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Olympischen Medaillen aus gebrauchten Handys

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Die deutschen Bahnradfahrerinnen haben bereits Gold errungen: Lisa Brennauer präsentiert mit Hans Friedl die Medaille.Friedl
Die deutschen Bahnradfahrerinnen haben bereits Gold errungen: Lisa Brennauer präsentiert mit Hans Friedl die Medaille.Friedl © Friedl

Hansi Friedl, Physiotherapeut aus Edling, ist als Betreuer im deutschen Olympiateam bei den Bahnradsportlern. In seinem Olympia-Tagebuch berichtet er exklusiv für die Leser der OVB-Heimatzeitungen von seiner Zeit in Tokio.

Haben Sie sich auch schon mal gefragt, ob die Goldmedaillen bei Olympia wirklich aus echtem Gold sind? Die Medaillen für die Olympischen Spiele in Tokio wurden aus recyceltem Material hergestellt. Dieses Material wurde von den Menschen in Japan gespendet. Millionen gebrauchte Handys, Computerplatinen und elektronische Altgeräte wurden in ganz Japan für die Herstellung der Medaillen gesammelt, Erstmals bestehen sie zu 100 Prozent aus recycelten Edelmetallen. Man kann sagen, es sind die nachhaltigsten Medaillen, die es je gab.

So sieht sie also aus: Die Goldmedaille der Olympischen Spiele in Tokio.
So sieht sie also aus: Die Goldmedaille der Olympischen Spiele in Tokio. © -

Von deutschem Unternehmen hergestellt

Auch die Goldmedaillen bestehen zwar größtenteils aus Silber, werden jedoch mit einer Goldschicht ummantelt. Hergestellt wurden die Medaillen übrigens vom deutschen Unternehmen ESG Edelmetall-Service. Darauf abgebildet sind die Siegesgöttin vor dem Panathinaikos-Stadion in Athen, der offizielle Name der Spiele – in diesem Fall: XXXII. Olympische Spiele Tokio 2020 – und das olympische Symbol der fünf Ringe. Schön anzuschauen ist sie allemal – und sie zu gewinnen ist noch viel schöner!

Hansi Friedl, Physiotherapeut und Geschäftsführer von Corox in Edling, begleitet das Team der deutschen Bahnradfahrer bei den Olympischen Spielen.

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