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Was der Weltverband erklärt

Kein „Spaziergang“ bei Junioren-WM im Eisschnelllauf - Jetzt freut sich Inzell auf große Titelkämpfe

Er setzte mit seiner mutigen „Flucht nach vorn“ die Konkurrenz im Massenstart gleich unter Druck und holte sich wertvolle Punkte im Zwischensprint, die ihm letztlich den 5. WM-Platz einbrachten: Gabriel Groß (vorn).
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Er setzte mit seiner mutigen „Flucht nach vorn“ die Konkurrenz im Massenstart gleich unter Druck und holte sich wertvolle Punkte im Zwischensprint, die ihm letztlich den 5. WM-Platz einbrachten: Gabriel Groß (vorn).

Vom Eislauf-Weltverband ISU habe man „eine positive Rückmeldung bekommen, auch wenn uns und der ISU natürlich klar ist, dass nächstes Jahr bei der WM der Erwachsenen der Aufwand schon noch höher wird,“ sagt Heike Kogler, vom gastgebenden DEC Inzell nach der Eisschnelllauf-WM.

Inzell – Eine positive Bilanz ziehen die Veranstalter nach der Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft der Junioren in der Inzeller Max-Aicher-Arena. „Es war eine gute Veranstaltung mit einer guten Zusammenarbeit von allen Helfern – sowohl aus dem Verein als auch von außerhalb und von der ISU“, freut sich Heike Kogler, die Abteilungsleiterin Eisschnelllauf des gastgebenden DEC Inzell.Vom Eislauf-Weltverband ISU habe man zudem „eine positive Rückmeldung bekommen, auch wenn uns und der ISU natürlich klar ist, dass nächstes Jahr bei der WM der Erwachsenen der Aufwand schon noch höher wird.“

Eine positive Rückmeldung bekommen

Vom Eislauf-Weltverband ISU habe man zudem „eine positive Rückmeldung bekommen, auch wenn uns und der ISU natürlich klar ist, dass nächstes Jahr bei der WM der Erwachsenen der Aufwand schon noch höher wird.“ Groß war Koglers Freude auch darüber, dass am Freitagvormittag die Schüler aus der Grundschule Inzell die Sportler intensiv angefeuert hatten. „Ich war schon am Montag in der Schule und habe mich dafür bedankt. Dabei wurde mir berichtet, dass die Kinder sehr viel Spaß hatten.“

Auf der Langstrecke gut funktioniert“,

Aus sportlicher Sicht hätten die fünf heimischen Athleten „besonders auf der Langstrecke gut funktioniert“, hebt sie die Vorstellungen von Gabriel Groß und Maira Jasch hervor, „auch Julia Geutner hatte ein grundsätzlich gutes Wochenende.“ Trotz weiterer Bestzeiten auch von Dominik Mayrhofer „hatten wir uns sogar noch ein wenig mehr erwartet, weil andere Nationen ja auch ihre Bestzeiten deutlich verbessert haben.“ Hinzu kam, dass „bei unserem Pechvogel Felix Motschmann in seinen drei ersten Rennen jeweils die Gegner gestürzt sind, da wird es natürlich schwer. Aber wir und er wissen ja, was er kann.“ Zudem hätten die Aktiven des DEC „bei der Heim-WM unter besonderem Druck“ gestanden.

Eine wunderbare Geschichte

Auch der DEC-Ehrenvorsitzende Gerd Zimmermann sah sich die Wettkämpfe an. Der dreimalige Olympia-Teilnehmer im Eisschnelllauf nannte es „eine wunderbare Geschichte“, dass die JWM in der Max-Aicher-Arena ausgetragen wurde. Allerdings ist dem 80-Jährigen bewusst, dass der deutsche Eisschnelllauf-Sport noch einen langen Weg vor sich hat, wenn es auch bei den Erwachsenen Spitzenplätze geben soll.

Selbst die intensive Nachwuchsförderung, wie sie der DEC betreibe, sei angesichts der Konkurrenz durch andere Sportarten eine schwierige Angelegenheit: „Im Eisschnelllauf ist das Training halt nicht immer so unterhaltsam“, weiß er aus eigener Erfahrung. Zimmermann ist in seinem ehemaligen Leistungssport nicht mehr aktiv. Stattdessen hält er sich unter anderem mit Radfahren auf dem Ergometer sowie vielen Spaziergängen fit.

Zwei „Abräumer“ aus den Niederlanden und den USA

Ein „Spaziergang“ war die WM-Organisation sicher nicht – doch die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Helfer wurde mit gelungenen Titelkämpfen belohnt. Das galt ebenfalls für die sportlichen Entwicklungen. Trotz der „Abräumer“ Angel Daleman (Niederlande) bei den Juniorinnen und Jordan Stolz (USA) „haben sich die Medaillen und die Top-Ten-Plätze gut verteilt. Italien war stark, Tschechien, Norwegen, auch Schweden, und es ist erfreulich, dass auch viele kleinere Nationen vorne reinlaufen.“

DEC stellte fünf der insgesamt zehn Sportler

Groß war der Inzeller Anteil an den Weltfestspielen: Der DEC stellte fünf der insgesamt zehn Sportler der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG). Alle Deutschen lobten das gute Mannschaftsklima. „Wir sind ein Team“, betonten unter anderem Sofie Adeberg, Melissa Schäfer sowie Finn Sonnekalb (alle EC Erfurt) sowie das Inzeller Quintett.

Dass in der Teamverfolgung auch noch Maira Jasch (DEC Inzell), Josephine Schlörb (EV Dresden) und Melissa Schäfer (EC Erfurt) Bronze holten, machte gleich doppelt Hoffnung. Der hervorragende sechste Platz von Schlörb im Vierkampf, das beeindruckende Massenstart-Rennen von Gabriel Groß (DEC Inzell) und die schon jetzt beachtlichen Leistungen des erst 15-jährigen Finn Sonnekalb deuten zumindest an, dass es künftig mehr Medaillen für die Aktiven der DESG geben könnte.who

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