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Wieder ein französischer Rechtsverteidiger?

Gefrusteter Benjamin Pavard will weg – FC Bayern hat bereits einen Ersatz im Auge

  • Antonio José Riether
    VonAntonio José Riether
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Mit Benjamin Pavard wird der FC Bayern keine Zukunft gestalten können. Ein 19-jähriger Franzose steht dafür auf der Liste der Münchner.

München – Die Weltmeisterschaft in Katar war für viele Bayern-Profis eine Enttäuschung. Verteidiger Benjamin Pavard zog mit seinen Franzosen zwar ins Finale ein, während des Turniers war er jedoch von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps zum Ersatzspieler degradiert worden. Auch beim FC Bayern stellte er sich durch Aussagen über einen möglichen Wechsel aufs Abstellgleis. Die Münchner sahen sich bereits nach einem Ersatz für Pavard um und wurden dabei offenbar fündig.

Benjamin Pavard
Geboren: 28. März 1996 in Maubeuge (Frankreich)
Beim FC Bayern seit: Juli 2019
Pflichtspiele für den FC Bayern: 140 (9 Tore)
Länderspiele: 47 (2 Tore)

Benjamin Pavard: Verteidiger sprach bereits öffentlich über einen Wechsel

In den letzten Monaten machte sich Pavard sowohl bei den Verantwortlichen des FC Bayern als auch bei den Fans des Rekordmeisters unbeliebt. Anfang November wurde bekannt, dass der Abwehrmann alkoholisiert am Steuer erwischt worden war, zu dieser Zeit soll sich der Weltmeister von 2018 während einer Trainingseinheit respektlos gegenüber Julian Nagelsmann verhalten haben.

Nur kurze Zeit nach den Negativschlagzeilen um seine Person begann Pavard, in Interviews mit französischen sowie italienischen Medien einen Wechsel zu thematisieren. So sprach er mit der italienischen Gazzetta dello Sport und der französischen L‘Equipe über ein mögliches „neues Projekt“. Seine Vertragslaufzeit bis 2024 beachtete er dabei nicht, womit er sich eine deutliche Maßregelung von Bayern-Boss Oliver Kahn einhandelte.

Die größten Flop-Transfers des FC Bayern München

Breno, von Januar 2008 bis 2012 beim FC Bayern, 12 Millionen Euro Ablöse, 33 Spiele für den FC Bayern. 
Im Winter 2008 kam der hochtalentierte Innenverteidiger für eine beachtliche Ablösesumme vom FC São Paulo nach München. Schwere Knieverletzungen warfen den Brasilianer immer wieder zurück. Nachdem er unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss 2011 sein Haus in Grünwald in Brand setzte, wurde er zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt. Nach seiner frühzeitigen Haftentlassung kehrte Breno zu seinen Jugendverein São Paulo zurück.
Edson Braafheid, von 2009 bis Januar 2011 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern.
Als Wunschtransfer von Louis van Gaal an die Säbener Straße gekommen, fand sich der Niederländer meistens auf der Bank wieder. Wurde 2010 für ein halbes Jahr an Celtic Glasgow verliehen und verließ Anfang 2011 München ablösefrei in Richtung Hoffenheim.
Danijel Pranjić, von 2009 bis 2012 beim FC Bayern, 7,7 Millionen Euro Ablöse, 85 Spiele für den FC Bayern. 
Für eine satte Ablöse wechselte der Kroate vom SC Heerenveen an die Säbener Straße. Genauso wie Braafheid ein Wunschtransfer von Louis van Gaal. Kam Pranjić unter dem Niederländer noch regelmäßig zum Einsatz, änderte sich dies in der Saison 2011/12 unter Jupp Heynckes. Der Vertrag wurde nicht verlängert und der Außenverteidiger verließ ablösefrei den Verein zu Sporting Lissabon. Ein sattes Minusgeschäft für den FC Bayern.
Landon Donovan, von Januar bis März 2009 beim FC Bayern, ausgeliehen, 7 Einsätze (kein Tor) für den FC Bayern.
Ausgeliehen von LA Galaxy während der Klinsmann-Ära, konnte der US-Boy auch im zweiten Anlauf in Deutschland nicht durchstarten (zuvor bei Bayer Leverkusen). Die Verantwortlichen in München waren froh, dass sie keiner festen Verpflichtung zugestimmt hatten und so trennten sich die Wege schnell wieder. In den folgenden Jahren wurde Donovan von Los Angeles zweimal zum FC Everton ausgeliehen. Auch hier blieb es bei Kurzbeschäftigungen.
Die größten Flop-Transfers des FC Bayern München

Banjamin Pavard will offenbar keine Verlängerung – wird Malo Gusto sein Ersatz?

Nachdem nun bekannt wurde, dass Pavard die Vertragsgespräche mit seinem aktuellen Arbeitgeber verweigert, wird mit einem Abschied des einstigen 35-Millionen-Euro-Transfers gerechnet. Ab Sommer 2024 könnte er die Münchner ablösefrei verlassen, die Bayern müssten die nächsten Transferperioden für einen Verkauf des Rechtsverteidigers nutzen.

Trotz des wahrscheinlichen Abgangs von Pavard könnte der Frankreich-Block im FCB-Kader jedoch gleich groß bleiben. Denn die Verantwortlichen haben sich bereits nach einem Ersatz umgesehen, ausgerechnet aus der französischen Liga könnte dieser kommen. Nach Informationen der tz beobachtet der FC Bayern Malo Gusto von Olympique Lyon.

Benjamin Pavard könnte den FC Bayern bald verlassen. Die Münchner haben darum ein Auge auf senen Landsmann Malo Gusto geworfen.

Nächster Franzose im Anmarsch? Malo Gusto ist mit 19 Stammspieler bei Lyon

Mit seinen erst 19 Jahren absolvierte er bereits 53 Pflichtspiele für den Erstligisten, mit 17 Jahren und acht Monaten debütierte er Anfang vergangenen Jahres in der Ligue 1. Seitdem hat er sich beim derzeitigen Tabellenachten fest in die Startelf gespielt, parallel kommt er regelmäßig für die Nachwuchs-Nationalmannschaften Frankreichs zum Einsatz.

Gusto, der die französische und portugiesische Staatsangehörigkeit besitzt, verlängerte seinen Vertrag im Juni vergangenen Jahres bis Sommer 2024. Die Bayern werden je nach Zeitpunkt des Pavard-Abschieds also auch eine Ablöse zahlen müssen. Doch Eile haben die Bayern, anders als auf der Torwartposition, nicht. Mit Josip Stanisic und Noussair Mazraoui stehen noch zwei nominelle Rechtsverteidiger im Kader. (ajr)

Rubriklistenbild: © Matthias Koch/PanoramiC/imago

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