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Starbulls wollen Erfolgsserie fortsetzen: Steht Neuzugang Tomas Pöpperle schon im Tor?

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Von: Hans-Jürgen Ziegler

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Stürmer Stefan Reiter (links) kehrt im Heimspiel gegen Bad Tölz wieder ins Starbulls-Team zurück, Verteidiger Steffen Tölzer droht dagegen erstmals in dieser Saison in einem Punktspiel auszufallen.
Stürmer Stefan Reiter (links) kehrt im Heimspiel gegen Bad Tölz wieder ins Starbulls-Team zurück, Verteidiger Steffen Tölzer droht dagegen erstmals in dieser Saison in einem Punktspiel auszufallen. © Hans-Jürgen Ziegler

„Er muss verdammt gut spielen, um an Andi Mechel und Christopher Kolarz vorbeizukommen“, feuert Starbulls-Trainer Jari Pasanen den Kampf des Torhüter-Trios an. Vor dem Spielen zu Hause gegen Tölz und in Weiden verrät Pasanen ob und wann Neuzugang Tomas Pöpperle spielt.

Rosenheim – Spielt er, oder spielt er nicht? Das ist die Frage, die sich die Rosenheimer Eishockey-Fans bezüglich der Neuverpflichtung von Torhüter Tomas Pöpperle stellen. Die Antwort ist klar und deutlich: Pöpperle wird an diesem Eishockey-Wochenende noch nicht für die Starbulls spielen. Wann er letztendlich erstmals zwischen den Rosenheimer Pfosten steht, entscheidet der 38-jährige Deutsch-Tscheche selbst.

„Er muss siganlisieren wann er bereit ist“

„Er muss uns signalisieren, wann er bereit ist. Ich gehe davon aus, dass das nach rund zwei Wochen sein wird“, erklärte Starbulls-Coach, Jari Pasanen nach den ersten Trainingseinheiten des Neuzugangs. Allerdings hat Pöpperle da schon gezeigt, was er drauf hat. „Er muss verdammt gut spielen, um an Andi Mechel und Christopher Kolarz vorbeizukommen“, feuert Trainer Jari Pasanen den Kampf des Torhüter-Trios um die Position im Starbulls-Tor an. Fest steht: Am Freitag, 19.30 Uhr, im Heimspiel gegen Bad Tölz wird Andi Mechel im Tor stehen, am Sonntag, 18 Uhr, beim absoluten Spitzenspiel der Starbulls beim Tabellenführer Weiden vertraut Jari Pasanen Christopher Kolarz.

Beide Keeper wussten Bescheid

Der junge Starbulls-Keeper, der mit einer Förderlizenz von Red Bull München für die Starbulls spielt, war indirekt auch „beteiligt“, warum sich Rosenheim noch einmal auf der Torhüterposition umgeschaut hat. „Wir wissen, dass Chrissi München gehört, und Red Bull zum Beispiel bei Auswärtsspielen oder in der Champions League immer mit drei Torhütern anreist. Wenn er also gebraucht wird, muss er nach München. Nach seiner Verletzung haben wir gemerkt, wie schnell etwas passieren kann und deshalb haben wir schon länger darauf spekuliert, einen weiteren Torhüter zu holen. Das haben unsere beiden Keeper auch gewusst. Es wurde ganz klar kommuniziert, was wir planen. Andi und Chrissi wussten Bescheid“, klärt Jari Pasanen auf. Er glaubt auch, dass alle Verständnis haben, dass die Starbulls noch einmal reagieren mussten.

Die bestmögliche Lösung gesucht und gefunden

Natürlich werden die Torhüter jetzt weniger spielen, aber jeder hat die Gelegenheit zu zeigen, dass er der Mann für die Play-off-Runde ist. „Wir haben auf alle Fälle die bestmögliche Lösung auf dieser Position gesucht und gefunden“, sagte Jari Pasanen abschließend zu dem Torhüter-Thema.

Jetzt konzentriert er sich voll auf die beiden Spiele am Wochenende gegen Bad Tölz und in Weiden. Da muss Pasanen möglicherweise wieder seine Mannschaft umbauen, denn es könnte sein, dass Steffen Tölzer, der die ganze Woche nicht trainiert hat, erstmals in dieser Saison nicht spielen kann. Auch Verteidiger-Kollege Marius Möchel konnte nicht am Training teilnehmen, Travis Oleksuk fehlt weiter. „Er wird circa noch zehn Tage brauchen“, glaubt Jari Pasanen, der dafür wieder auf Stefan Reiter zurückgreifen kann. Allerdings ist noch der eine oder andere Spieler angeschlagen.

Das eigene Ego steht in der zweiten Reihe

Der Starbulls-Kader ist aber breit genug besetzt, um den einen oder anderen Ausfall kompensieren zu können und das weiß auch der Trainer: „Bei uns stellt sich jeder in den Dienst der Mannschaft, egal auf welcher Position. Ob jetzt ein Verteidiger im Sturm spielt oder umgekehrt, das eigene Ego steht bei unseren Spielen in der zweiten Reihe“, lobt Pasanen die Einstellung seiner Mannschaft. Der Coach ist auch mit der Entwicklung seines Teams zufrieden und sagt: „Wir haben in den letzten Wochen unser bestes Hockey gespielt. Natürlich gibt es noch das eine oder andere zu verbessern, aber wir sind auf dem richtigen Weg.“

Tölz besser als die Tabellenplatzierung

Freitag-Gegner Bad Tölz sieht Pasanen besser als es die Tabellenplatzierung der „Buam“ vermuten lässt. „Die Spiele gegen Bad Tölz waren bisher knapp und umkämpft und außerdem haben die Tölzer eine überragende Sturmreihe, die wir beim letzten Spiel in Tölz gut im Griff hatten.“

Nach Weiden fahren die Starbulls, um dort zu gewinnen. Will man den Vorsprung auf die Oberpfälzer verkürzen und diese eventuell noch einmal einholen, muss am Sonntag ein Sieg her.

„Eins steht fest“, sagt Pasanen, „Weiden muss eine starke Leistung bringen, um uns besiegen zu können.“ Das Selbstvertrauen der Rosenheimer ist definitiv groß - auch etwas Neues im Vergleich zu den letzten Jahren zum gleichen Zeitpunkt.

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