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Strategie von Profi-Triathlet Frederic Funk aus Unterwössen geht diesmal nicht auf

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Beim Laufen musste Frederic Funk bei der Challenge Salou diesmal der Hitze und seinem hohen Tempo beim Radfahren Tribut zollen.
Beim Laufen musste Frederic Funk bei der Challenge Salou diesmal der Hitze und seinem hohen Tempo beim Radfahren Tribut zollen. © ActivImages

Mit Ambitionen ist Frederic Funk nach Spanien gereist. Doch letztlich hatte der junge Profi-Triathlet aus Unterwössen bei der Challenge Salou nichts mit der Vergabe der Podestplätze zu tun.

Salou –Der Unterwössener Profi-Triathlet Frederic Funk führte das Rennen bei der Challenge Salou über die Mitteldistanz an der spanischen Costa Daurada beim Radfahren wieder einmal souverän an, doch am Ende reichte es nur zu Platz elf.

Zufrieden, dass er ins Ziel gekommen ist

„Meine Strategie ist diesmal leider nicht aufgegangen“, erzählte Funk. Am Ende musste sich der Athlet des Teams Erdinger Alkoholfrei mit Rang elf zufrieden geben. Nach seiner Aufgabe bei der Ironman70.3-WM in St. George (USA) vor wenigen Wochen zog er dennoch ein zufriedenes Fazit. „Ich habe gefinisht und es ist auf jeden Fall besser, ein Rennen zu Ende zu bringen.“

Schwimmen wurde wegen zu hohen Wellen abgesagt

In Salou kam Funk dabei sicherlich nicht entgegen, dass der Wettbewerb kurzerhand als Duathlon ausgetragen werden musste. Die Profis standen schon am Schwimmstart, als die Entscheidung recht kurzfristig fiel. „Aber das war absolut nachvollziehbar“, hob Funk hervor. „Es war ein extremer Wellengang“, berichtet er. Der 24 Jahre alte Triathlet wusste aber auch: „Ein Duathlon kommt mir nicht entgegen.“

Offensiv und aggressiv gefahren

So ging’s für die Athleten also über folgende Distanzen: 5 km Laufen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen. Funk ging den ersten Lauf kontrolliert an. Wohlwissend, dass er seine Stärken beim Radfahren wieder voll ausspielen wollte – und sein Plan ging zunächst auch perfekt auf. Der junge Athlet machte bei der zweiten Disziplin wieder Tempo und ließ sich nicht auf die taktischen Spielchen in der Verfolgergruppe ein. „Ich bin offensiv und aggressiv gefahren“, berichtet er.

Der Lohn: Gut drei Minuten betrug sein Vorsprung, als er vom Rad stieg. Funk wusste aber auch, dass in der Verfolgergruppe „einige Athleten sind, die schneller als ich laufen“. Noch dazu machte ihm an diesem Tag die extreme Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit zu schaffen. „Das war schon fast so wie auf Hawaii“, berichtete er. Und so musste Funk beim zweiten Lauf „den Preis bezahlen. Ich bin regelrecht hochgegangen.“

Sieg für den US-Amerikaner Collin Chartier

Der Unterwössener musste in der Folge einige Athleten passieren lassen, unter dem Strich stand der elfte Platz (3.40:18 Stunden) für ihn zu Buche. Für ihn gab’s damit auch keine Punkte für die Challenge-Bonus-Wertung. Die besten fünf Athleten dieser Wertung bekommen am Ende der Saison eine Extra-Prämie ausbezahlt. Funk liegt dort aktuell auf Platz sechs. Mit einer beeindruckenden Laufvorstellung gewann den Wettkampf in Salou der US-Amerikaner Collin Chartier in 3.28:52 Stunden.

Für Frederic Funk ist die Saison noch nicht zu Ende. Auf Mallorca findet am 16. Oktober nochmals ein Challenge-Rennen über die Mitteldistanz statt. „Das ist dann hoffentlich wieder ein Triathlon“, sagt Funk – dann nimmt er wieder die Spitzenplätze ins Visier.bst

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