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Ohrfeigen-Skandal beim Frauenfußball: Auch eine Watschn kann Bad Aibling nicht stoppen

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Theresa Eder (vorne) setzt sich hier gegen eine Fürther Gegenspielerin durch. Bad Aiblings Offensivkraft erzielte zwei Treffer beim 3:1-Erfolg.
Theresa Eder (vorne) setzt sich hier gegen eine Fürther Gegenspielerin durch. Bad Aiblings Offensivkraft erzielte zwei Treffer beim 3:1-Erfolg. © Dirk Habermann

Einen 3:1-Erfolg landeten Bad Aiblings Bayernliga-Damen im zweiten Heimspiel der laufenden Saison gegen die SpVgg Greuther Fürth. Theresa Eder erzielte dabei einen Doppelpack. Trauriger Höhepunkt war allerdings eine Tätlichkeit.

Bad Aibling – Zum zweiten Heimspiel in der noch jungen Saison hatten die Bayernliga-Fußballerinnen des TuS Bad Aibling die Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth zu Gast. Die Kurstädterinnen behielten die drei Punkte mit einem 3:1-Erfolg in der Heimat.

Bad Aibling ging hochkonzentriert ins Spiel und setzte den Gegner bereits in der eigenen Hälfte unter Druck. Das 1:0 entsprang einem Einwurf für Bad Aibling, der bei Miri Kasper landete. Sie bediente Theresa Eder, die nach einer kurzen Drehung am rechten Sechzehnereck mit links abzog – zur Überraschung aller ließ die Fürther Torfrau den Ball durch die Beine ins Netz rutschen. Aibling dominierte weiterhin das Geschehen, zeigte einige schöne Spielzüge und ging mit der 1:0-Führung in die Pause.

Zweites Tor für Eder

In der zweiten Halbzeit sollte es turbulent werden. Bereits in der 46. Minute fiel die 2:0 Führung für den TuS: Nach einem schönen Pass in den Lauf von Kapitän Alexandra Ströbl war es erneut Torjägerin Theresa Eder, die der herausstürzenden Torfrau im Eins-gegen-eins keine Chance ließ und bereits ihren zweiten Doppelpack im vierten Saisonspiel schnüren konnte. Bad Aibling wollte nun die endgültige Entscheidung. Als eine Fürther Abwehrspielerin 20 Meter vor dem eigenen Tor durch Sophia Goldbrunner und Miri Kasper massiv gestört wurde und den Ball vertändelt, ließ Kasper der Fürther Keeperin keine Chance und schoss zum 3:0 ein.

Kurz vor dem Schluss noch eine Watschn

Wer nun aber gedacht hatte, das Spiel sei sicher zu Hause, sah sich getäuscht. In der 64. Minute erzielte Fürth bei einem Konter den 1:3-Anschlusstreffer. Die Gäste machten nun Druck und Aibling hatte Glück, als ein Schuss der Fürtherinnen nur die Latte traf. Jetzt besann sich die Heimmannschaft wieder und übernahm die Kontrolle. Der unrühmliche Höhepunkt folgte in der 90. Minute, als eine Gästespielerin die überragende Antonija Weingärtner von hinten von den Beinen holte. Dem aber nicht genug, denn nach dem Foulspiel holte sie aus und versetzte der Aiblingerin eine richtige Watschn! Dies hatte die rote Karte zur Folge.

Der TuS Aibling holte sich mit dem 3:1-Erfolg wichtige drei Punkt und das Trainergespann Sözer/Brunner war mit der Leistung seines Teams zufrieden.re

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