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Es ist angerichtet: Kolbermoors Tischtennis-Damen wollen im Topspiel eine Rechnung begleichen

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In der Vorrunde setzte sich das Duo Pranjkovic/Tiefenbrunner, das vor einer Woche bayerische Doppel-Meister wurde, gegen Weinheims Paarung Jeger/Piccolin in fünf Sätzen durch.
In der Vorrunde setzte sich das Duo Pranjkovic/Tiefenbrunner, das vor einer Woche bayerische Doppel-Meister wurde, gegen Weinheims Paarung Jeger/Piccolin in fünf Sätzen durch. © Gerhard Erlich

Erster gegen Dritter: Das Aufeinandertreffen von Kolbermoor und Weinheim in der Tischtennis-Bundesliga der Damen ist ein absolutes Topspiel. Vor allem die Damen vom Inn wollen im Rückspiel noch eine Rechnung begleichen.

Kolbermoor – Am vergangenen Wochenende haben Kolbermoors Bundesliga-Tischtennis-Damen miterleben müssen, wie der TTC Weinheim in Bingen einen 6:3-Sieg einfuhr und ihnen damit dicht auf den Fersen blieb. Nun haben sie am Sonntag, 29. Januar, die Möglichkeit, sich wieder ein wenig vom Tabellendritten, der nur einen Zähler Abstand zum Oberbayern-Quartett aufweist, abzusetzen.

Unentschieden im Hinspiel

Dass der TTC Weinheim nicht zur Laufkundschaft zählt, mussten Kolbermoors Damen zum Auftakt der diesjährigen Saison zur Kenntnis nehmen. Im Heimspiel Ende September reichte es nur zu einem 5:5-Unentschieden. Die Eingangsdoppel verliefen mit den beiden Erfolgen noch zur Zufriedenheit der Mannschaft, aber in den Einzeln tat man sich doch recht schwer, Zählbares zu erreichen. Und damals hatte man sogar noch Glück, denn bei den Gästen fehlte mit Bruna Takahashi deren Nummer eins.

„Wenn sie dabei ist, wird es natürlich schwer“

Kolbermoors Trainer Michael Fuchs zeigt sich auch dementsprechend beeindruckt, sowohl von der Brasilianerin, als auch von der Mannschaft. „Sie ist eine der besten Spielerinnen. Wenn sie dabei ist, wird es natürlich schwer. Und auch das Team ist mit eines der besten in der Liga. Es ist relativ ausgeglichen, auch im hinteren Paarkreuz“. In diesem steht mit der gebürtigen Bozenerin Giorgia Piccolin eine Spielerin, die in den letzten vier Jahren dreimal italienische Meisterin wurde.

Fuchs weiß natürlich auch, dass man sich am besten keine Fehler leisten sollte, denn die werden von den Weinheimer Spielerinnen, die auf alle Fälle mit viel Unterstützung der Zuschauer rechnen können, mit Sicherheit ausgenutzt. Allen voran aber hofft er schon in den Eingangsdoppeln, die er als sehr interessant ansieht, Erfolgserlebnisse landen zu können. Die dürften nämlich für den weiteren Spielverlauf von großer Bedeutung sein. „Wenn wir hier vielleicht mit 2:0 voran wären, dann könnte dies vielleicht schon entscheidend sein“, erklärte er.

„Wir können jetzt zeigen, wie es geht“

Steigern muss man sich auf alle Fälle in den Einzeln. Zumindest musste man das Team nicht motivieren, denn das ist sich der Bedeutung dieser Begegnung klar. Solomiya Brateyko hat noch eine Rechnung mit dem Sonntagsgegner offen. Denn sowohl gegen die ehemalige Kolbermoorerin Yuan Wan, wie auch gegen Mateja Jeger, musste sie in der Vorrunde Federn lassen. Michael Fuchs, der mit einem Sieg in die Heimat zurückkehren möchte, sagte auch: „Wir haben in den letzten Wochen nicht unser bestes Tischtennis gezeigt. Wir können jetzt zeigen, wie es geht und wie es in Richtung Play-off laufen kann“.

In Weinheim freut man sich allemal auf dieses Duell und hofft seinerseits, den einen oder anderen wertvollen Zähler mitnehmen zu können. Denn dann hätte man das Saisonziel, nämlich unter den besten sechs Mannschaften zu sein, so gut wie erreicht und könnte dann in den Play-off-Spielen noch einmal für Furore sorgen. Auf alle Fälle ist alles für den großen Showdown angerichtet. Das weiß man sowohl auf Kolbermoorer, wie auch auf Weinheimer Seite.

eg

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