Hervorragende Beteiligung in Inzell
Frillensee-Cup der Eisschnellläufer: Hier laufen die späteren Weltmeister und Olympiasieger
„Viele Nachwuchsläufer konnten erstmals in dieser Saison antreten“, freut sich Heike Kogler, die Abteilungsleiterin des DEC Inzell. Und vielleicht sind beim Frillensee-Cup auch die späteren Weltmeister und Olympiasieger am Start.
Inzell – Eine hervorragende Beteiligung gab es zum Auftakt Auftakt des Frillensee-Cups in der Inzeller Max-Aicher-Arena. Eisschnellläufer aus zahlreichen Nationen und auch aus zahlreichen Altersklassen waren hier am Start. Vuelleicht standen da schon die nächsten Weltmeister oder Olympiasieger erstmals bei einem Wettkampf auf dem Eis.
Erster Start in dieser Saison
„Viele Nachwuchsläufer konnten erstmals in dieser Saison antreten, denn die vorherigen Wettkämpfe waren ja eher den Profis vorbehalten“, freut sich Heike Kogler, die Abteilungsleiterin des DEC Inzell. „Für die Kinder war das super. Für manche war es sogar überhaupt ihr erstes Rennen, das sie absolviert haben, und viele sind strahlend durchs Ziel gelaufen.“, zeigt sie sich begeistert. Zumal „es überhaupt schön ist, zu sehen, wie sich die Kinder weiterentwickeln.“
Ehrgeizig ging der Nachwuchs natürlich dennoch zur Sache. Ebenfalls sehr engagiert waren die Erwachsenen bzw. die potenziellen Teilnehmer des Junioren-Weltcups. Denn im Rahmen eines Development-Camps des Weltverbands ISU waren zahlreiche junge Erwachsene vor allem aus Spanien, Estland, Tschechien zunächst zum gemeinsamen Training in Inzell, dann bestritten sie ihre Wettkämpfe, die für sie als Qualifikation für den Junioren-Weltcup zählten.
Ein Spanier lief eine bachtliche Zeit
Ein Sportler, der heuer erstmals nicht mehr bei den Junioren, sondern bereits bei den Erwachsenen im Weltcup antreten wird, zeigte die herausragende Leistung der Veranstaltung: Der Spanier Nil Llop Izquierdo gewann das erste Rennen über 500 Meter in beachtlichen 35,38 Sekunden.
Es war die zweitbeste Zeit der Saison in der Max-Aicher-Arena, „und so schnell war in dieser Saison noch kein deutscher Sprinter“, betont Kogler. Nil Llop Izquierdo darf überhaupt als große Hoffnung der nicht gerade als Eisschnelllauf-Nation bekannten Spanier gelten: Im Vorjahr hatt er sich bei der Junioren-WM über 500 Meter die Silbermedaille geholt.
Mit großem Eifer weitertrainieren
Noch ein weiter Weg zu solchen internationalen Erfolgen liegt vor den jüngeren Läufern, die daher mit großem Eifer weiter trainieren. Ein Teil von ihnen nahm auch an einem Lehrgang des Bayerischen Eissport-Verbands (BEV) – ebenfalls in Inzell – teil. Landestrainerin Andra Höhse machte sich in Inzell selbst ein Bild vom Leistungsstand der jungen Inzeller und Münchner Eisschnellläufer, für die der Frillensee-Cup ebenfalls den Abschluss des Lehrgangs bildete.
Am kommenden Samstag (13 Uhr) folgt der zweite Teil (von insgesamt fünf Wettbewerben) des Frillensee-Cups. Zwar sind hier etwas weniger Teilnehmer am Start als beim Auftakt, doch gut besetzt ist auch diese Veranstaltung.
Letzter Test vor den Deutschen Junioren-Meisterschaft
Zum einen, weil im Rahmen des zweiten Teils des ISU-Lehrgangs Teilnehmer unter anderem aus der Slowakei, Ungarn, Tschechien, Finnland, Italien und der Niederlande sowie der in Inzell trainierenden Ukrainer am Start sind. Zum anderen, weil diesmal auch der A- und B-Junioren-Nachwuchs des DEC Inzell aus der Trainingsgruppe von Andreas und Tatjana Kraus am Start sein wird. Für diese Athleten ist es der letzte Test vor den Deutschen Junioren-Meisterschaften, die im Rahmen des Deutschland-Cups am Wochenende 19./20. November in Berlin ausgetragen werden. Dort geht es dann um die Plätze in den Junioren-Weltcups, daher werden bereits an diesem Samstag die aussichtsreichen DEC-Nachwuchsläufer sicherlich mit großem Einsatz bei der Sache sein.
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