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Heimniederlage: 1860 macht diesmal die entscheidenden Punkte nicht

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Sebastian Ofner spielte erstmals in dieser Saison für Rosenheim.
Sebastian Ofner spielte erstmals in dieser Saison für Rosenheim. © Wolfgang Fehrmann

Im letzten Saison-Heimspiel mussten die Bundesliga-Tennisspieler des TC 1860 Rosenheim eine Niederlage einstecken. Das Ergebnis von 1:5 gegen Krefeld war deutlicher als die einzelnen Spiele letztlich waren. Allerdings hatte Krefeld die entscheidenden Punkte diesmal auf seiner Seite.

Rosenheim – Im letzten Heimspiel der Saison in der Tennis-Bundesliga hat der TC 1860 Rosenheim gegen den HTC Blau-Weiß Krefeld eine Niederlage kassiert. Mit 1:5 musste man sich am Ende dann auf dem Papier ziemlich deutlich geschlagen geben, wobei jedoch wieder einige knappe Matches dabei waren. Im Vergleich zum letzten Wochenende gegen Gladbach fielen diese aber alle in Richtung des Gegners, was dann wohl die ausgleichende Gerechtigkeit des Formats war.

Giannessi kämpft mit der Hitze

Auf dem Center Court legte der Italiener Alessandro Giannessi gegen seinen Landsmann Federico Gaio los. Giannessi war die Saison noch ungeschlagen für Rosenheim und im ersten Satz schien das auch so zu bleiben. Den gewann er mit 6:3, wirkte dann aber immer angeschlagener und hatte ziemlich mit der Hitze zu kämpfen. Nachdem er den zweiten Satz 3:6 verloren hat, lag er im Match-Tiebreak schon 1:7 zurück, kämpfte sich auf 8:8 heran, zog dann aber knapp 8:10 den Kürzeren.

Ofner unterliegt im Match-Tiebreak

Für den Österreicher Sebastian Ofner, zum ersten Mal diese Saison für Rosenheim am Start, sah es an Position vier lange sehr düster aus. Er lag bereits mit 1:6 3:5 zurück, gewann dann den zweiten Satz mit der Unterstützung der Zuschauer doch noch mit 7:5, hatte aber im Tiebreak mit 6:10 das Nachsehen gegen das italienische Jungtalent Flavio Cobolli.

Dzumhurs Aufholjagd misslingt

Eine ähnliche Rückkehr startete Damir Dzumhur im Spitzenmatch gegen den Italiener Stefano Travaglia. Er lag schon mit 2:6 und 1:4 zurück, schaffte es in gewohnter Kämpfermanier im zweiten Satz noch in den Tiebreak, verlor diesen aber knapp 5:7.

Auch Alejandro Tabilo musste an Position drei hart gegen den Argentinier Andrea Collarini kämpfen. Der Südamerikaner der Krefelder traf jede Linie, die er finden konnte, und gewann am Ende relativ glatt mit 6:4 und 6:4.

Ein Doppel punktet

Somit hieß es 0:4 aus Rosenheimer Sicht nach den Einzeln und die Doppel waren nur noch Formsache. Zumindest einen Ehrenpunkt holten Tabilo/Ofner im Zweier-Doppel mit 6:2 6:3 gegen Cobolli/Arnaboldi, Weissborn/Dzumhur verloren den dritten Match-Tiebreak des Tages und insgesamt mit 2:6, 6:2 und 8:10.

Rosenheim steht jetzt in der Tabelle immer noch gut im oberen Mittelfeld da, am Sonntag findet das letzte Saisonspiel dieses Jahres in Neuss statt. Der Mitaufsteiger aus Neuss steht aktuell punktgleich mit Rosenheim, ist somit auch gesichert und man kann sich auf entspanntes Abschlussspiel freuen.

Alejandro Tabilo musste eine Niederlage einstecken.
Alejandro Tabilo musste eine Niederlage einstecken. © Wolfgang Fehrmann
Faire Gratulation nach einem spannenden Spiel: Krefelds Federico Gaio (links) besiegte den Rosenheimer Alessandro Giannessi.
Faire Gratulation nach einem spannenden Spiel: Krefelds Federico Gaio (links) besiegte den Rosenheimer Alessandro Giannessi. © Wolfgang Fehrmann

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