Waldkraiburger im Karate erfolgreich
Diese Platzierungen hatte keiner erwartet: Asia Sports überrascht bei der Deutschen
Der Ziel war ein Podestplatz, aber was die Kampfsportschule Asia Sports Waldkraiburg bei der Deutschen Karate-Meisterschaft erreichte, war eine Überraschung.
Elsenfeld – Die Kampfsportschule Asia Sports Waldkraiburg ist mit sechs Athletinnen und zwei Athleten bei der Deutschen Karate-Meisterschaft in Kata und Kumite sowie Team-Kata und Kumite-Team angetreten.
Ziel war ein Podestplatz. Am Ende war Asia Sports Waldkraiburg der zweitplatzierte Verein ganz Deutschlands und Bayern und hat es im Medaillenspiegel auf den zweiten geschafft. Das hat sich keiner von den Betreuern von Asia Sports und auch nicht Sensei Adnan Akgün vorstellen können. Eine wochenlange und harte Vorbereitung der Jugendlichen hat sich letztendlich ausgezahlt.
Meistertitel für Jessica Vlai
Die Meisterschaft war geprägt durch hochklassige Wettkämpfe. 742 Athleten, 201 Trainer und Kampfrichter aus dem gesamten Bundesgebiet reisten nach Elsenfeld. Auf sieben Kampfflächen wurden die Kämpfe ausgetragen. Morgens ging es los mit Kata für Jugend, Junioren und U21. Die 29 besten Athletinnen aus ganz Deutschland in der Disziplin Jugend Kata Mädchen wollten den 1. Platz.
Im Finale um 0,2 Punkte unterlegen
In dieser Disziplin ging Alexandra Wolf an den Start. Nach drei starken Katas zog sie in das Finale ein. Sie verlor ihren Kampf knapp mit 0,2 Punkten gegen Lesley aus NRW und wurde Deutsche Vizemeisterin.
In der Disziplin Junioren Kata Mädchen (29 Athletinnen) kämpfte Bundeskader-Athletin Jessica Vlai. Sie gewann souverän die Vorrunden mit den Punkten 24,8; 26,0 und 25,8 und zog in das Finale ein. Hier traf sie auf Bundeskader-Athletin Doaa Parla Tatar aus Rheinland-Pfalz. Jessica Vlai gewann ihren Kampf knapp gegen Tatar und wurde Deutsche Meisterin.
Marie Zinecker absolvierte die ersten beiden Vorrunden in der Kategorie Kata U21 gut. Allerdings reichten die erzielten Punkte nicht und sie schied in der dritten Runde aus. Sie erkämpfte sich einen guten 7. Platz.
Nach den Einzelkatas ging es dann mit den Teamkatas los. Bei den Juniorinnen war im Mannschafts-Wettbewerb Asia Sports Waldkraiburg das Maß aller Dinge. In der Vorrunde erhielten sie die hohe Wertung 24,8 Punkten von den Kampfrichtern und zogen ins Finale ein.
Imposante Vorstellung im Finale
Mit einer imposanten Vorstellung im Finale distanzierten Julia Legler, Jessica Vlai und Alexandra Wolf ihre Gegner aus Hessen mit 25,8 Punkten zu 24,6 Punkten deutlich und sicherten sich den begehrten Titel „Deutscher Meister“.
Am Nachmittag ging es für zwei Waldkraiburger Athleten im Kumite los. Beide Jungs haben eine lange Verletzungspause hinter sich und haben trotzdem gut gekämpft. Alexander Stelzl verlor in der Kategorie U21 Kumite Herren bis 67 kg seinen ersten Kampf und schied aus. Bei Joel-Leon Akgün lief es besser. Die ersten beiden Kämpfe konnte er für sich entscheiden. Im dritten Kampf musste er sich seinem Gegner geschlagen geben und hatte in der Trostrunde noch die Möglichkeit einer Medaille. Er setzte er sich deutlich mit 7:1 Punkten durch und erkämpfte sich Bronze.
Zweiter Titel für Alexandra Wolf
Am darauffolgenden Tag ging es für die Jugend um den Titel des Deutschen Meisters in Kumite. Alexandra Wolf, diesmal als Kumite-Kämpferin in der Gewichtsklasse bis -54 kg, hatte es durch den 1:0-Erfolg gegen Jasmin Dreier aus Duisburg bis ins Finale geschafft. Im Finale hatte sich Wolf mit 3:0 gegen Tamara Reimann aus Baden-Württemberg durchgesetzt und kürte sich zur Doppel-Titelträgerin.
Ebenso ins Finale zog die letzte Waldkraiburger Athletin Cristina Fratila in der Kategorie Jugend Kumite Mädchen bis 60 kg ein, Im Finale unterlag sie nach Kampfrichter-Entscheid mit 1:4 gegen Mia Mussweiler aus Rheinland-Pfalz und wurde Deutsche Vizemeisterin.
Bei Kumite-Team Jugend gingen Alexandra Wolf, Cristina Fratila und Diana Koll an den Start.Sie verloren in der zweiten Runde ihre Kämpfe und zogen in die Trostrunde ein. Im Kampf um Bronze unterlagen sie dem Team Bushido Waltershausen und erreichten den 5. Platz.
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