steht in der Startformation. © esc

Ersatzgeschwächt muss der FC Töging im Landesliga-Derby beim SV Erlbach ran. Bei der Freitagspartie muss Trainer Mario Reichenberger auf Thomas Breu, Stefan Denk und Patrick Walleth verzichten. Dennoch sieht Reichenberger seine Elf auf Augenhöhe.

Töging – „Das ist ein Lokalderby. Da stehen die Chancen immer 50 zu 50“, sagt Mario Reichenberger, Trainer des Fußball-Landesligisten FC Töging vor dem Freitagsspiel (19.30 Uhr) beim SV Erlbach. Und in der Tat gibt es bei diesem Aufeinandertreffen der direkten Tabellennachbarn vom Papier her keinen Favoriten.

Hofstetter-Einsatz noch fraglich

Gleichwohl geht Töging etwas angeschlagen in die Partie: Neben den verletzten Stürmern Thomas Breu und Stefan Denk wird berufsbedingt auch Mittelfeldmann Patrick Walleth fehlen. Und hinter dem Einsatz des angeschlagenen Verteidigers Daniel Hofstetter steht ebenfalls noch ein Fragezeichen. „Es wird sich erst im Abschlusstraining zeigen, ob er spielen kann“, so Reichenberger.

Reichenberger möchte auch in Erlbach vor allem hinten stabil stehen. Das ist in den vergangenen Spielen schon sehr gelungen und bescherte dem FC vier ungeschlagene Spiele in Folge sowie nur zwei Gegentreffer durch einen Standard und durch einen abgefälschten Schuss. Dabei war Hofstetter ein wichtiger Baustein. „Wir haben aber auch schon bewiesen, dass es zur Not auch ohne ihn geht“, meint Reichenberger. Für Walleth wird Philipp Hofmann wieder in der Startelf stehen.

Im Sturm fehlen die Knipser

Dem FC-Trainer sowie den Fans bereiten dagegen der Sturm und die mangelnde Chancenverwertung mehr Sorgen. Dadurch wurde unter anderem ein Sieg in Schwaig vergeben. „Wenn wir unsere Tore machen, könnten wir schon fünf Punkte mehr haben“, so der FC-Trainer, der aber seinen jungen Spielern keinen Vorwurf machen möchte: „Die machen Top-Spiele, laufen sehr viel und spielen sich gute Chancen heraus.“

Nur ganz am Schluss fehle es einfach noch an der Erfahrung: „Die sind vielleicht noch nervös und müssen einfach noch lernen.“ Umso bitterer, dass ausgerechnet jetzt Breu und Denk weiterhin fehlen. „In zwei, drei Wochen ist der Kader hoffentlich wieder komplett. Dann können wir noch mal so richtig angreifen“, so Reichenberger.

Erlbach hat ein bisschen nachgelassen

Bis dahin gilt es: möglichst nicht zu verlieren – auch gegen Erlbach, das nach einem furiosen Start mit zwei Siegen etwas nachgelassen, im Vergleich zu Töging ein deutlich schlechteres Torverhältnis, aber ebenso acht Punkte auf dem Konto hat. Einziger Lichtblick für Erlbach: In den bisherigen Aufeinandertreffen ging meistens der SV als Sieger vom Platz. Zuletzt auch in der Vorbereitung. Doch seitdem haben sich die Reichenberger-Schützlinge enorm gesteigert. Eine offene Partie also. Ein Lokalderby eben.esc

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