Vierter Spieltag der Regionalliga Bayern
Treffen der Regionalliga-Dinos: Das muss der TSV Buchbach gegen Illertissen besser machen
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Der TSV Buchbach wartet weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg in der Regionalliga Bayern. Gegen Illertissen soll es nun soweit sein, dafür muss sich aber etwas im Spiel ändern.
Buchbach – Mit dem TSV Buchbach und dem FV Illertissen treffen am vierten Spieltag zwei Regionalliga-Dinos aufeinander: Für beide Teams steht am heutigen Dienstag um 19 Uhr in der SMR-Arena bereits einiges auf dem Spiel, haben doch die Gastgeber aus drei Begegnungen erst einen Punkt geholt, die Gäste stehen nach zwei Spielen noch völlig blank da.
Fokus liegt nun ganz auf der Liga
Illertissen durfte sich natürlich auf das Highlight-Spiel im DFB-Pokal gegen Heidenheim freuen (0:2), gut möglich, dass der Fokus des FVI in der Anfangsphase der Saison auf diesen Auftritt ausgerichtet war und jetzt nach dem Ausscheiden wieder der Liga-Betrieb in den Mittelpunkt rückt. Zum Saisonauftakt musste sich die Mannschaft von Trainer Marco Konrad Viktoria Aschaffenburg mit 1:2 geschlagen geben, eine Woche später in Unterhaching setzte es eine bittere 0:4-Abfuhr. Genau 20 Mal sind sich die beiden einzig noch verbliebenen Gründungsmitglieder der Liga aus dem Amateurbereich bereits gegenübergestanden: Die Bilanz spricht mit acht Siegen bei vier Niederlagen und sechs Unentschieden eindeutig für die Rot-Weißen, das letzte Heimspiel im November vergangenen Jahres ging aber mit 0:1 verloren. Interessant auch: In den letzten sechs Vergleichen zwischen Buchbach und Illertissen gab es kein Unentschieden mehr.
Ein Gegner, der nicht ganz so tief steht
Hatten die Buchbacher beim 1:3 gegen Unterhaching vor allem in der ersten Halbzeit wenig gute Papiere, so waren die beiden Duelle in Schweinfurt und in Rain auf Augenhöhe. „In Schweinfurt waren wir nahe dran am Dreier und in Rain wäre sicherlich ein Punkt drin gewesen“, so Marcel Thallinger. Die Buchbacher Trainer Andi Bichlmaier und Thallinger erwarten heute einen Gegner, der nicht ganz so tief steht wie zuletzt Rain. „Da haben wir uns schwer getan, Chancen zu generieren, weil die Entscheidungsqualität im letzten Drittel nicht ganz so war, wie wir uns das vorstellen“, sagt Thallinger, der hofft, dass gegen Illertissen Fortschritte bei Präzision und Zielstrebigkeit zu sehen sind. Deswegen soll auch intern etwas umgestellt werden.
„Ein Prozess, der seine Zeit braucht“
„Wir haben eine Mannschaft mit vielen jungen Spielern, da ist das natürlich ein Prozess, der seine Zeit braucht“, weiß Thallinger. Zeit, die man aber in der Regionalliga eigentlich nicht hat. Gerade in der Anfangsphase der Saison mit den englischen Wochen kann da eine Mannschaft sehr schnell viel Boden verlieren. Thallinger: „Wir tun unser Bestes, um Woche für Woche das Maximum aus der Mannschaft herauszuholen. Die Kaderbreite ist da, aber man darf nicht vergessen, dass wir mit Marco Rosenzweig, Thomas Leberfinger, Thomas Winklbauer und Daniel Maus vier gestandene Regionalliga-Spieler verloren haben.“
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Da Joe Wieselsberger wegen seiner Muskelverletzung weiterhin noch ausfällt, fehlt zudem ein weiterer Aktivposten. Für Alekzandar Sinabov reicht es nach seiner Rippenverletzung noch nicht, er könnte am Sonntag beim FC Augsburg II wieder zum Kader stoßen. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Christian Brucia.
„Wir bleiben optimistisch, dass wir das alles hinbekommen“, sagt Thallinger, der zusammen mit Bichlmaier hofft, dass heute der erste Dreier der noch jungen Saison eingefahren werden kann.