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FUSSBALL-LANDESLIGA SÜDOST

Nach der Pause kam die Wende

Mit vereinten Kräften wehrten sich die Sportbündler Naoto Ishii, Maximilian Mayer und Ender Karavil gegen die Dachauer Angreifer Michael Kornprobst (rechts) und Maximilian Bergner.  Neumeier
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Mit vereinten Kräften wehrten sich die Sportbündler Naoto Ishii, Maximilian Mayer und Ender Karavil gegen die Dachauer Angreifer Michael Kornprobst (rechts) und Maximilian Bergner. Neumeier

Was war das für ein Kampf, den der SB/DJK Rosenheim da im Heimspiel der Fußball-Landesliga Südost gegen den ASV Dachau bestritten hat? Am Ende stand ein 1:0-Erfolg der Sportbündler.

Rosenheim – Es war der zweite Saisonsieg, der erste Heimsieg in dieser Spielzeit im Josef-März-Stadion und letztlich auch eine geglückte Revanche.

Im ersten Durchgang kämpften die Rosenheimer aber hauptsächlich mit sich selbst und den forsch aufspielenden Gästen. Dachau präsentierte sich so, wie man es erwartet hatte: mit klarer Spielstruktur, offensiv ausgerichtet und konsequent den Weg vor den Kasten suchend. In den ersten zehn Minuten ergaben sich so gleich drei klare Einschussmöglichkeiten für den ASV und der SBR war mit dem Glück im Bunde, zu diesem Zeitpunkt nicht schon uneinholbar in Rückstand zu geraten. Immer wieder kamen die Gäste über die Außenpositionen und stifteten so reichlich Verwirrung bei den Sportbündlern, die eigentlich nur damit beschäftigt waren, sich irgendwie in die Halbzeitpause zu retten. Dies gelang überraschenderweise mit einem torlosen Remis, weil Torwart Nico Merz kurz vor dem Seitenwechsel überragend reagierte und so die eigentlich hochverdiente Führung des Tabellendritten verhinderte.

Doch was war beim SBR in der Halbzeitpause passiert? Ein Donnerwetter war erwartbar, wenn man die Wutausbrüche von Trainer Klaus Seidel an der Seitenlinie beobachtete. Die Kabinenansprache dürfte ihre Wirkung aber nicht verfehlt haben, denn plötzlich wendete sich das Blatt komplett und es war der Sportbund, der nun für gefährliche Aktionen sorgte. Keine Minute war vergangen, als A-Junioren-Stürmer Daniel Kobl, der bei seinem Debüt eine spürbare Belebung des Rosenheimer Angriffsspiels war, die erste große Gelegenheit hatte. Wenig später tauchte Kobl wieder gefährlich im Strafraum auf und wurde gefoult – den fälligen Elfmeter verwandelte Kapitän Christoph Börtschök zur Führung.

Gegenüber dem ersten Durchgang präsentierte sich der SBR nun wesentlich kompakter, kam im Mittelfeld auch in die Zweikämpfe und konnte so Dachauer Angriffsversuche stoppen. Es war auch klar, dass der ASV das zu Beginn angeschlagene Tempo bei diesen Temperaturen nicht über die gesamte Spielzeit halten konnte. Umso bemerkenswerter war aber die Laufleistung der Rosenheimer in dieser Partie. Letztlich hatten die Gäste keine Großchance mehr, die klaren Gelegenheiten waren dafür beim Sportbund: Kobl, Dominik Reichmacher, Börtschök sowie die eingewechselten Marco Oberberger und Alexander Schober verpassten den zweiten Treffer und damit die Vorentscheidung. Am Ende reichte es aber zum Sieg und zur geglückten Revanche für die herbe Niederlage zum Wiesnauftakt aus dem Vorjahr.

SB/DJK Rosenheim:Merz, Neumeier, Ishii, Seidel, Brich, Karavil, Ofenmacher, Mayer (ab 79. Schober), Börtschök, Reichmacher (ab 88. Ugolini), Kobl (ab 72. Oberberger).

Schiedsrichter: Huber (TSV Bogen).

Zuschauer: 75.

Tor: 1:0 Börtschök (53., Foulelfmeter). tn

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