Podcast zur Tour de France 2021
Inside Bora-hansgrohe (2) – Ralph Denk: „In unserem Bus sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld“
- VonTobias Rufschließen
In der zweiten Folge des Podcasts zur Tour de France 2021 „Inside Bora-hansgrohe“ spricht Teammanager Ralph Denk über den furiosen Auftritt seines Schützlings Ide Schelling, die schlimmen Stürze zum Auftakt und die Herausforderungen der zweiten Etappe am heutigen Sonntag (27. Juni).
Landerneau - Die Tour de France 2021 begann am Samstag mit einer schweren Etappe in der Bretagne. Für Bora-hansgrohe startete die Frankreichrundfahrt ergebnistechnisch mit einer erfreulichen Entwicklung. Ide Schelling eroberte das Bergtrikot und zeigte bei seiner ersten Touretappe überhaupt eine bärenstarke Vorstellung.
*Hinweis der Redaktion: Anbei lesen Sie eine Zusammenfassung der aktuellen Folge, den gesamten Inhalt finden Sie hier im Podcast
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Es gab zum Auftakt der Tour de France 2021 aber nicht nur erfreuliche Nachrichten. Zwei schwere Stürze sorgten für Chaos und führten unter anderem zur Aufgabe des deutschen Fahrers Jasha Sütterlin. Vor allen Dingen der erste Sturz hinterließ einen bleibenden Eindruck.
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Ausgelöst durch einen unglücklichen Sturz des viermaligen Zeitfahr-Weltmeisters Tony Martin kam es zu einem schweren Massencrash. Eine Zuschauerin mit einem großen Pappschild brachte am Samstag den 36-Jährigen zu Fall, daraufhin gingen mehrere Dutzend Fahrer zu Boden. Der Vorfall ereignete sich gut 46 Kilometer vor dem Ziel in Landerneau.
„In unserem Mannschaftsbus sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld“, fasste Denk die Konsequenzen für sein Team zusammen. Sieben von acht Bora-hansgrohe-Fahrern waren in die Stürze involviert. „Es finden jetzt noch weitere Untersuchungen statt. Wir hoffen, dass morgen alle unsere Fahrer wieder an den Start gehen können“, führte Denk weiter aus.
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Aus ergebnistechnischer Sicht lief der Tag für den Raublinger Rennstall erfreulich. Kapitän Wilco Kelderman landetet auf einem starken fünften Rang und verlor in der Gesamtwertung nur wenige Sekunden auf Tagessieger Julian Alaphilippe.
Und dann war da noch der furiose Auftritt des Tour-Debütanten Ide Schelling. „Ide war Teil der Ausreißergruppe. Dort hat er gemerkt, dass er nicht der Schnellste ist. Entsprechend musste er sich absetzen. Das ist ihm gelungen, er fährt bei seiner ersten Tour de France gleich ins Bergtrikot. Ide ist im siebten Himmel“
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Abschließend blickte Denk auf die zweite Etappe, die im Profil dem Tour-Auftakt sehr ähnlich ist. „Wir werden versuchen, das Bergtrikot zu verteidigen. Zudem geht es darum, Kelderman in der Gesamtwertung weiter auf Kurs zu halten. Und wenn sich Peter Sagan gut fühlt, hat er morgen durchaus Optionen“, sagte er abschließend.
Quelle: ovb-online.de
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