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Abstiegsbedrohter Fußball-Landesligist empfängt Schwaig: Töging will auf Sieg spielen

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Von: Jörg Eschenfelder

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Manuel Schwaighofer (rechts) soll nach vorne wieder für Druck und Gefahr sorgen.
Manuel Schwaighofer (rechts) soll nach vorne wieder für Druck und Gefahr sorgen. © Eschenfelder

„Wir werden auf Sieg spielen“, so Tögings Trainer Mario Reichenberger vor dem Heimspiel am Samstag gegen Schwaig: „Wir haben ja nichts zu verlieren.“

Töging – Der abstiegsbedrohte Fußball-Landesligist FC Töging geht getreu der Devise „Angriff ist die beste Verteidigung“ in das Samstag- Heimspiel (14.30 Uhr) gegen die Sportfreunde Schwaig. „Wir werden auf Sieg spielen“, so FC-Trainer Mario Reichenberger. „Wir haben ja nichts zu verlieren.“

Abgeschlagenes Schlusslicht der Liga

Genauso ist es: Töging ist mit zwölf Punkten nach 20 Spieltagen abgeschlagenes Schlusslicht der Liga und die Relegation ist bereits vier Punkte entfernt. Vom sicheren Klassenerhalt (elf Punkte) gar nicht zu reden. Und mit Schwaig kommt heute der Sensationsaufsteiger, der mit 43 Punkten auf Platz vier steht und zum Kreis derer gehört, die aktuell um die Aufstiegsplätze spielen.

Schwaig hat derzeit einen Lauf

Schwaig hat derzeit einen Lauf: seit fünf Spielen sind die Sportfreunde ungeschlagen; in dieser Zeit haben sie nur gegen Karlsfeld einen Punkt abgegeben und am vergangenen Wochenende fegten sie Landshut mit 6:0 vom Platz. Mit 46 Toren hat Schwaig den drittbesten Sturm der Liga und mit Raffael Ascher (10 Tore), Vincent Sommer, Markus Straßer (je acht Tore) und Benjamin Held (sieben Tore) ein brandgefährliches Quartett, das schon mehr Tore erzielt hat als die gesamte Töginger Elf (20 Tore).

Da sind die Rollen klar verteilt. Doch das schreckt FC-Trainer Reichenberger nicht: „Die sind offensiv sehr stark, haben aber in der Defensive schon auch öfter mal Probleme. Das haben wir auch im Hinspiel gesehen.“ Darauf baut Reichenberger.

Personelle Situation nicht weiter verschlechtert

Zumal sich auch die personelle Situation zumindest nicht weiter verschlechtert hat: „Ausnahmsweise“, so Reichenberger. Die angeschlagenen Christopher Scott und Hannes Ganghofer sowie Stürmer Stefan Denk werden von Beginn an spielen. „Ansonsten haben wir halt wieder fünf Spieler von der Zweiten dabei“, so der FC-Trainer. So werden Julian Preis nach seiner Quarantäne rechts hinten und Korbinian Leser links hinten beginnen. Dafür rücken Simon Hefter und Manuel Schwaighofer nach vorne. „Damit wir Gas geben können“, so Reichenberger. „Wir müssen einfach mal Tore machen.“ Das ist zwar in der Defensive mit den unerfahrenen Außenverteidigern ein gewisses Risiko, „aber es hilft nichts.“

Noch zwei Spiele bis zur Winterpause

Bis zur Winterpause sind es nur noch zwei Spiele gegen Schwaig (4.) und Kastl (11.). Und bis dahin rechnet in der aktuellen Situation mit zehn Niederlagen und 13 sieglosen Spielen in Folge eigentlich niemand mehr mit einem einzigen Punkt. Die Konzentration gilt der Winterpause und der großen Aufholjagd danach. Aber: „Vielleicht können wir ja Schwaig den Zahn ziehen“, hofft Reichenberger, der mit einem mutigen und hoffentlich erfolgreichen Auftritt dennoch schon jetzt ein Stimmungsumschwung einleiten möchte.esc

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