Dass die Starbulls dennoch siegten und so das Heimrecht dieser Play-off-Serie verteidigten, das haben sie einem starken Schlussdrittel zu verdanken, das mit 5:1-Toren an die Gastgeber ging. Dass Starbulls-Trainer Jari Pasanen dennoch nicht zufrieden war, lag an der schwächelnden Defensive: Vier Gegentore in einem Spiel ist den Starbulls in der bisherigen Saison erst zweimal passiert. „Ich bin nicht zufrieden damit, wie die Gegentore gefallen sind. Wir müssen defensiv viel besser spielen. Wir haben viele Spieler, die sich gewaltig steigern müssen“, machte Pasanen nach dem Spiel klar und nahm seine Spieler schon früh in den Play-offs in die Pflicht.

Das größte Problem der Rosenheimer war in Spiel eins aber erneut die Chancenverwertung. Will man die Saison noch lange am Leben halten, müssen sich die Starbulls-Spieler vor dem Tor enorm steigern. Hält man dazu auch die Defensive dicht, dann stehen die Chancen gut, dass die Grün-Weißen auch aus Leipzig einen Sieg entführen können. Beide Trainer waren sich nach dem Auftakt jedenfalls einig, wie das Rezept für den Erfolg in diesem Duell aussieht: Fehlen vermeiden und die Defensive stärken. Nicht mehr helfen kann dabei wohl Torwart Tomas Pöpperle. Die Nummer eins im Rosenheimer Kasten verletzte sich im ersten Duell und musste durch Andi Mechel ersetzt werden. Wie in den Play-offs üblich werden keine genauen Diagnosen veröffentlicht, dennoch kann man davon ausgehen, dass Pöpperle zumindest in dieser Serie nicht mehr eingreifen wird.

obe