Sportler aus Rosenheim und Wasserburg erfolgreich
Rosenheimer Staffel siegt in Ingolstadt – Regionale Leichtathleten feiern auswärts Erfolge
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Die regionalen Leichtathleten haben sich bei den internationalen Meetings in Innsbruck, Ingolstadt und Walldorf mit einigen Top-Platzierungen bewährt.
Rosenheim – Beim ATSVI–Springermeeting in Innsbruck ging neben Sportlern aus Österreich, Italien, Tschechien und der Schweiz eine Reihe von regionalen Athleten an den Start. Der TSV Wasserburg war der erfolgreichste Verein. Im Weitsprung der Frauen feierte Franziska Aderbauer den Sieg. Die 22-Jährige landete bei einem neuen persönlichen Rekord von 5,28 Metern. Nicht zu schlagen war im Stabhochsprung der Frauen auch Laura Kurzbuch: Mit 3,30 Metern egalisierte sie ihre Saison-Bestmarke. Finalplatzierungen sicherten sich hier auch Sophia Obermayer mit 3,00 Metern (4.) und Julia Pauker mit 2,90 Metern (5.). Sophia Obermayer wurde Vierte in der Frauen-Gesamtklasse über 100 Meter: Mit 13,21 Sekunden erzielte die 14-Jährige eine neue persönliche Bestzeit.
Ukrainerin gewinnt bei der Premiere
Für den TSV 1860 Rosenheim gab es einen unerwarteten Sieg. Die vor dem Krieg geflüchtete Ukrainerin Diana Pinchuk (20) absolvierte ihren bislang ersten 800-Meter-Lauf bei den Frauen und gewann in 2:54,32 Minuten. Im 200-Meter-Lauf der Männer überquerte Lorenzo Zimmermann in 23,60 Sekunden das Ziel als Vierter.
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Beim 20. Meet-IN in Ingolstadt siegte die 4x100-Meter-Staffel der Männer vom TSV 1860 Rosenheim: Lorenzo Zimmermann, Daniel Peschke, Lukas Merlin und Noah Merlin kamen in 44,51 Sekunden ins Ziel und zählen nun zu den schnellsten Teams in Bayern.
Wasserburger verpassen EM-Norm
Bei der internationalen U18-Jugend-Gala des Deutschen Leichtathletik-Verbandes in Walldorf/Baden-Württemberg wurden die Tickets für die U18-Europameisterschaften in Jerusalem vergeben. Dabei wurden die Erst- und Zweitplatzierten dieses Ausscheidungswettkampfes bei Erfüllung der EM-Norm vorrangig für die kontinentalen Titelkämpfe nominiert. Zwei Athleten vom TSV Wasserburg starteten im Stabhochsprung der männlichen Jugend U18, um das geforderte Limit von 4,55 Metern anzupeilen. Am Ende gab es zwar keine EM-Tickets, doch immerhin gute Platzierungen. Mit 4,30 Metern sicherte sich der 17-jährige Joseph Held den sechsten Rang, Christian Wimmer überquerte 4,00 Meter und wurde Siebter.