Bei der 75:86-Niederlage in Nördlingen
Wasserburger Kampfgeist wird nicht belohnt ‒ Basketball-Damen fehlen fünf Spielerinnen
- VonManuela Scholzgartschließen
„Uns haben insgesamt fünf Spielerinnen gefehlt. Wenn die dabei gewesen wären, hätte das ganz anders ausgesehen gegen Nördlingen“, sagte Wasserburgs Basketball-Trainerin Rebecca Thoresen nach dem Spiel.
Nördlingen – Der Kampfgeist der stark dezimierten Wasserburger Basketball Damen wurde am Freitagabend in Nördlingen nicht belohnt. Am Ende hieß es 86:75 für Nördlingen, aber erneut war es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man bedenkt, dass die Innstädterinnen lediglich sechs Spielerinnen zur Verfügung hatten
Schlagabtausch im ersten Viertel
Von Anfang an war klar, dass sich die Damen vom Inn nicht so einfach geschlagen geben wollten, auch wenn sie auf Levke Brodersen, Elisa Hebecker, Sarah Mortensen, Sophie Perner und Maria Perner verzichten mussten. Und trotzdem gehörten die ersten Punkte der Partie den Innstädterinnen. Im ersten Viertel lieferten sich die beiden Teams einen Schlagabtausch und es ging hin und her. Es war ein ausgeglichenes Spiel und nach zehn Minuten stand es 22:24 aus Wasserburger Sicht.
Und auch im zweiten Viertel ging es genauso weiter. Einem Korb von Wasserburg folgte einer von Nördlingen. Somit war auch zur Halbzeit noch alles drin für die Wasserburger Basketball-Damen beim Stand von 37:39 aus ihrer Sicht.
Nördlingen immer noch in Reichweite
Und dass sie gekommen waren, um endlich wieder einen Sieg einzufahren, zeigte sich auch im dritten Viertel. Trotz nur sechs Spielerinnen machten sie weiter Druck und ließen sich nicht abschütteln. Doch aufgrund einiger Unkonzentriertheiten, die sich über das ganze Spiel hinweg einschlichen, konnten sie die Nördlingerinnen nicht einholen. Zum Ende des dritten Viertels waren die Damen aus dem Ries allerdings immer noch in Reichweite, denn die beiden Teams trennten beim 56:59 lediglich nur drei Punkte.
Im letzten Viertel fehlte die Kraft
Im letzten Viertel fehlte dem kleinen Kader der Wasserburgerinnen die Kraft, um sich noch einmal aufzubäumen. Jeder Ballverlust wurde von den Nördlingerinnen bestraft und so stand es am Ende 86:75 für diese, auch wenn der 11-Punkte-Unterschied erneut nicht das Spiel widerspiegelt.
„Uns haben insgesamt fünf Spielerinnen gefehlt, Sophie und Sarah waren zwar dabei, aber konnten noch nicht wieder spielen. Wenn zumindest die beiden und Levi dabei gewesen wären, hätte das ganz anders ausgesehen gegen Nördlingen. Aber am Ende müssen wir mit dem spielen, was wir haben und das Beste daraus machen und das haben wir gemacht. Ich bin stolz auf die Spielerinnen, die heute gespielt und bis zum Ende alles gegeben haben, was sie konnten. Es fehlte leider an der Kraft, um zu gewinnen“, so Trainerin Rebecca Thoresen nach dem Spiel.
Nächstes Spiel am Mittwoch beim Tabellenführer
Weiter geht es für die Wasserburger Basketballerinnen am Mittwoch, 20 Uhr, bei den Rheinland Lions dem derzeitigen Tabellenführer. Noch sieben Spiele bleibt Wasserburg, um die Mission Klassenerhalt doch zu schaffen.
Es spielten: Miyah Barnes (23 Punkte, 3 Steals), Laura Hebecker (7 Punkte, 3 Rebounds), Sarah Mortensen, Sophie Perner, Haliegh Reinoehl (19 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists), Manuela Scholzgart, Ana Vojtulek (13 Punkte, 10 Rebounds, 3 Assists, 3 Steals) und Mikayla Williams (13 Punkte, 12 Rebounds).