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Missglückter Saisonstart: SBR-Basketballer offenbaren große Defizite

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Jguwon Hogges kassierte mit Rosenheim eine deutliche Heimniederlage.
Jguwon Hogges kassierte mit Rosenheim eine deutliche Heimniederlage. © Wolfgang Fehrmann

Die Regionalliga-Basketballer des SB Rosenheim haben einen klassischen Fehlstart in die neue Saison hingelegt. Der klaren Aufaktniederlage in Vilsbiburg folgte nun eine deutliche Heimpleite gegen den Aufsteiger aus Unterhaching.

Rosenheim – Den Heimspielauftakt gegen Aufsteiger Unterhaching hatten sich die Regionalliga-Basketballer des SB DJK Rosenheim sicher anders vorgestellt: Wie bereits in der vergangenen Woche offenbarten die Grünweißen bei der deutlichen 73:90-Niederlage große Defizite.

Der Wille war da, die Aktionen aber unglücklich

Als symptomatisch für das SBR-Spiel an diesem Abend kann eine Szene anfangs der zweiten Halbzeit herausgepickt werden: Neuzugang James Bosnakis setzt sich energisch gegen zwei Unterhachinger durch, dunkt den Ball sehenswert durch den Ring, wobei dieser im Anschluss aber völlig ungewöhnlich irgendwie von der Korbanlage abprallt, sodass die Schiedsrichter zum Entsetzen der Spartans den Korberfolg nicht anerkennen. Fazit: Der Wille war sicherlich erkennbar, die Aktionen der Rosenheimer aber oft mehr als unglücklich.

Die Spartans hatten sich nach der Auftaktniederlage in Vilsbiburg viel vorgenommen – vielleicht zu viel, denn bereits der Beginn der Partie verlief alles andere als gut für die Gastgeber. In der Verteidigung agierte man aggressiv, aber kopflos. Bereits nach vier Minuten standen demzufolge sechs Teamfouls auf dem SBR-Konto und man verhalf den Unterhachingern so zu einfachen Punkten von der Freiwurflinie, während im eigenen Angriff zunächst eigentlich nur ein Spieler stattfand: Kapitän Jguwon Hogges markierte die ersten 14 Punkte des Spiels quasi im Alleingang und hielt seine Mannen so zumindest noch halbwegs im Spiel. 18:24 stand es nach dem ersten Viertel und Coach Alen Mulalich wechselte früh durch.

Dank Kampfgeist in Führung gegangen

Mit den vorwiegend jüngeren Akteuren kam zwar nicht mehr Struktur ins Rosenheimer Spiel, aber die kämpferische Einstellung stimmte und so gingen die Hausherren durch einen Dreier von Emanuel Weymar in der 26. Minute erstmals in Führung. Auf Rosenheimer Seite tat sich dabei mehr und mehr der Aiblinger Neuzugang Miodrag Mirceta hervor, während bei den Unterhachingern vor allem der junge Niklas Kropp glänzte, der 32 Zähler sammelte. Trotz einiger diskussionswürdiger Schiedsrichterentscheidungen und wachsender Foulprobleme blieben die Spartans lange zumindest auf Schlagdistanz, das Spiel war auch Ende des dritten Viertels beim 54:65 noch nicht verloren.

Foulproblematik im letzten Viertel

In der Folge konnten sich die Münchner Vorstädter immer weiter absetzen, da sich die Spielweise der Rosenheimer nie entscheidend änderte: Im Angriff probierte man es weiterhin hauptsächlich mit Einzelaktionen und leistete sich viele Ballverluste, in der Verteidigung verlor man relativ früh Stephan Hlatky und James Bosnaki mit fünf Fouls. Letztendlich verloren die Innstädter auch in dieser Höhe nicht unverdient mit 73:90.

Für den SBR spielten: Weymar (5 Punkte), Nsingi, Hogges (19), Schiefer (2), Laubert (5), Perner (9), Bosnakis (3), Shigut (5), Weigel (2), Hlatky (1), Schulezko (1) und Mirceta (21).

aia

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