Gesamtweltcupsieg
Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister gewinnen die Kugel
Die beiden Snowboarder Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister haben im Parallel-Riesenslalom in Rogla jeweils den Gesamtweltcup für sich entschieden. Hofmeister gewann das Rennen in Slowenien, Baumeister wurde 21..
Rogla – Ramona Hofmeister und Stefan Baumeister haben sich in einem spannenden Finale in Rogla (SLO) die Kristallkugeln in der Disziplinwertung des Parallel Riesenslaloms der Snowboarder geholt. Während die SNBGER-Athletin mit ihrem ersten Saisonsieg das Feld von hinten aufrollte und deshalb im letzten Rennen der Saison im gelben Trikot startet, machte es Baumeister spannender als gedacht.
Hofmeister entscheidet deutsches Duell für sich
Im vorletzten Rennen der Saison in Rogla ließen die beiden Deutschen Ramona Hofmeister und Carolin Langenhorst (WSV Bischofswiesen) ihren Gegnerinnen im Achtel- und Viertelfinale keine Chance. Das direkte Duell der SNBGER-Athletinnen im Halbfinale entschied Hofmeister für sich. Langenhorst musste sich nach einem Sturz gegen Michelle Dekker (NED) auch im kleinen Finale geschlagen geben. Sie wurde Vierte. Hofmeister holte sich gegen Tsubaki Miki (JPN) ihren ersten Saisonsieg und den 14. im Weltcup insgesamt. Vor dem Weltcupfinale in Berchtesgaden am Samstag, 19. März 2022, hat die Deutsche im Gesamtweltcup 39 Punkte Vorsprung auf die Österreicherin Daniela Ulbing.
Für Jubelstimmung im deutschen Team sorgte auch Stefan Baumeister (SC Aising-Pang). Der 28-Jährige gewann zum ersten Mal in seiner Karriere die Disziplinwertung im Parallel Riesenslalom. Als 21. in der Quali musste der Oberbayer im Finale zwar zuschauen, dank seines großen Vorsprungs auf den Zweitplatzierten Sangho Lee (KOR) blieb der SNBGER-Athlet aber in der PGS-Wertung vorne. Das Rennen bei den Herren in Rogla gewann Edwin Coratti aus Italien.
Die beste Platzierung überhaupt
Eine starke Vorstellung gelang Elias Huber (SC Schellenberg). Der 22-Jährige qualifizierte sich als 13. für die Achtelfinals, verlor dort sein Duell aber gegen den Gesamtweltcupzweiten Sangho Lee (KOR) und belegte am Ende Rang 14. Für ihn war es die bisher beste Platzierung im Weltcup überhaupt.
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Melanie Hochreiter (WSV Bischofswiesen) hatte ebenfalls im Achtelfinale das Nachsehen: Sie rutschte auf der Backside weg, stürzte und hatte keine Chance mehr ihre Gegnerin, Claudia Riegler (AUT), einzuholen. Die SNBGER-Athletin wurde Elfte. Yannik Angenend (FC Lengdorf) und Ole Mikkel Prantl (WSV Königssee) verpassten den Sprung in die Finals der besten 16. Sie belegen die Plätze 26 und 27.