Wie war die vergangene Spielzeit aus Ihrer Sicht?
Ostermeier: Zu Beginn der letzten Saison hatten wir sehr viele Abgänge zu verkraften und mussten ein neues Team formen. Es sind auch viele junge Spielerinnen dazugekommen, während sehr erfahrene Akteurinnen den Verein verlassen haben. Ich finde, die Saison ist daher sehr gut gelaufen, wir hatten schon recht früh genug Abstand auf die Abstiegsplätze und haben einige gute Spiele gezeigt. Mit dem achten Platz können wir zufrieden sein.
Wie ist es Ihnen persönlich ergangen?
Ostermeier: Persönlich bin sehr glücklich darüber, dass ich letztes Jahr das Vertrauen des Trainers bekommen habe und in vielen Spielen in der Startelf stand. Dazu war mein erstes Bundesliga-Tor so ein kleines Highlight.
Wie haben Sie sich in Essen eingelebt?
Ostermeier: Ein Umzug in eine neue Stadt und zu einer neuen Mannschaft, mit vielen neuen Menschen, ist immer erst einmal schwer. Vor allem bin ich nun noch weiter weg von meiner Familie. Durch die Pandemie konnte man anfangs auch leider nicht so viel unternehmen, aber mittlerweile habe ich mich sehr gut eingelebt und fühle mich wohl im neuen Umfeld.
Essen hat das mit Abstand größte Stadion der Liga. Wie viele Fans (dürfen) kommen, wie ist die Stimmung?
Ostermeier: Ja, das Stadion ist sicherlich auch eins der schönsten in der Liga. Zum ersten Heimspiel waren 1000 Fans erlaubt und beim nächsten sind es sogar 3000, also freuen wir uns aufs nächste Heimspiel und sind sehr glücklich, wieder vor Zuschauern spielen zu dürfen. Nach diesem schwierigen Corona-Jahr ohne Fans war die Stimmung im Stadion wirklich sehr gut. Es wäre natürlich schön, wenn wir durch gute Leistungen noch mehr Menschen dazu begeistern können, ins Stadion zu kommen.
Als Nächstes geht es im Pokal gegen den SV Meppen...
Ostermeier: Wir gehen als Favorit ins Spiel, weil Meppen abgestiegen ist und wir wollen auch in die nächste Runde kommen.