Beim 6:2-Kantersieg gegen den ASV Flintsbach
Schechens Stürmer Wittmann mit Viererpack: „Gelang mir zuletzt in der Jugend“
- VonGabriel Zaunsederschließen
Der SV Schechen fegte am vergangenen Donnerstag den ASV Flintsbach mit 6:2 vom Platz. Mann des Tages wurde dabei Josef Wittmann, denn der 24-Jährige erzielte einen Viererpack. beinschuss.de sprach mit dem Stürmer über dieses besondere Spiel und er verrät, warum er an den Klassenerhalt glaubt.
Schechen - Der SV Schechen verabschiedet sich mit einem positiven Ergebnis in die Winterpause. Nach zwei Niederlagen in Folge feierten die Schechener im Heimspiel einen 6:2-Kantersieg gegen den ASV Flintsbach. Durch diesen Erfolg liegt der SVS zwar mit zwölf Punkten auf dem ersten Relegationsabstiegsplatz in der Kreisklasse 1, hat jedoch nur einen Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.
Bereits vor der Pause erzielte Wittmann drei Treffer
Zum Mann des Abends gegen den ASV Flintsbach wurde dabei Josef Wittmann, der einen Viererpack erzielte. Nachdem Weichselbaumer die Hausherren in der siebten Minute in Führung brachte, erhöhte der 24-Jährige nur eine Minute später auf 2:0. Den Anschlusstreffer der Gäste konterte Roth mit dem 3:1, ehe Wittmann noch vor der Pause den vierten und fünften Treffer besorgte. In der 73. Spielminute gelang dem Angreifer sein letztes Tor an diesem Tag.
beinschuss.de sprach mit dem „Man of the Match“ über das Spiel gegen Flintsbach und seine vier Treffer. Zudem blickt er auf den bisherigen Saisonverlauf zurück und verrät, warum er an den Klassenerhalt mit dem SV Schechen glaubt.
Hallo Josef, herzlichen Glückwunsch zum 6:2-Sieg gegen Flintsbach und deinen vier Treffern. Wie blickst du auf dieses Spiel zurück?
Josef Wittmann: Das Spiel gegen Flintsbach war für uns das Letzte in diesem Kalenderjahr nach langen und harten Wochen. Vor der Partie haben wir als Ziel klar definiert, dass wir mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen wollen. Das ist uns dann auch gelungen. Der Sieg war sehr wichtig für uns als Mannschaft.
Zur Halbzeit stand es bereits 5:1 und du konntest drei Treffer beisteuern. Am Ende wurden es ein Viererpack. Wie hast du deine Tore auf dem Feld erlebt?
Wittmann: Mein letzter Viererpack müsste in der Jugend gewesen sein (lacht). Bei meinen ersten beiden Treffern wurde ich von meinen Teamkollegen gut freigespielt und ich konnte den Ball zum Glück am gegnerischen Keeper vorbeilegen. Mein drittes Tor war ein direkter Freistoß ins kurze Eck. Das haben wir einen Tag davor im Training nochmal einstudiert und es hat direkt gut funktioniert. Mein vierter Treffer war an diesem Tag die Krönung.
Wie war die Stimmung nach dem Spiel?
Wittmann: Es war auf jeden Fall eine gewisse Erleichterung zu spüren. Zum einen war es eben das letzte Spiel für uns, zum anderen haben wir die Vorgabe erfüllt und einen Sieg eingefahren. Das lässt uns mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen.
Aktuell spielt ihr gegen den Abstieg. Wie blickst du auf den bisherigen Saisonverlauf zurück?
Wittmann: Ich bin zwiegespalten. Von Anfang an hatten wir unsere Probleme, vor allem mit den verletzten Spielern. Das spürt man im Spiel und im Training. Aber wir haben das als Team gut aufgefangen und uns Woche für Woche der Herausforderung gestellt. Jeder Einzelne hat sein Bestes gegeben und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Von daher war die bisherige Saison eine gute Mannschaftsleistung, auch wenn der Tabellenplatz das vielleicht nicht so hergibt.
Wie zuversichtlich bist du, dass ihr den Klassenerhalt schafft?
Wittmann: Davon bin ich bin fest überzeugt. Über den Winter kommen viele verletzte Spieler wieder zurück und wir werden in der Vorbereitung Gas geben. Die Liga ist sehr eng, hier kann jeder jeden schlagen. Wir wollen so schnell wie möglich weg von den Abstiegsrängen.
Mit 14 Saisontreffern führst du die Torschützenliste an. Ist die Torjägerkanone dein Ziel?
Wittmann: Natürlich freut es mich, dass ich diese Tabelle anführe. Vor allem als Stürmer ist das ein schönes Gefühl. Mein Trainer meinte auch vor der Saison, dass ich 20 Tore schaffen kann (lacht). Dass ich am Ende aber weiter ganz oben stehe, ist definitiv kein Muss. Die Mannschaft steht ganz klar im Vordergrund. Es geht für uns nur darum, dass wir so viele Punkte wie möglich holen.
Josef Wittmann, vielen Dank für das Interview.
gz