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Ampfing steht sich selbst im Weg: Überraschende 1:2-Niederlage gegen Schlusslicht Kirchheim

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Von: Michael Buchholz

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Ampfings Trainer Rainer Elfinger.
Ampfings Trainer Rainer Elfinger. © Michael Buchholz

„Eine völlig unnötige Niederlage“, wie es Trainer Rainer Elfinger formuliert, musste der TSV Ampfing nach drei Siegen in Folge gegen den Tabellenletzten aus Kirchheim einstecken.

AmpfingNach drei Siegen in Folge musste sich der TSV Ampfing am Freitagabend ausgerechnet Schlusslicht Kirchheimer SC mit 1:2 geschlagen geben. „Eine völlig unnötige Niederlage, es wird wohl in dieser Saison nicht mehr leichter, drei Punkte einzusammeln“, ärgerte sich Trainer Rainer Elfinger noch am Tag danach.

Bis zum 14. Spieltag in der Fußball-Landesliga Südost waren die Kirchheimer auswärts noch ohne Punktgewinn, dementsprechend trat die Mannschaft von Trainer Steven Toy auch am Freitag im Isenstadion auf. Bereits nach eineinhalb Minute hätte Daniel Toma einen Kopfball aus drei Metern nur ins Tor nicken müssen, dann wäre die Führung für die Schweppermänner perfekt gewesen. „Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel mit so einem frühen Tor ganz locker runtergespult und drei Punkte eingetütet hätten“, so Elfinger.

„Den Elfer muss man pfeifen“

Es dauerte bis zur 20. Minute, ehe die Kirchheimer mal über die Mittellinie kamen und prompt in Führung gingen, weil Birol Karatepe bei einer Flanke an der Hand angeschossen wurde – den fälligen Handelfmeter verwandelte Peter Schmöller sicher. Elfinger: „Den Elfmeter muss man pfeifen, aber wir haben in der Folge einige Chancen liegen gelassen. Wenn der Gegner so tief steht, ist das schlimm, weil man ja nicht so viele Möglichkeiten bekommt.“

Auch nach Wiederbeginn drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, Elfinger brachte den angeschlagenen Goran Divkovic für Daniel Toma und konnte so in der Offensive neue Impulse setzen, aber den Treffer erzielten die Gäste durch Manuel Bittlmayer, als die Schweppermänner in der 69. Minute nicht gut verteidigten. In der Folge forderten die Ampfinger mehrmals Elfmeter und auch Elfinger sagt: „Es gab fünf Situationen, in denen man Strafstoß für uns pfeifen kann, zwei davon waren 50:50-Entscheidungen, aber drei muss man geben.“

Pantea verschießt den Elfmeter

Als Schiedsrichter Fabian Büchner in der 75. Minute tatsächlich auf den Punkt zeigte, donnerte Liviu Pantea die Kugel an die Latte. Sechs Minuten später klappte es dann aber doch mit dem Anschlusstreffer, als Pantea eine Ecke von Bastian Grahovac per Kopf über die Linie drückte. Es gab noch eine Monsterchance von Divkovic, die dieser nach guter Einzelleistung aber kläglich vergab (88.).

„Wir hatten 80 Prozent Ballbesitz, aber eben auch zwei oder drei Spieler bei uns, die eigentlich Qualität haben, aber nicht ihren besten Tag erwischt haben. In der ersten Halbzeit sind wir schlecht eingelaufen, da hatten die Passgeber kaum Möglichkeiten“, so Elfinger.

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