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„Habe so etwas noch nie erlebt“

Schläge, Tritte und Beleidigungen: U19-Spiel in Kirchanschöring eskaliert komplett

Bilder vom Spiel des SV Kirchanschöring gegen die Wasserburger Löwen.
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Die Bezirksoberliga-Partie zwischen dem SV Kirchanschöring und der SpVgg Planegg-Krailling II eskalierte komplett.
  • Markus Altmann
    VonMarkus Altmann
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Das A-Jugendspiel zwischen dem SV Kirchanschöring und der SpVgg Planegg-Krailling vom vergangenen Samstag (3. Dezember) wurde von Beleidigungen und Aggressionen überschattet. Dabei kam es auch zu Tritten, Schlägen und einer Spuck-Attacke. „So etwas habe ich noch nie erlebt“, sagt Trainer Markus Klinger im Gespräch mit beinschuss.de.

Kirchanschöring - „Das habe ich nicht kommen sehen“, sagt SV Kirchanschörings U19-Trainer Markus Klinger gegenüber beinschuss.de. Dabei meinte der Jugendcoach die Vorkommnisse am vergangenen Samstag im Spiel seines SVK gegen die SpVgg Planegg-Krailling II in der A-Jugend Bezirksoberliga.

Bereits in der ersten Halbzeit: 10-Minuten-Strafe für die Gäste

Denn bis zwanzig Minuten vor dem Ende war es ein munteres aber auch umkämpftes Spiel zwischen den beiden Mannschaften. Während Kirchanschöring in der 4. Minute in Führung ging, drehten die Gäste anschließend die Partie. Dabei gab es bereits die erste 10-Minuten-Zeitstrafe für einen Gästespieler. Kurz vor der Pause gelang den Hausherren dann noch der Ausgleich.

Im Verlauf der zweiten Hälfte wurde das Spiel immer intensiver. „Bereits unter dem Spiel gab es immer wieder verbale Provokationen gegen unsere Spieler“, sagt Trainer Klinger. Dann kam die 78. Minue, die laut dem Coach der „Knackpunkt“ war. Denn ein SpVgg-Spieler sah die Gelb-Rote Karte.

SVK-Trainer Klinger: „Gegnerischer Spieler hat versucht mich anzuspucken“

„Daraufhin hat es gefühlt Klick gemacht. Die Spieler haben nach dem Platzverweis den Schiedsrichter richtig bearbeitet. Der Spieler mit dem Platzverweis hat dann einen Spieler von uns gepackt und weggeschubst.“ Klinger selbst ging verbal dazwischen.

„Daraufhin hat mich der gegnerische Spieler versucht anzuspucken und hat auch Richtung Bank gespuckt“, blickt der SVK-Coach auf diese Szene zurück. Doch nicht nur auf dem Rasen ging es hoch her, sondern auch auf der Tribüne. Dabei sollen Beleidigungen gefallen sein. „Der Vater des Spielers mit dem Platzverweis hat Beleidigungen geäußert.“

Planegg-Spieler schlägt Kirchanschöringer mit der Hand ins Gesicht

Kurz vor dem Ende der Partie flog dann auch ein Kirchanschöringer mit Rot vom Platz wegen eines Kommentars in Richtung eines Spielers der Gäste. Dies sollte aber nicht das Ende des Spiels gewesen sein. Denn nach dem Abpfiff kam es dann zum unrühmlichen Höhepunkt.

Erst trat ein Gästespieler einem Kirchanschöringer mit offener Sohle gegen das Knie, ein weiterer Gästespieler rammte einem SVKler das Knie in den Unterleib und schlug ihm mit der Hand ins Gesicht. „Wir haben daraufhin sofort unsere Spieler weggebracht, aber die sind schon fast von alleine weggelaufen“, so Klinger und fügt hinzu: „Beiden geht es zum Glück wieder gut.“

Verschmutze Kabine: „Boden und Wände waren richtig dreckig“

Zu allem Überfluss wurde danach auch noch die Kabine verschmutzt. „Sie haben das Waschbecken verstopft, der Boden und die Wände waren richtig dreckig. Wir mussten danach viel sauber machen“, so Klinger, der auch Tage nach dem Vorfall noch fassungslos ist. „So etwas habe ich noch nie erlebt. Zum Glück ist nicht mehr passiert.“

Der Vorstand der SpVgg Planegg-Krailling hat sich unterdessen beim Verein gemeldet und sich entschuldigt. Für Klinger allerdings sollte das ein Nachspiel haben. „Diese Spieler sollten für lange Zeit gesperrt werden. Ich hoffe, dass es drastische Strafen gibt.“

ma/gz

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