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Die Löwen waren nicht zu stoppen: 6:2-Sieg in Peißenberg

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Viel Intensität erlebten die Zuschauer in Peißenberg. Hier das Waldkraiburger Geburtstagskind Sebastian Stanik (rechts).
Viel Intensität erlebten die Zuschauer in Peißenberg. Hier das Waldkraiburger Geburtstagskind Sebastian Stanik (rechts). © Paolo del Grosso

Mit einem 6:2-Kantersieg im Gepäck kamen die Waldkraiburger Eishockeyspieler vom Bayernliga-Auswärtsspiel in Peißenberg zurück nach Hause. Damit sind die Löwen wieder im oberen Tabellenabschnitt.

Peißenberg – Eine wahre Eishockey-Parade feierte der EHC Waldkraiburg am vergangenen Sonntag in der Peißenberger Eishalle. Nicht so ganz anwesend in dieser gut gespielten Bayernliga-Partie: Der Gastgeber selbst.

Bereits in der ersten Spielminute erlebte dieses Spiel seinen ersten Höhepunkt – genauer nach 37 gespielten Sekunden. Auf Zuspiel von Christian Neuert und Michal Popelka erzielte Sebastian Stanik den ersten Treffer durch die Beine des Ex-Löwen-Tormanns Korbinian Sertl. Auch in der Folge waren die Löwen die spielbestimmende Mannschaft. So durfte das Team aus der Industriestadt allein in den ersten Minuten durch Vogl, Ludwig, Popelka oder Stanik mindestens fünf bessere Chancen auf ihren Zettel schreiben, die jedoch allesamt am Keeper der Hausherren endeten. In der elften Minute dann jedoch der nächste Jubel unter den Rängen der Gästefans. In Überzahl spielte Christoph Lode von seinem Tor aus einen langen und präzisen Pass an die blaue Linie zu Christian Neuert. Dieser legte den Puck einmal quer und Nico Vogl vollstreckte zum 0:2 Pausenstand.

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Gut gelaunt starteten die Löwen in den zweiten Spielabschnitt. Dies zeigte sich auch durch das Tor, das noch schneller fallen sollte als das im ersten Durchgang. Wieder beteiligt als Passgeber Neuert und auch Löwen-Kapitän Thomas Rott, Torschütze jedoch war Popelka. Auch in diesem Abschnitt hatten die Löwen den Großteil der Spielanteile, auch wenn die „Miners“ besser ins Spiel fanden und mehr Torschüsse generieren konnten. Hauptakteur in der Riege der Schützen war mit Tomáš Rousek ein weiterer Ex-Löwe, der jedoch, so viel sei verraten, an diesem Abend ein ums andere Mal am Löwenspieler des Abends Christoph Lode scheitern sollte.

Dann klingelte es erneut im Tor der Peißenberger. Schütze war Patrick Zimmermann auf Zuspiel von Tim Ludwig und Christof Hradek. Knapp fünf Minuten später noch ein Treffer für die Löwen: In eigener Unterzahl schnappte sich Popelka an der eigenen blauen Linie das Spielgerät und schloss den darauffolgenden Sprint in bester Torjäger-Manier zum 0:5 ab. Vor dem Pfiff zur zweiten Drittelpause erzielte Peißenberg noch den Ehrentreffer: In Überzahl traf Martin Lidl zum 1:5.

Der letzte Spielabschnitt gestaltete der sich usgeglichener. Bei den Löwen durfte nahezu jeder Spieler einmal versuchen das Tor zu treffen, beim TSV Peißenberg waren es ausgewählte Spieler wie Malzatzki, Rousek oder auch Valentin Hörndl, der seinerseits in Überzahl das 2:5 erzielen konnte. In der 51. Spielminute legten die Löwen noch einmal nach und begruben somit die aufkeimende Hoffnung der Miners. Erneut durfte sich Stanik in die Liste der Torschützen eintragen, Passgeber Neuert war mit vier Scorerpunkten der stärkste Spieler. So endete das Spiel mit einem 2:6-Sieg und die Löwen sind plötzlich wieder dran am oberen Teil der Tabelle.

TSV Peißenberg – EHC Waldkraiburg 2:6 (0:2, 1:3, 1:1). EHC Waldkraiburg Tor: Lode C. (Yeingst). Abwehr: Lode F.; Kanzelsberger F.; Kanzelsberger A.; Schmidt; Rott; Loboda; Seifert; Angriff: Neuert; Hradek; Ludwig; Decker; Hipetinger; Popelka; Lode P.; Stanik; Vogl; Zimmermann.

Tore: 0:1 (1.) Stanik (Neuert, Popelka); 0:2 (11.) Vogl (Neuert, Lode C.); 0:3 (21.) Popelka (Neuert, Rott); 0:4 (26.) Zimmermann (Ludwig, Hradek); 0:5 (30.) Popelka; 1:5 (32.) Lidl (Andrä); 2:5 (47.) Hörndl (Rousek, Kreutterer); 2:6 (51.) Stanik (Neuert).

Zuschauer: 329 – Strafzeiten: Peißenberg: 22, Waldkraiburg: 20. (re)

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