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Hohlenburger, wer sonst? Sportbund Rosenheim unterliegt in Freising mit 1:3

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Lukas Starringers Tor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich war für den Sportbund Rosenheim in Freising nicht genug.
Lukas Starringers Tor zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich war für den Sportbund Rosenheim in Freising nicht genug. © Wolfgang Fehrmann

Der Sportbund Rosenheim unterlag dem Angstgegner SE Freising mit 1:3. Wieder war es Freisings Goalgetter Andreas Hohlenburger, der zweimal einnetzte.

Freising – Nach einer torlosen ersten Halbzeit hat der Fußball-Landesligist Sportbund Rosenheim beim Angstgegner SE Freising mit 1:3 verloren und konnte den Aufwärtstrend der letzten Wochen nicht fortsetzen.

Der Sportbund versteckte sich nicht und versuchte von der ersten Spielminute an, das Spiel an sich zu reißen. Die Genauigkeit im finalen Pass am gegnerischem Strafraum fehlte jedoch. So konnten die Grün-Weißen aus ihren Feldvorteilen in der Anfangsphase kein Kapital schlagen und das Tor der Gastgeber nicht in Gefahr bringen. Erst ein Freistoßaufsetzer von Omer Jahic kurz vor dem Pausenpfiff brachte Freisings Torhüter Patrick Negele in Schwierigkeiten, blieb aber ohne Erfolg.

Dem Gastgeber merkte man die fast einmonatige fehlende Spielpraxis nicht an. Mit schnellen Angriffen nach Balleroberung zeigte sich bereits in der Anfangsphase die offensive Qualität im Kader des SE Freising, die einige gute Einschussmöglichkeiten in Halbzeit eins hatte, scheiterte an der eigenen Ungenauigkeit im Abschluss oder Sportbund-Torwart Mihajlo Markovic. In der 24. Minute köpfte Luka Brudtloff den Ball aus kurzer Distanz Markovic in die Arme. Vier Minuten später entschärfte Markovic einen Schuss aus spitzem Winkel von Domagoj Tiric. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen.

Spannender zweiter Durchgang

Der Gastgeber kam entschlossener und aggressiver aus der Pause, doch der Sportbund hielt dagegen. Es dauerte eine Viertelstunde, bis das Spiel richtig Fahrt aufnahm. Schiedsrichter Julian Müller zeigte nach knapp einer Stunde in einer Spielsituation der Sorte „muss man nicht pfeifen“ auf den Elfmeterpunkt. Freisings Goalgetter Andreas Hohlenburger war es egal, er verwandelte mit einem satten Schuss in den Winkel zum 1:0. Die Mandl-Truppe zeigte sich keinesfalls geschockt und schlug zwei Minuten später zurück. Aus dem Gewühl heraus zog Janik Vieregg aus zehn Metern ab. Torwart Patrick Negele konnte den Ball nur zur Seite abklatschten und Lukas Starringer staubte zum 1:1 (64.) ab.

Das Unentschieden hatte aber nicht lange Bestand. Zuerst rettete der Pfosten für den Sportbund. Im nächsten Angriff ließ sich die Abwehr der Grün-Weißen wieder über Freisings linke Angriffsseite überrumpeln. Brudtloff (66.) hatte keine Mühe zur erneuten Führung der Gastgeber einzuschieben.

SBR verpasst die Chance auf den Ausgleich

Die beste Chance zum abermaligen Ausgleich für den Sportbund hatte Kapitän Janik Vieregg nach einundachtzig Minuten mit einem Schuss von der Strafraumkante. Torwart Negele parierte reaktionsschnell. So auch kurze Zeit später bei einem Distanzschuss, den er zur Ecke klärte. Als man in den Schlussminuten alles auf eine Karte setzte, wurde man schulbuchmäßig ausgekontert. Hohlenburger setzte in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum, aufgrund der hochkarätigeren Torchancen, verdienten 3:1 Heimsieg des SEF.

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Für die Grün-Weißen war dies definitiv ein Spiel, welches man als „da war mehr drin“ abhaken kann. Im letzten Spiel des Kalenderjahres, vorausgesetzt die Coronasituation in Rosenheim lässt eine Austragung zu, trifft der Sportbund am kommenden Samstag im Josef-März-Stadion auf den zuletzt formstarken Tabellennachbarn Kirchheimer SC. Dann darf man die Punkte nicht so einfach liegenlassen.

SBR: Markovic – Kasumovic, Mittermayr, Topic, Brich – Omer Jahic, Fikret Jahic (ab 73. Bachleitner), Tuncali, Eminoglu – Vieregg, Starringer (ab 68. Xhelili).

Tore: 1:0 Andreas Hohlenburger (62./Foulelfmeter); 1:1 Lukas Starringer (64.); 2:1 Luka Brudtloff (66.); 3:1 Andreas Hohlenburger (90.+6).

Schiedsrichter: Julian Müller (TSV 1860 Weißenburg).

Zuschauer: 100. ben

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