Aufsteiger Fridolfing überwintert als Spitzenreiter: „Das kommt schon überraschend“
Der Aufsteiger TSV Fridolfing spielt bislang eine bärenstarke Saison und steht mit 30 Punkten souverän auf dem ersten Tabellenplatz in der Kreisklasse 4 und hat dabei vier Zähler Vorsprung auf Platz zwei. beinschuss.de sprach mit Trainer Dominik Otter über die anstehende Wintervorbereitung, die komfortable Ausgangsposition und die Ziele für die Rückserie.
Fridolfing - Die Stimmung im Lager des TSV Fridolfing könnte aktuell nicht besser sein. Nicht nur aufgrund des Wintermeistertitels, den sich der Kreisklassist bereits frühzeitig sicherte, sondern auch aufgrund eines bärenstarken Laufs. Denn seit elf Spielen ist der TSV ungeschlagen. „Bisher kann man nur positiv auf die Hinserie zurückblicken“, sagt Trainer Dominik Otter im Gespräch mit beinschuss.de.
Fridolfing führt die Tabelle souverän mit 30 Punkten vor dem SV Ruhpolding an
Erst eine einzige Niederlage kassierten die Fridolfinger in der bisherigen Saison, diese allerdings bereits am zweiten Spieltag. Mit 3:4 musste man sich damals dem SV Oberteisendorf geschlagen geben. Die Pleite brachte den Aufsteiger aber nicht aus der Spur und mit 30 Punkte führen sie die Tabelle souverän vor der SV Ruhpolding an.
Dabei haben die Mannen von Coach Otter vier Zähler Vorsprung bei einem Spiel weniger gegenüber der Konkurrenz. Eine komfortable Ausgangssituaiton für die Rückserie, oder? „Wir sind da realistisch. Nachdem noch eine komplette Rückrunde zu spielen und die Liga extrem ausgeglichen ist, kann das mit ein zwei negativen Spielen ganz schnell in die andere Richtung gehen.“
TSV-Trainer Otter: „Vor allem als Aufsteiger kommt der Platz an der Sonne überraschend“
Doch aktuell ist es noch nicht soweit und der TSV grüßt von der Tabellenspitze. „Das kommt schon überraschend, vor allem als Aufsteiger. Am Anfang der Saison haben wir uns kein festes Ziel gesetzt, was die Tabelle angeht. Wir wollten an die letzte Saison anknüpfen und unser Spiel variabler machen. Das haben wir bis jetzt gut umgesetzt. Ob es in der Rückserie weiter so gut läuft, muss man aber abwarten.“
Doch nicht nur die Tabellensituation spricht für den TSV Fridolfing. Mit 41 erzielten und 15 kassierten Treffern stellt der Kreisklassen-Spitzenreiter sowohl die beste Offen- als auch Defensive. Der große Trumpf bei den Fridolfingern ist aber der Zusammenhalt.
„Mit unserem Kunstrasenplatz haben wir perfekte Bedingungen“
„In den letzten Jahren hat sich von Jung bis Alt eine unglaubliche Gemeinschaft entwickelt. Jeder einzelne motiviert seine Mitspieler und feuert an. Dabei ist es egal, ob auf oder neben Platz. Das ist schon schön zu sehen und fördert den Zusammenhalt in der Mannschaft und Verein enorm“, so Otter.
Für das Trainerteam liegt der Fokus nun aber voll auf der anstehenden Wintervorbereitung. „Wir haben schon die in oder andere kleine Einheit gemacht, aber so richtig los geht es am 6. Februar. Mit unserem Kunstrasenplatz haben wir da ja perfekte Bedingungen.“
Für den Trainer ist der Aufstieg noch „kein Thema“
Zudem verfolgt der Chefcoach einen klaren Plan. „Wir werden weiterhin versuchen, uns als Mannschaft weiterzuentwickeln.
Außerdem wollen wir daran arbeiten, dass wir für verschiedene Spielsituationen möglichst variabel werden .“
Elf Spiele haben die Fridolfinger noch vor der Brust, dementsprechend kann viel passieren. Doch ist für den 32-jährigen Fußballlehrer der Aufstieg bereits ein Thema?„Das wäre viel zu früh, wenn man bedenkt, dass noch eine komplette Rückrunde gespielt werden muss. Wir hatten einen Lauf in der Vorrunde und das nötige Glück in manchen Spielen. Aber wie bereits gesagt, kann das mit ein paar negativen Spielen gleich wieder ganz anders aussehen. “
Zum Auftakt geht es gegen den SV Oberteisendorf
Man darf gespannt sein, wie der TSV Fridolfing in die Rückserie startet, denn es kommt direkt zum Aufeinandertreffen mit dem SV Oberteisendorf. Mit der Mannschaft, die dem Spitzenreiter die bislang einzige Niederlage zugefügt hat. Bei dieser soll es für Otter und Co. bestenfalls auch bleiben.
gz