Eiskunstläufer überzeugt
Michelangelo Caprano holt den Titel in Stuttgart und begeistert mit einer verbotenen Einlage
Bei der Heiko-Fischer-Trophy in Stuttgart hat sich Eiskunstläufer Michelangelo Caprano den Sieg geholt. Dabei überzeugte er mit der Bundeskadernorm und begeisterte mit einem eigentlich verbotenen Element.
Stuttgart - In Stuttgart ist die 32. Heiko-Fischer-Trophy ausgetragen worden. Mit einer überzeugenden Leistung belegte Michelangelo Caprano in der Kategorie Advanced Novice Jungen den ersten Platz.
Der Schüler des Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums zeigte ein starkes Kurzprogramm mit einwandfreiem Doppel-Axel und Dreifach-Salchow und erhielt damit die Bestnoten dieser Saison. Auch bei der Kür konnte er den Preisrichtern und dem Publikum trotz zweier Patzer eine starke Leistung und ein ausdrucksstarkes Programm zeigen. Auch hier gelangen ihm die Höchstschwierigkeiten Doppel-Axel und Dreifach-Salchow und erhielt hierfür sogar Bonuspunkte. Insgesamt erreichte er erstmalig die für die Bundeskadernorm erforderliche Punktzahl von 90,06. Vor lauter Freude zeigte er bei der Siegerehrung auf dem Eis den im Eiskunstlaufen nicht erlaubten Salto rückwärts.
Bei den Intermediate Novice Girls konnte sich Julia Jakob vom SV Pang in der Kür unter 32 starken Läuferinnen mit 29,06 Punkten und Platz 16 eindrucksvoll behaupten. Sie zeigte ein musikalisches und schwieriges Programm. Auch sie hat sich durch eine insgesamt gute Saisonleistung einen Namen beim Bayerischen Eissport-Verband gemacht und wird hierdurch zu weiteren Wettkämpfen nominiert werden.
Alexandra Boxler vom SV Pang konnte bei den Advanced Novice Girls endlich ihr Potenzial, das sie sich in der Saison im Training erarbeitet hat, zeigen und wurde ebenfalls im nationalen und internationalen Feld mit ihrer persönlichen Bestpunktzahl von 65,52 und dem zehnten Rang belohnt.
Ihr Trainer Daniele Caprano, selbst früherer deutscher Meister, Europa- und Weltmeisterschafts-Teilnehmer, war mit der Leistung der Sportler sehr zufrieden.
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