„Wir sind zuversichtlich“
Sechs-Punkte-Spiel für den TSV Ampfing in Kirchheim
- VonMichael Buchholzschließen
Sechs Spiele in Folge konnte der TSV Ampfing nicht mehr gewinnen. Zu Gast beim SC Kirchheim hofft Trainer Rainer Elfinger, dass diese Serie reißt.
Ampfing – Seit sechs Runden wartet der TSV Ampfing in der Fußball-Landesliga Südost auf einen Dreier, weil die Schweppermänner in dieser Phase nur einen einzigen Punkt ergattern konnten, sind sie mittlerweile wieder vollends in den Abstiegssumpf geraten. Auf zwei Zähler ist der Vorsprung zur Relegationszone geschrumpft, insofern spricht Trainer Rainer Elfinger vor dem Duell heute um 19.30 Uhr beim Kirchheimer SC von einem „Sechs-Punkte-Spiel.“
Kirchheim steht hinter Ampfing
Die Gastgeber, die zuletzt Siege gegen Landshut und in Töging feiern konnten, ehe das 3:3 letzte Woche in Eggenfelden folgte, rangieren in der Tabelle sechs Punkte hinter den Schweppermännern. „Wir müssen unbedingt punkten, am liebsten natürlich dreifach, aber wenn das bestmögliche Resultat ein Punkt ist, müssen wir damit leben“, sagt Elfinger, der sich jedoch zuversichtlich gibt: „Trotz unserer Negativserie fahren wir da schon mit Selbstvertrauen hin. Angst haben wir jedenfalls nicht.“
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Aufpassen müssen die Gäste in erster Linie auf Ex-Profi Korbian Vollmann, der ehemalige Löwe hat bei acht Einsätzen immerhin sechs Treffer erzielt, in Eggenfelden hat der 28-jährige Mittelfeldspieler alle drei Treffer selbst erzielt. Gefährlichster Angreifer der Kirchheimer ist Peter Schmöller, der bislang neun Mal getroffen hat. „Kirchheim hat einige gute Spieler, die wir in den Griff bekommen müssen“, urteilt Elfinger.
„Ein ständiges Kommen und Gehen“
Bei den Hausherren ist Hochzeiter Harry Kovacs zurück im Tor, Lucas Block hingegen steht noch nicht wieder zur Verfügung. „Es ist ein ständiges Kommen und Gehen“, so Elfinger, der weiterhin die Langzeitverletzten Mateo Cacic und Bastian Grahovac ersetzen muss. Auch Sahin Bahadir ist aufgrund muskulärer Probleme voraussichtlich nicht einsatzfähig, Edi Ighagbon ist angeschlagen, sein Einsatz ist fraglich. Immerhin kehrt Irfan Selimovic nach überstandener Grippe zurück ins Team und auch Teodor Popa hat grünes Licht signalisiert.
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„Wir bekommen schon eine schlagkräftige Truppe zusammen“, weiß Elfinger, der hofft, dass die Akkus geladen sind: „Wir müssen über 90 Minuten Vollgas geben, die Zweikämpfe annehmen und viel Druck ausüben.“ Ganz wichtig werden auch in Kirchheim wieder die Abschlusssituationen, da waren die Ampfinger zuletzt zu zögerlich – das zieht sich aber schon durch die gesamte Saison wie ein roter Faden. Bezeichnend, dass Abwehrrecke Birol Karatepe mit sieben Treffern zweitbester Schütze der Schweppermänner nach Goran Divkovic ist, der bislang acht Treffer erzielen konnte.mb