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Nach tollem 6:2-Heimerfolg gegen Hannover: Den Starbulls fehlen noch zwei Siege

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Von: Thomas Neumeier

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Eine kleine Vorentscheidung: Alexander Höller (hinten) hat gerade zum 4:1 für die Starbulls getroffen. © Hans-Jürgen Ziegler

War der Puck über der Linie? War das Starbulls-Tor zur 3:1-Führung gegen Hannover korrekt? Egal, sagt Rosenheims Coach Manuel Kofler: "Wir haben noch fünf andere Tore erzielt und verdient gewonnen."

Rosenheim – Am Freitag Vorteil Hannover dank des knappen Sieges in der Overtime, seit gestern ist wieder alles auf Anfang:

Die Starbulls Rosenheim haben in den Viertelfinal-Play-offs der Eishockey-Oberliga mit einem 6:2-Heimerfolg gegen die Hannover Scorpions ausgeglichen.

Über 3000 Zuschauer sahen ein rasantes Spiel

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Zweifacher Torschütze: Robin Slanina, der hier das 5:2 erzielt. © Hans-Jürgen Ziegler

Vor über 3000 Zuschauern lieferten die Rosenheimer in einem rasanten Spiel eine starke Leistung ab und konnten in der Serie gleichziehen. Durch den Sieg der Kofler-Schützlinge steht auch schon fest, dass am morgigen Dienstag keine Entscheidung fallen und die Serie auf jeden Fall bis zum zweiten Rosenheimer Heimspiel am Freitag gehen wird.

Tiki-Taka-Tor: Nach 47 Sekunden 0:1 im Rückstand

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Über 3000 Zuschauer sorgten für eine tolle Stimmung. © Hans-Jürgen Ziegler

Denkbar ungünstig hatte gestern das Spiel für die Starbulls begonnen: Nachdem Manuel Neumann den Check an der Mittellinie nicht ansetzen konnte, spielten Hannovers Kontingentspieler im Rosenheimer Drittel Eishockey-Tiki-Taka und Matt Wilkins erzielte nach 47 Sekunden den Führungstreffer für die Scorpions.

Lukas Steinhauer der große Rückhalt

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Die erstmalige Führung für Rosenheim durch Michael Fröhlich (nicht im Bild). © Hans-Jürgen Ziegler

Die Starbulls waren in den ersten paar Minuten mit dem Glück im Bunde und hatten einen guten Rückhalt in Form von Goalie Lukas Steinhauer. Und als die Gäste erstmals auf die Strafbank wanderten, wendete sich das Blatt. Chase Witala bekam im Powerplay die Scheibe und egalisierte per Direktabnahme. Danach ergaben sich Top-Chancen durch Alex Höller und Dominik Daxlberger, doch es musste erneut ein Powerplay her, um in Führung zu gehen: Michael Fröhlich war zur Stelle und traf in die kurze Ecke.

Umstrittenes Tor zur 3:1-Führung

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Jubel bei den Starbulls nach dem Tor von Michael Fröhlich (vorne). © Hans-Jürgen Ziegler

Im zweiten Drittel drehte Hannover mächtig auf, Chad Niddery traf den Pfosten. Die Starbulls konterten sich frei, Maxi Vollmayer war Torschütze zum 3:1, das aus Gäste-Sicht umstritten war, weil der Puck wohl nicht ganz hinter der Linie war. Tobi Draxinger hätte erhöhen können, dies war Höller im Überzahlspiel vorbehalten, als er traumwandlerisch sicher ein herausragendes Zuspiel von Fröhlich vollendete. Zu Beginn des letzten Drittels meldete Hannover noch einmal Ansprüche an, Wilkins verwertete einen Bandenabpraller. Die Starbulls antworteten perfekt: Robin Slanina, von Fröhlich klasse freigespielt, traf 29 Sekunden später zum 5:2, 34 weitere Sekunden danach schnürte er den Doppelpack zum 6:2-Endstand.

Die Spielstatistik

Starbulls Rosenheim – Hannover Scorpions 6:2 (2:1, 2:0, 2:1). Starbulls: Steinhauer (Endres) – Draxinger, Neumann; Linden, Krumpe; Bergmann, Vollmayer (Nowak) - Höller, Baindl, Witala; Fröhlich, Bucheli, Slanina; Frosch, Daxlberger, Bilek; Pauker, Echtler, Henriquez (Heidenreich). Tore: 0:1 (1.) Wilkins/Bombis, Schmid, 1:1 (6.) Witala/Neumann, Fröhlich - PP1, 2:1 (19.) Fröhlich/Höller, Witala - PP1, 3:1 (31.) Vollmayer/Baindl, Steinhauer, 4:1 (40.) Höller/Fröhlich, Neumann - PP1, 4:2 (45.) Wilkins/Dejdar, Schmid - PP1, 5:2 (46.) Slanina/Fröhlich, Bucheli, 6:2 (46.) Slanina/Bucheli, Krumpe. Schiedsrichter: Singaitis. Strafminuten: Rosenheim 8 plus 10 Disziplinarstrafe für Bilek, Hannover 16. Zuschauer: 3013.

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